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Wie komme ich aus dem ganzen wieder heraus?

Sirala

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben!

Ich bin momentan so am verzweifeln und weiß nicht mehr was ich noch machen soll.

Kurz zum Hintergrund: Ich bin seit gut 2 Monaten in Therapie weiß also, dass ich Hilfe brauche und es mir nicht gut geht.
Die Therapie hat sich aus unterschiedlichen seit Jahren bestehenden und auch neu aufgetretenen Problemen ergeben und es weiß auch niemand davon (ich wohne noch zu Hause und bin 22 Jahre alt).

Der Therapeut war mir von Anfang an symphatisch und ich empfinde ihn auch fachlich als sehr kompetent.
Er selbst meinte, dass meine Probleme sehr vielseitig und komplex sind und wir mit dem momentan akutesten anfangen. (In meinem Fall Prüfungsangst im Jus-Studium, ich muss wahnsinnig viele Prüfungen nachholen und schaffe es einfach nicht vor lauter Angst).


Wir haben auch die anderen Themen in der Anamnese erhoben und kurz grob drüber gesprochen, nur ein Thema ist bei mir schon seit Jahren akutell und auch momentan wieder stark im Fokus: Das Essen.
Schon seit mindestens 8 Jahren habe ich starke Probleme damit mich normal zu ernähren. Ich habe seit damals schon den starken Wunsch immer weiter abzunehmen und bin objektiv betrachtet (Gewichtsmäßig) auch im unteren Normalbereich. Aber meine Verteilung am Körper ist furchtbar und aus dem Grund möchte ich immer weiter abnehmen.
Also esse ich wochenlang richtig wenig und nehme auch stark ab, sobald aber jemand bemerkt, dass ich abgenommen habe und misstrauisch wird, esse ich um es zu verheimlichen. Nein ich esse nicht, ich fresse. Mindestens 5-6000 Kalorien und das wochenlang. Die meiste Zeit im Jahr esse ich extrem viel und dazwischen sind die Hungerphasen.

Momentan bin ich wieder in einer Fressphase die auf eine Hungerphase folgte.
Und ja ich weiß jeder wird mir raten ausgewogen zu essen usw. aber es geht einfach nicht. Ich fühle mich nur gut wenn ich extrem wenig esse und ins Untergewicht komme.

Soviel zum Background. Was will ich jetzt eigentlich hier im Forum?

Keine Ahnung. Alles andere (alle anderen Probleme) werden schlimmer, der Sinn im Leben geht mir momentan richtig verloren und das Abnehmen ist das einzige Ziel das ich vor Augen habe. Mittlerweile habe ich sogar schon ein paar mal versucht mich zu übergeben was (Gott sei Dank oder auch nicht) bei mir bis jetzt noch nicht funktioniert hat.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Da meine Studienprobleme momentan wichtiger sind und ich nur in einer begrenzten Zeit viel Thema unterbringen muss, haben diese in der Therapie Vorrang.
Einerseits möchte ich die aktuelle Situation mit dem Essen ansprechen, andererseits sind mir die Einzelheiten einfach so peinlich und ich weiß nicht ob ich das überhaupt wegbekommen möchte.
Abnehmen ist für mich wie ein Notfallventil wenn alles zu viel wird, eine Art Rückversicherung.
Dieser Zwiespalt macht mich fertig, vor allem weil ich weiß dass ich mich mit meiner Figur aktuell (ich schreibe keine Gewichtsangaben da ich nicht weiß ob das erlaubt ist) nie abfinden kann.

Was soll ich nur machen?
 

Eva321

Mitglied
Hallo Sirala,

Alles andere (alle anderen Probleme) werden schlimmer, der Sinn im Leben geht mir momentan richtig verloren und das Abnehmen ist das einzige Ziel das ich vor Augen habe.
Du hast den ersten mutigen Schritt schon gemacht, indem du zum Arzt gegangen bist.

Meine Idee:
Du hast bestimmt viele Interessen sowie Talente. Du könntest deine Kreativität neu entfachen.
Vielleicht lenkt es ein wenig von den Problemen ab.
Es ist auch gut für das Selbstbewusstsein.


Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht.

Lieber Gruß
Eva
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied


Hallo Siralla;

Ich denke nicht, das du es so.. noch lange schaffen wirst.

Wenn dein Geist und deine Gesundheit nicht im Einklang und Heil sind,wirst du früher oder später im Studium brechen.
Du solltest einsehen das du Krank bist.
Deine Gesundheit,sprich deine Ernährungsstörungen oberste Priorität haben sollten.
Du suchst aber Wege um es am besten zu verdrängen.

Wichtig wäre das du dich erstmal Stabilisierst, z b in einer medizinisch Psychologische Klinik für Essstörungen,auch damit dir der Umfang deiner Probleme klarer wird und Du Hilfe und Wege erkennst und bekommst.
Deine Therapeutin könnte dir da weiter Helfen,wenn du mit ihr Redest.

Du möchtest noch alles unter einem Hut bekommen,das ist Verständlich und fällst von einem Extrem ins andere.Das ist doch auch unendlich Erschöpfend.

Es wird dich immer wieder einholen,was dich so Stark belastet.Deine Körperwahrnehmung wäre ein Wichtiges Thema.
Deine Therapeutin sollte davon wissen,Sie könnte Dir Brücken bauen,bis zur Klinik.
Der Weg dorthin geht auch nicht von heute auf Morgen.

Hinzu nochmal, zu deiner Ernährungsweise,gerade bei Druck und Stress.

Das Fasten auch heilende Wirkungen haben kann,weißt DU?

Hast jemals ein Buch darüber gelesen und weißt wie es richtig Funktioniert?
, ...z.B Buchinger Fasten.
Du könntest es in deinen Phasen nutzen,aber bitte mit Verstand.
Beim Heilfasten wird viel Tee zum Morgen (über den ganzen Tag verteilt, getrunken) ,200-250 gr Klare Brühe zum Mittag und 200-250 gr.Obst oder Gemüsesäfte zum Abend, nicht mehr und nicht Weniger..weil der Körper das mindestens und dringend braucht.

Wenn man das nicht macht, wie Wahrscheinlich in deinem Fall,sind erhebliche Störungen,Körperlich wie Seelisch nicht ungewöhnlich und gar Gefährlich.
Jegliche gesunde Funktionen ,Geistlich und Körperlich kommen derart durcheinander,das viele deiner Probleme auch darauf zurück führen könnten,..zumal du das schon seit Jahren so machst.

Auch ist es Zeit begrenzt,wenn man es öfters macht und kennt,wäre eine Fastenzeit Maximal bei knapp 4 Wochen.
Hinzu,wird gesagt,das das Fasten,also Hungern ab ein Punkt gar nicht das schwerste ist,sondern der erneute Nahrungsaufbau,das wie man wieder anfängt zu Essen,sei ganz Wichtig ist.

Also,ich denke es wäre Wichtiger deine Prioritäten zu verlagern.
Ohne Gesundheit kommst du im Studium nicht weit.
Lieber 1 Jahr Pause und dann weiter mit dem Studium,.als komplett kaputt zu gehen.

Ich wünsche dir, das eine vom anderen Unterscheiden zu können,damit es dann wieder ein ganzes im Leben ergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sophie_fiery

Gast
Ich achte auch sehr darauf nicht dick zu werden und am liebsten würde ich noch etwas abnehmen. Aber ich weiß das es mir nur schadet daher esse ich nur wen mein Bauch sagt du must was essen.(grummeln oder schmerzen) so nehme ich nicht ab und halte mein Gewicht. Hoffe das hilft dir viel erfolg. 👍
 

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