Guten Tag,
Ich bin 32 Jahre alt und habe folgendes Problem. Ich habe einen Hauptschulabschluss und habe Fachkraft für Lagerlogistik gelernt, allerdings nie wirklich auf diesen Beruf gearbeitet. Paar Leiharbeitsjobs im Lager gehabt, aber nichts was man nennenswert erwähnen müsste. Danach bin ich zu einem Unternehmen gekommen wo ich Anlagenfahrer war. Insgesamt habe ich diesen Job ca 5 Jahre gemacht (Leiharbeit, Befristet angestellt) und wurde kurz vor der Festanstellung, aufgrund von Einsparungen im Werk entlassen bzw der Vertrag wurde nicht verlängert. Kurz darauf bin ich wieder zu einer Leihfirma und wurde bei einem Weltkonzern am Stammsitz mit 10000 Mitarbeitern eingesetzt. 1 Jahr Leiharbeit, 2 Jahre befristet und seit 2018 unbefristet. Ich bin also immer noch im Unternehmen beschäftigt und werde wohl auch dieses Unternehmen bis zur Rente nicht mehr verlassen. Auch hier bediene ich Anlagen in der Chemie Branche.
Früher in meiner Schulzeit war ich ein fauler Sack und in der Theorie nicht wirklich gut. Mit dem Arbeiten wurde alles besser und ich bekomme immer eine gute Bewertung auf meine geleistete Arbeit. Die Arbeit ist zwar etwas monoton, aber für das Geld ist sie sehr gut zu verschmerzen. Meinen Job zu lieben wäre übertrieben, aber es ist gute Arbeit für gutes Geld.
Mein Problem ist momentan das ich zu diesem guten Job auch noch grosszügig geerbt habe und mich einfach das Geld nicht mehr so reizt. Nach gewissen Nebeneinkünftigen durch Immobilien und den eigenen Hauskauf habe ich bereits das Gefühl finanziell eine Basis fürs Leben geschaffen zu haben. Der Hauskredit läuft nicht lange und mir wurde schon eine Chemikanten Ausbildung angeboten die ich abgelehnt habe. 3 1/2 Jahre lernen. Mit Betriebswechsel im Unternehmen. Früh, Spät, Nacht arbeiten waren mir nicht reizvoll genug. So arbeite ich früh und spät im Wochenwechsel und bin halbwegs zufrieden damit. Wobei ganz ohne Schicht wäre noch besser.
Das heisst meine eigene Weiterbildung im Job ist gehemmt, weil ich keine Kompromisse mehr eingehen würde für mehr Geld was ich in dieser Form nicht benötige für den Aufwand den ich erbringen müsste.
Als Dauersingle hier im Forum bin ich Privat alleine und hab zwar soziale Kontakte. Ich sag mal ich bin weder Glücklich noch Unglücklich über meine Situation, aber dennoch frag ich mich wie das erst wird wenn man 10 Jahre die Zeit vorspult. Auch bin ich bereits am überlegen, ob ich nicht die Arbeitszeit in naher Zukunft reduziere um mehr Freizeit zu haben. Ich Reise gerne und die 30 Tage Urlaub im Jahr sind mir jetzt schon zu wenig, aber da kenn ich mich nicht mit dem Arbeitsrecht gut genug aus wie das ist wenn man bewusst auf Geld verzichten möchte für mehr Urlaub etc pp, aber auf der andern Seite brauche ich auch Beschäftigung im Leben. Ein Teufelskreis also!
Kennt jemand so eine Situation oder ist sie völlig unbegründet? Wollte mal eure Meinung dazu hören
Danke
Schöne Grüsse
Ich bin 32 Jahre alt und habe folgendes Problem. Ich habe einen Hauptschulabschluss und habe Fachkraft für Lagerlogistik gelernt, allerdings nie wirklich auf diesen Beruf gearbeitet. Paar Leiharbeitsjobs im Lager gehabt, aber nichts was man nennenswert erwähnen müsste. Danach bin ich zu einem Unternehmen gekommen wo ich Anlagenfahrer war. Insgesamt habe ich diesen Job ca 5 Jahre gemacht (Leiharbeit, Befristet angestellt) und wurde kurz vor der Festanstellung, aufgrund von Einsparungen im Werk entlassen bzw der Vertrag wurde nicht verlängert. Kurz darauf bin ich wieder zu einer Leihfirma und wurde bei einem Weltkonzern am Stammsitz mit 10000 Mitarbeitern eingesetzt. 1 Jahr Leiharbeit, 2 Jahre befristet und seit 2018 unbefristet. Ich bin also immer noch im Unternehmen beschäftigt und werde wohl auch dieses Unternehmen bis zur Rente nicht mehr verlassen. Auch hier bediene ich Anlagen in der Chemie Branche.
Früher in meiner Schulzeit war ich ein fauler Sack und in der Theorie nicht wirklich gut. Mit dem Arbeiten wurde alles besser und ich bekomme immer eine gute Bewertung auf meine geleistete Arbeit. Die Arbeit ist zwar etwas monoton, aber für das Geld ist sie sehr gut zu verschmerzen. Meinen Job zu lieben wäre übertrieben, aber es ist gute Arbeit für gutes Geld.
Mein Problem ist momentan das ich zu diesem guten Job auch noch grosszügig geerbt habe und mich einfach das Geld nicht mehr so reizt. Nach gewissen Nebeneinkünftigen durch Immobilien und den eigenen Hauskauf habe ich bereits das Gefühl finanziell eine Basis fürs Leben geschaffen zu haben. Der Hauskredit läuft nicht lange und mir wurde schon eine Chemikanten Ausbildung angeboten die ich abgelehnt habe. 3 1/2 Jahre lernen. Mit Betriebswechsel im Unternehmen. Früh, Spät, Nacht arbeiten waren mir nicht reizvoll genug. So arbeite ich früh und spät im Wochenwechsel und bin halbwegs zufrieden damit. Wobei ganz ohne Schicht wäre noch besser.
Das heisst meine eigene Weiterbildung im Job ist gehemmt, weil ich keine Kompromisse mehr eingehen würde für mehr Geld was ich in dieser Form nicht benötige für den Aufwand den ich erbringen müsste.
Als Dauersingle hier im Forum bin ich Privat alleine und hab zwar soziale Kontakte. Ich sag mal ich bin weder Glücklich noch Unglücklich über meine Situation, aber dennoch frag ich mich wie das erst wird wenn man 10 Jahre die Zeit vorspult. Auch bin ich bereits am überlegen, ob ich nicht die Arbeitszeit in naher Zukunft reduziere um mehr Freizeit zu haben. Ich Reise gerne und die 30 Tage Urlaub im Jahr sind mir jetzt schon zu wenig, aber da kenn ich mich nicht mit dem Arbeitsrecht gut genug aus wie das ist wenn man bewusst auf Geld verzichten möchte für mehr Urlaub etc pp, aber auf der andern Seite brauche ich auch Beschäftigung im Leben. Ein Teufelskreis also!
Kennt jemand so eine Situation oder ist sie völlig unbegründet? Wollte mal eure Meinung dazu hören
Danke
Schöne Grüsse