Hallo,
ich bin 22 Jahre alt, 1/2 Jahr verheiratet und Mama von einem 10 Monate alten Sohn.
Vor der Ss wollte ich abnehmen. Habe dann erfahren das ich schwanger bin und die Diät natürlich eingestellt. Startgewicht vor der Ss 68 Kg bei 1,63m. In der Ss nahm ich auf 76 Kg zu. 1 Monat nach der Geburt wog ich 72 Kg. Dieses nahm ich als Startgewicht bei meiner Abnahme. Da ich meinen Engel leider nicht stillen konnte, find ich gleich an mit der "Diät". Innerhalb von 6 Monaten war ich dann bei 52 Kg. Keine Ernährungsumstellung - Hungern! Ungesund, ich weiß!
Nun pendel ich seit geraumer Zeit zwischen 52 Kg und 53 Kg rum. Will eigentlich weiter abnehmen.
Mein Problem ist - ich habe abgenommen, bin aber nicht schlanker geworden! Habe nun 4 Hosengrößen kleiner, von 30 auf 26 inch. Aber ich bin nicht dünner geworden! Wenn ich in den Spiegel schaue seh ich manchmal sogar noch fetter aus als ich mit 72 Kg war. Ich liege abends im Bett und habe das Gefühl meine Fettmassen um mich rum erdücken mich! Alle sagen immer wieder wie toll schlank ich geworden bin und das ich nicht weiter abnehmen soll aber das kann ich ihnen nicht glauben! Ich SEHE mich doch im Spiegel, ich weiß wie ich ausseh! Ich kann doch nicht falsch sehen!
Kurz zu meiner Vergangenheit:
Frühpubertär, mit 11 ins Kinderheim, immer wieder abgehauen, auf Straße gelebt, sexueller Missbrauch, immer wieder ein anderes Kinderheim, 2 Wochen nach Frankreich - Pflegevater schlägt die andern, sagt zu mir: "Dich kann ich nicht schlagen, Du bist zu dünn, Du zerbrichst!"
Mit 15 Autounfall, ganz knapp überlebt. Durch Rollstuhlaufenthalt wieder zu meinen Eltern gekommen. Schulabschluss gemacht, Ausbildung angefangen - durch gesundheitliche Schäden abgebrochen. Gejobbt, jetzigen Mann kennen gelernt, geheiratet, Baby bekommen - glücklich!
Ich muss dazu sagen, mein vergangens Ich ist wie abgeschnitten! Nach dem Missbrauch und auch nochmal nach dem Unfall hab ich "mich abgeschnitten"... Also ich schaue zurück und denke: "Ach die arme kleine, was die durchmachen musste..." aber es berührt mich nicht wirklich. Das ist nicht mir passiert!
Ich denke oder ich weiß, dass dieser Wunsch ganz dünn und zart zu sein daher rührt, dass ich nicht mehr verletzt werden will. Das ich beschützenswert sein will...hier ein kleines "Gedicht":
Leicht sein,
ein Hauch,
ein sanfter Hauch!
Ein Wimpernschlag - und weg!
Ein zarter Luftstoss,
ausgegangen...
Zerbrechlich, unantastbar...
...niemand kann mir weh tun oder?
Ich zebreche unter ihren Blicken,
unter ihren Worten!
Sie schauen mich an und können nicht!
Zu zart, zu zerbrechlich...
...fast schon gläsern!
Feathery, 2013
So will ich sein! Aber ich bin es nicht und ich sehe und weiß das!
Aber ich verstehe nicht wieso mich alle anlügen?! Warum sagen sie mir nicht einfach die Wahrheit? Warum sagen sie ich bin dünn? Ich sehe doch das Gegenteil! Gibt es eine Möglichkeit das sie anfangen ehrlich zu mir zu sein?
Ach und natürlich die Frage: Wieso seh ich mich so anders als die andern?!
Hoffe es ist nicht zu lang geworden
Liebe Grüße,
Feathery
ich bin 22 Jahre alt, 1/2 Jahr verheiratet und Mama von einem 10 Monate alten Sohn.
Vor der Ss wollte ich abnehmen. Habe dann erfahren das ich schwanger bin und die Diät natürlich eingestellt. Startgewicht vor der Ss 68 Kg bei 1,63m. In der Ss nahm ich auf 76 Kg zu. 1 Monat nach der Geburt wog ich 72 Kg. Dieses nahm ich als Startgewicht bei meiner Abnahme. Da ich meinen Engel leider nicht stillen konnte, find ich gleich an mit der "Diät". Innerhalb von 6 Monaten war ich dann bei 52 Kg. Keine Ernährungsumstellung - Hungern! Ungesund, ich weiß!
Nun pendel ich seit geraumer Zeit zwischen 52 Kg und 53 Kg rum. Will eigentlich weiter abnehmen.
Mein Problem ist - ich habe abgenommen, bin aber nicht schlanker geworden! Habe nun 4 Hosengrößen kleiner, von 30 auf 26 inch. Aber ich bin nicht dünner geworden! Wenn ich in den Spiegel schaue seh ich manchmal sogar noch fetter aus als ich mit 72 Kg war. Ich liege abends im Bett und habe das Gefühl meine Fettmassen um mich rum erdücken mich! Alle sagen immer wieder wie toll schlank ich geworden bin und das ich nicht weiter abnehmen soll aber das kann ich ihnen nicht glauben! Ich SEHE mich doch im Spiegel, ich weiß wie ich ausseh! Ich kann doch nicht falsch sehen!
Kurz zu meiner Vergangenheit:
Frühpubertär, mit 11 ins Kinderheim, immer wieder abgehauen, auf Straße gelebt, sexueller Missbrauch, immer wieder ein anderes Kinderheim, 2 Wochen nach Frankreich - Pflegevater schlägt die andern, sagt zu mir: "Dich kann ich nicht schlagen, Du bist zu dünn, Du zerbrichst!"
Mit 15 Autounfall, ganz knapp überlebt. Durch Rollstuhlaufenthalt wieder zu meinen Eltern gekommen. Schulabschluss gemacht, Ausbildung angefangen - durch gesundheitliche Schäden abgebrochen. Gejobbt, jetzigen Mann kennen gelernt, geheiratet, Baby bekommen - glücklich!
Ich muss dazu sagen, mein vergangens Ich ist wie abgeschnitten! Nach dem Missbrauch und auch nochmal nach dem Unfall hab ich "mich abgeschnitten"... Also ich schaue zurück und denke: "Ach die arme kleine, was die durchmachen musste..." aber es berührt mich nicht wirklich. Das ist nicht mir passiert!
Ich denke oder ich weiß, dass dieser Wunsch ganz dünn und zart zu sein daher rührt, dass ich nicht mehr verletzt werden will. Das ich beschützenswert sein will...hier ein kleines "Gedicht":
Leicht sein,
ein Hauch,
ein sanfter Hauch!
Ein Wimpernschlag - und weg!
Ein zarter Luftstoss,
ausgegangen...
Zerbrechlich, unantastbar...
...niemand kann mir weh tun oder?
Ich zebreche unter ihren Blicken,
unter ihren Worten!
Sie schauen mich an und können nicht!
Zu zart, zu zerbrechlich...
...fast schon gläsern!
Feathery, 2013
So will ich sein! Aber ich bin es nicht und ich sehe und weiß das!
Aber ich verstehe nicht wieso mich alle anlügen?! Warum sagen sie mir nicht einfach die Wahrheit? Warum sagen sie ich bin dünn? Ich sehe doch das Gegenteil! Gibt es eine Möglichkeit das sie anfangen ehrlich zu mir zu sein?
Ach und natürlich die Frage: Wieso seh ich mich so anders als die andern?!
Hoffe es ist nicht zu lang geworden
Liebe Grüße,
Feathery
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