Hallo ihr Lieben, wie ich gerade merke, schreibe in letzter Zeit häufiger hier. Aber für mich ist es auch eine Zeit mit vielen Umbrüchen. Und irgendwie hilft es mir hier meine Gedanken zu sortieren.
Diesmal geht es mir um meine Mutter (59J.) und wie ich mit ihr weiter umgehe. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich langsam aber sicher in eine Art Abhängigkeit gerate und weiß nicht so richtig wie ich damit umgehen soll. Oder besser- eigentlich weiß ich schon was ich tun muss, ich weiß aber noch nicht wie ich das am besten machen soll. Aber von vorne:
Wie in vorherigen Beiträgen zu lesen ist mein Vater im Mai 2019 sehr plötzlich an einem Herzinfarkt verstorben. Äußerlich gesehen geht es meiner Mutter inzwischen ganz gut, sie hat ihre Wohnung, Job, geht 2-3x/ Woche in Vereine (Chor und Tanzen), ist am Wochenende oft mit Freunden unterwegs, geht viel raus, ist auch schon mit Freunden im Urlaub gewesen. Trotz allem fühlt sie sich aber innerlich, soweit ich das beurteilen kann, doch sehr alleine. Aktuell wohnen wir ca. 600km auseinander.
Nun ist es so, dass mein Freund im nächsten Jahr mit seinem Master fertig wird und (nach aktuellen Plänen, kann sich auch noch ändern) wir Mitte dieses Jahres umziehen werden. Wir sind also ganz anfänglich am Planen, wo wir hinziehen möchte. Gerne aber in eine Gegend, in der wir auch langfristig bleiben möchten. Zwar ist bei uns beiden schon der Wunsch da etwas näher an die Familie zu kommen, aber so viel näher wird es nach aktuellem Stand nicht sein, ua., da mein Freund relativ eingeschränkt mit seinem Job ist. In Orte in der näheren Auswahl sind bisher alle noch ca 3- 3 ½ h entfernt.
Meine Mutter hat schon seit mein Vater verstorben ist immer wieder angedeutet wie gerne sie uns in ihrer Nähe hätte (heißt so 1-2h Umkreis). Und je konkreter unsere Pläne werden, desto vehementer werden auch die Kommentare meiner Mutter. An Weihnachten jetzt durfte ich mir Folgendes anhören: „zählt es denn für euch gar nicht, dass die Mutter so ganz alleine ist und auch älter wird, vielleicht mal Hilfe braucht?“. Oder sie erzählt mir immer wie viele ihrer Freundinnen ihre Kinder vor Ort hätten und wie schön das ist, wenn diese helfen können. In mir löst das natürlich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen aus, dass ich meine Mutter im Stich lassen würde oder so. Versteht mich bitte nicht falsch- ich liebe meine Mutter, sie ist immer für mich da und ich kann ihren Wunsch total nachvollziehen. Klar würde ich, nach Möglichkeit, auch gerne vor Ort helfen, gerade im Alter. Aber ich habe nicht vor mein zukünftiges Leben (und das meines Partners) auf ihre Wünsche abzustimmen (dass sie zB. nicht umziehen möchte). Zumal mir, am Rande gesagt, die Entfernung auch ganz guttut. Auch ohne meinen Freund würde ich vermutlich kaum näher als 2h Fahrtzeit an sie ran ziehen wollen.
Ich befürchte, dass ich um ein klärendes Gespräch in Zukunft nicht herumkommen werde. Ich möchte sie dabei auf keinen Fall verletzten. Ich möchte aber auch nicht, dass sie meinen Freund dafür verantwortlich macht, dass ich so weit weg wohne (das ist nach unserem letzten Umzug schon mal passiert, damals gab es auch großen Streit darüber und ich weiß nicht, ob sie wirklich verstanden hat, dass es nicht an ihm liegt). Wie genau ich das formuliere weiß ich noch nicht. Aber so wie es jetzt ist, geht es auch nicht weiter.
Diesmal geht es mir um meine Mutter (59J.) und wie ich mit ihr weiter umgehe. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich langsam aber sicher in eine Art Abhängigkeit gerate und weiß nicht so richtig wie ich damit umgehen soll. Oder besser- eigentlich weiß ich schon was ich tun muss, ich weiß aber noch nicht wie ich das am besten machen soll. Aber von vorne:
Wie in vorherigen Beiträgen zu lesen ist mein Vater im Mai 2019 sehr plötzlich an einem Herzinfarkt verstorben. Äußerlich gesehen geht es meiner Mutter inzwischen ganz gut, sie hat ihre Wohnung, Job, geht 2-3x/ Woche in Vereine (Chor und Tanzen), ist am Wochenende oft mit Freunden unterwegs, geht viel raus, ist auch schon mit Freunden im Urlaub gewesen. Trotz allem fühlt sie sich aber innerlich, soweit ich das beurteilen kann, doch sehr alleine. Aktuell wohnen wir ca. 600km auseinander.
Nun ist es so, dass mein Freund im nächsten Jahr mit seinem Master fertig wird und (nach aktuellen Plänen, kann sich auch noch ändern) wir Mitte dieses Jahres umziehen werden. Wir sind also ganz anfänglich am Planen, wo wir hinziehen möchte. Gerne aber in eine Gegend, in der wir auch langfristig bleiben möchten. Zwar ist bei uns beiden schon der Wunsch da etwas näher an die Familie zu kommen, aber so viel näher wird es nach aktuellem Stand nicht sein, ua., da mein Freund relativ eingeschränkt mit seinem Job ist. In Orte in der näheren Auswahl sind bisher alle noch ca 3- 3 ½ h entfernt.
Meine Mutter hat schon seit mein Vater verstorben ist immer wieder angedeutet wie gerne sie uns in ihrer Nähe hätte (heißt so 1-2h Umkreis). Und je konkreter unsere Pläne werden, desto vehementer werden auch die Kommentare meiner Mutter. An Weihnachten jetzt durfte ich mir Folgendes anhören: „zählt es denn für euch gar nicht, dass die Mutter so ganz alleine ist und auch älter wird, vielleicht mal Hilfe braucht?“. Oder sie erzählt mir immer wie viele ihrer Freundinnen ihre Kinder vor Ort hätten und wie schön das ist, wenn diese helfen können. In mir löst das natürlich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen aus, dass ich meine Mutter im Stich lassen würde oder so. Versteht mich bitte nicht falsch- ich liebe meine Mutter, sie ist immer für mich da und ich kann ihren Wunsch total nachvollziehen. Klar würde ich, nach Möglichkeit, auch gerne vor Ort helfen, gerade im Alter. Aber ich habe nicht vor mein zukünftiges Leben (und das meines Partners) auf ihre Wünsche abzustimmen (dass sie zB. nicht umziehen möchte). Zumal mir, am Rande gesagt, die Entfernung auch ganz guttut. Auch ohne meinen Freund würde ich vermutlich kaum näher als 2h Fahrtzeit an sie ran ziehen wollen.
Ich befürchte, dass ich um ein klärendes Gespräch in Zukunft nicht herumkommen werde. Ich möchte sie dabei auf keinen Fall verletzten. Ich möchte aber auch nicht, dass sie meinen Freund dafür verantwortlich macht, dass ich so weit weg wohne (das ist nach unserem letzten Umzug schon mal passiert, damals gab es auch großen Streit darüber und ich weiß nicht, ob sie wirklich verstanden hat, dass es nicht an ihm liegt). Wie genau ich das formuliere weiß ich noch nicht. Aber so wie es jetzt ist, geht es auch nicht weiter.