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Gelöscht 121113
Gast
Ich habe vor Jahren mal bei einer Firma gearbeitet, die samstags eine große Firmenfeier veranstaltet hat. Ich sollte / musste unentgeltlich von frühmorgens bis spätabends dort arbeiten, Stände aufbauen, Waffeln machen, kassieren, abends wieder abbauen. Selbst dieser eine Tag hat mich maßlos angekotzt, Wochenende ist für mich Wochenende und fertig. Zumal von diesem "Event" und der Pflicht, ohne Vergütung samstags daran teilzunehmen, auch kein Sterbenswörtchen im Arbeitsvertrag stand.Hallo,
meine Liebste kam vor ein paar Wochen freudig nach Hause und erzählte mir,
daß ihre Fa. die Mitarbeiter zu einer ca. einwöchigen Reise
ins Gründungsland der Firma (Israel) einladen möchte.
So nach und nach werden Details angesprochen:
Meine Liebste muß eine Woche Urlaub nehmen
Sie bekommt maximal zwei Abendessen bezahlt
Im Falle wenn sie jetzt zusagt, muß sie unterschreiben,
daß sie mindestens die Stornokosten oder
sogar den vollen Preis der Reise
bei einer Verhinderung/Absage tragen muß.
Findet ihr das normal ?
Eine ganze Woche Urlaub würde ich für die Firma sicher nicht hergeben, dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. Allein schon die Konditionen finde ich ziemlich unattraktiv.
Israel hin oder her.. in diesem "Urlaub" kann man ja ohnehin nicht das machen, wozu man Lust hat, weil man ja mit der Firma da ist. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, ob es ihm das wert ist, eine Woche vom Jahresurlaub dafür zu verschleudern.