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Wie lebt man eigentlich?

SoL94

Aktives Mitglied
@PsychoSeele: Ich habe zahlreiche Interessen, momentan mache ich eine kaufmännische Ausbildung, fühle mich aber ehrlich gesagt nicht wohl.

Mein Lebenslauf ist allerdings leider ein ziemliches Chaos und habe bereits ein paar Nebenjobs gemacht. Allgemein arbeite ich und lerne gerne. Ich muss mich aber wohlfühlen und bin deutlich sensibler als der Durchschnitt. Ich vermute sogar ich bin hochsensibel.
Studienabbruch war auch schon dabei, aufgrund privater Probleme.


@Masi: Das stimmt, die Existenz sollte man natürlich schätzen, es ist die Grundlage, nur das dauerhafte Gefühl der reinen Existenz habe ich gemeint, als negatives dauerhaftes Gefühl, wodurch ich die Existenz als Wert aber nicht schmälern wollte, sondern lediglich mein Gefühl in diesem Zusammenhang deutlich machen wollte.

Die Frage bezüglich des Unterschiedes empfinde ich sehr schwierig, eine wirkliche Antwort habe ich nicht. Ich denke, dass leben auf existieren aufbaut, dabei Anteile von Dynamik, Entwicklung, Selbstwirksamkeit, Freunde,...enthält.
Auch ein Stein existiert, lebt aber nicht, weder biologisch noch "gefühlstechnisch", da ihm diese Dinge fehlen. Natürlich kann man leben auch rein biologisch betrachten, dann wäre existieren bereits leben und die Diskussion beendet.

Ich habe aber versucht dadurch mein Gefühl zum Ausdruck zu bringen.

Die genannten Punkte bezüglich leben spüre ich nicht, ich fühle mich eingepresst und chaotisch, da ich es nicht schaffe zu ordnen. Weder die Interessen noch mich. Auch nicht Entscheidungen zu treffen, die sich gut anfühlen und mir gut tun und mich weiter bringen. Da dann soziale KOntakte fehlen, Rückzug,...ist es ein gefühltes existieren, das aus dem Verharren und negativen Gefühlen wiederum resultiert. Das macht auch beeinflussbar, was dann die Selbstwirksamkeit reduziert und das eingepresst fühlen verstärkt...und so weiter...

@PsychoSeele: Ich habe zahlreiche Interessen, momentan mache ich eine kaufmännische Ausbildung, fühle mich aber ehrlich gesagt nicht wohl.

Interessen: Lehrer werden, Beamter (Verwaltung), Arzt, Verwaltung (Wirtschaft); Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaft, Pädagogik, Sprachen, Psychologie, Medizin, Sport,...ich habe leider sehr viele unterschiedliche Interessen und auch Kombinationen wären denkbar.

Mein Lebenslauf ist allerdings leider ein ziemliches Chaos und habe bereits ein paar Nebenjobs gemacht. Allgemein arbeite ich und lerne gerne. Ich muss mich aber wohlfühlen und bin deutlich sensibler als der Durchschnitt. Ich vermute sogar ich bin hochsensibel.


@Masi: Das stimmt, die Existenz sollte man natürlich schätzen, es ist die Grundlage, nur das dauerhafte Gefühl der reinen Existenz habe ich gemeint, als negatives dauerhaftes Gefühl, wodurch ich die Existenz als Wert aber nicht schmälern wollte, sondern lediglich mein Gefühl in diesem Zusammenhang deutlich machen wollte.

Die Frage bezüglich des Unterschiedes empfinde ich sehr schwierig, eine wirkliche Antwort habe ich nicht. Ich denke, dass leben auf existieren aufbaut, dabei Anteile von Dynamik, Entwicklung, Selbstwirksamkeit, Freunde,...enthält.
Auch ein Stein existiert, lebt aber nicht, weder biologisch noch "gefühlstechnisch", da ihm diese Dinge fehlen. Natürlich kann man leben auch rein biologisch betrachten, dann wäre existieren bereits leben und die Diskussion beendet.

Ich habe aber versucht dadurch mein Gefühl zum Ausdruck zu bringen.

Die genannten Punkte bezüglich leben spüre ich nicht, ich fühle mich eingepresst und chaotisch, da ich es nicht schaffe zu ordnen. Weder die Interessen noch mich. Auch nicht Entscheidungen zu treffen, die sich gut anfühlen und mir gut tun und mich weiter bringen. Da dann soziale KOntakte fehlen, Rückzug,...ist es ein gefühltes existieren, das aus dem Verharren und negativen Gefühlen wiederum resultiert. Das macht auch beeinflussbar, was dann die Selbstwirksamkeit reduziert und das eingepresst fühlen verstärkt...und so weiter...



@Sil the evil bitch: Danke, ja das habe ich bei mir selbst schon beobachtet. Kann ich bestätigen.

@Sarinna: Interessant zu wissen, dass du durch Zufall deinen Beruf gefunden hast, ich hoffe das gelingt mir irgendwie auch, einen rationalen Weg finde ich nicht und emotional ist es kalt, habe keine Tendenzen. Aktiv etwas machen oder sich noch umentscheiden und zu reflektieren ist dann aber wohl immer wichtig.


@Daoga: Ich finde interessant, dass du "erschaffst" nennst und finde das Verb sehr passend, weil es gerade alles was ich oben versucht habe zu skizzieren beschreibt und einschließt, wie Selbstwirksamkeit, Entwicklung, Entdeckung, Neugier,...
Die Interessen werde ich noch aufzählen.

@tränenmeer: Ja Hobbies habe ich, beruflich fühle ich mich nicht wohl, das ist für mich das schlimmste und hat negative Auswirkungen auf alle anderen Bereiche.

@GrayBear: Interessante Schilderungen. Bezüglich den Werten muss ich noch klar reflektieren, einige konnte ich schon identifizieren. Wirklich sicher bin ich mir aber nicht.
Mit dem Eindruck liegst du nicht falsch und das trifft es gut, habe auch oft ein falsches Pflichtgefühl. Daran sollte ich schon arbeiten.
 

SoL94

Aktives Mitglied
Meine Interessen:

beruflich: Lehrer, Arzt, Verwaltung (öffentlicher Dienst), Verwaltung (Unternehmung) v.a. HR Bereich, gibt aber sicher viele interessante Projekte in spannenden Unternehmen

Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Sprachen, Sport, Mensch, Medizin, Umwelt, Psychologie, Philosophie

Ich finde auch interdisziplinäre Ansätze und Kombinationen sehr interessant und sogar hilfreich. Außerdem mag ich Flexibilität, deswegen empfinde ich ein interdisziplinäres Studium kombiniert mit privaten Nebenjobs/Tätigkeiten als sehr interessant.
 

Daoga

Urgestein
Meine Interessen:

beruflich: Lehrer, Arzt, Verwaltung (öffentlicher Dienst), Verwaltung (Unternehmung) v.a. HR Bereich, gibt aber sicher viele interessante Projekte in spannenden Unternehmen

Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Sprachen, Sport, Mensch, Medizin, Umwelt, Psychologie, Philosophie

Ich finde auch interdisziplinäre Ansätze und Kombinationen sehr interessant und sogar hilfreich. Außerdem mag ich Flexibilität, deswegen empfinde ich ein interdisziplinäres Studium kombiniert mit privaten Nebenjobs/Tätigkeiten als sehr interessant.
Wenn Du Deine Interessen auflistet, solltest Du Dir auch immer die größten Minuspunkte der jeweiligen Berufe in Erinnerung rufen, Lehrer z. B. müssen psychisch hochgradig belastungsfähig und auch durchsetzungsfähig sein, um auch mit den nicht so "einfachen" Schülern zurechtkommen zu können.

Auch Arzt sein ist kein Zuckerschlecken, weil zur allgemein hohen Verantwortung eines Berufes, in der nichts oder das falsche tun Menschen konkret schädigen kann, meist jede Menge Verwaltungskram, Zeiten von extrem hoher psychischer und physischer Belastungen (Bereitschaftsdienst) etc. dazukommt, je nachdem wo Du als Arzt tätig werden würdest.

Sprich zu jedem Berufsbild solltest Du Dich fragen, ob Du - ehrlich - dafür überhaupt geeignet wärst. Nicht von der reinen Wissensanhäufung her, sondern von der konkreten, zuweilen belastenden aber zuweilen wohl auch langweiligen Tätigkeit her.
 

Daoga

Urgestein
nicht irgendwas. sich selbst. irgendetwas zu erschaffen, nur um des erschaffenwillens ist iwie dumm. egal was, hauptsache produzieren. sei es auch noch der aller letzte müll. ich produziere und erschaffe, also bin ich...
ja, ein idiot.
wenn etwas erschaffen, dann aus einem tiefen bedürfnis der verkörperung und des teilens heraus. ist es nicht so, sollte man es intelligenter weise besser lassen.
Schaffen um des reines Erschaffens willen tun Arbeitnehmer, Angestellte, Beauftragte. Ein Maurer hat nicht zu fragen, warum er eine Mauer hochziehen soll, er wird nur dafür bezahlt, daß er es tut.

Aus sich selbst was erschaffen kann sich ein Freiberufler leisten, der sich seine Arbeitskonditionen selber macht. Oder jemand mit einem Hobby. Am besten ist der dran, der das Hobby zum Beruf machen kann oder der seinen Beruf als Hobby empfindet, aber das kann sich leider nicht jeder leisten.
 

SoL94

Aktives Mitglied
@masi: danke, sehr interessant deine Ansicht!

@Daoga: ja, das ist richtig...oder eben noch genauer die Richtung herausfinden. Nicht jeder Arzt hat die gleiche Belastung würde ich sagen. Ich weiß leider nur nicht, warum mir das so extrem schwer fällt und ich sonst die Richtung immer klar im Kopf habe...

Das stimmt mit dem Hobby zum Beruf machen oder als Freiberufler tätig zu sein mit etwas, was einen wirklich bewegt.
 

Abrafax123

Mitglied
Hallo Sol94,

1. Liest du gerne und viel? Das lohnt sich schon mal, damit einiges klarer wird. hast du dich schon einmal mit Literatur zur Perönlichkeitsenwticklung beschäftigt?

2. Wie lang kannst du dich intensiv auf eine Sache konzentrieren? zB ein Buch, ein Text oder ein Problem? (ohne dabei abgelenkt zu sein)

3. Wie empfindest du gegenüber andern? Bist du lieber allein oder in Gesellschaft?

4. Zum Herausfinden deiner Talente empfehle ich dir das Buch: "Entdecken sie ihre Stärken jetzt" von Marcus Buckingham

5. Bist du in der Lage, deine Gedanken und Gefühle zu erkennen und aufzuschreiben? Wie könntest du herausfinden wer du selbst bist und was dich antreibt? ;)
 

SoL94

Aktives Mitglied
Hallo Abrafax,

danke für deinen Beitrag, leider bin ich sehr niedergeschlagen wegen dem beruflichen und einer fehlenden Lösung für mich. Ich bin zielorientiert, wenn ich es nicht herausbekomme macht es mir zu schaffen.

1. ja ich lese gerne und viel, habe auch in Büchereiausweis. Mit Persönlichkeitsentwicklung habe ich mich schon beschäftigt, auch Ratgeberbücher zur Berufswahl gelesen...aber kam zu keinem Entschluss bezogen auf meine Problematiken.

2. wenn es sein muss sehr lange und wurde auch hier im Forum schon deutlich.

3. Danke, ich informiere mich mal.

4. Ja, dazu bin ich in der Lage, bin empathisch und das nicht nur bei mir. Für die zweite Frage habe ich keine Antwort, ich weiß es nicht.
Ein Gefühl, Tendenz,..habe ich aber nicht. Bin nur iwie leer, unzufrieden, orientierungslos, keine Ahnung wie ich da eine Lösung finden kann.
 

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