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Wer arbeiten will, bekommt auch eine !

Sisandra

Moderator
Das stimmt eben grundsätzlich und deshalb ist der Spruch auch nicht komplett falsch.

Die Beispiele dann hier welche man dagegen hält: Alleinerziehende die nur 2,5 Std. arbeiten können am Tag, über 60 jährige mit Rücken und Kniebeschwerden, sowie bereits psychisch vorbelastete Menschen.

Das die nicht an jeder Ecke arbeitet finden können ist klar. Leistungsfähig sollte man schon sein.
So ganz grundsätzlich stimmt das nicht wirklich, gerade bei Alleinerziehenden mit noch relativ kleinen Kindern. Da wird sofort nachgefragt, wer sich kümmert wenn das Kind mal krank sein sollte. Gibt es da niemanden außer eben dem Elternteil bei dem das Kind lebt ist das häufig ein Ausschlusskriterium.
 

mikenull

Urgestein
Viele begreifen das nicht: Es ist ein Bäumchen-wechel-dich-Spiel. Ein ganz gewisser Block bekommt keine Arbeit und es gibt auch welche die nicht wollen. Der übergroße Rest wechselt sich mit denen ab, die mal kurz in Zeit-oder Leiharbeit sind.
Das ist die Schröderische Reform, die man immer dann anwenden kann, wenn die Arbeitslosigkeit mal wieder steigt.
Insofern ist der dumme Satz schon richtig - er sagt aber nichts aus über die wahre Zahl der Arbeitslosen.
 

weidebirke

Urgestein
Für mich ist dieser Satz weitestgehend zutreffend.

Natürlich sehr abhängig von den persönlichen Bedingungen wie Ausbildung, Erfahrung, Belastbarkeit, Mobilität, Region. Es ist absolut zutreffend, dass es nicht für jeden Arbeitssuchenden den passenden und gewünschten Job gibt.

Aktuell sind knapp 780.000 offene Stellen bei der Arbeitsagentur gemeldet. https://de.statista.com/statistik/d...werte-des-bestands-an-offenen-arbeitsstellen/ Das ist der höchste Stand seit mindestens 12 Jahren.

Dagegen haben wir 2,27 Millionen Arbeitslose in D https://de.statista.com/statistik/d...zahl-in-deutschland-jahresdurchschnittswerte/. Das ist der niedrigste Stand seit mindestens 15 Jahren.

Genauer hingeguckt haben wir 750.000 ALG-I-Empfänger, https://de.statista.com/statistik/d...on-arbeitslosengeld-jahresdurchschnittswerte/ also Menschen, die kürzlich in Arbeit waren, nicht als "langzeitarbeitslos" gelten. Für die wäre rein rechnerisch für jeden ein Job da.

Und für alle anderen müssen gesellschaftliche Lösungen gefunden werden. Allerdings sollten wir uns von der Vorstellung verabschieden, dass jeder Mensch arbeiten kann. Da liegt aus meiner Sicht der Knackpunkt.

Von den Betroffenen selbst wünsche ich mir häufig einen selbstkritischeren Blick auf die so genannten Vermittlungshemmnisse und eine ehrliche Inventur, was eben geht und was nicht, woran sie arbeiten könnten und was wirklich nicht in ihrer Macht liegt.

Und von der Gesellschaft (also von uns allen) die Arbeit an tragfähigen Lösungen.
 

Renasia

Aktives Mitglied
Jein,
ich kenne Menschen die dies auch mal sagten und nun schon recht lange arbritslos sind.
Andersrum kenn ich alleinerz. Mütter die ihre 3 Kinder von 7-16h in der Ganztagsbetreuung hatten und trotzdem keine Anstalten machten sich n Job zu suchen.( tat mir v.a für die Mütter leid, die evtl drauf angewiesen wären und für die Kinder).
Oder welche die sagten, wenn ich kein Bock auf den Job hab , schreib ich in die Bewerbung das ich Vorstrafen hab.
Aber ich kenne auch Leute die x Berwerbungen geschrieben haben und nix fanden , bzw sehr lange suchen mussten.
Und umso mehr fehlt:
Führereschein
Ausbildung
Flexibilität
Unterstützung etc
umso schwieriger ist es n Job zu finden.
 

Wolle2020

Mitglied
Ich kenne den Spruch. Damals war ich arbeitslos und bei einem Freund von mir kam dieser Spruch häufig über die Lippen. Ich fand diesen Spruch unter aller Sau.

Hätte ich einen Job als Hilfskraft gesucht, dann hätte ich den Spruch vielleicht noch akzeptiert. ich hatte aber eine Ausbildung hinter mir in einem Berufszweig, der total überlaufen war.

wenn du mobbing...., ect in kauf nimmst.., zum teil schlechte bezahlung..., wenn du nicht gut qualifiziert bist,
dann gibt es arbeit...... 15 monate zeitarbeit....kann ich ein leid davon singen...,
 

aninym

Mitglied
Ich sag euch was zu dem Spruch. Ich bin in ein 2 Berufsschulen gewesen habe Ausbildungen geschmissen und definitiv zu wenig Rückhalt von meiner alleinerziehenden Mutter gehabt. So das ich Begriff was ich mir selbst nicht erkämpfe das holt mir auch kein anderer. Ich ging direkt nach einer gescheiterten Ausbildung in eine als Sozialassistentin. Ich verlor ein Kind und zog mein erstes während dessen ganz allein gross ich hatte ein paar wenige Freunde die ich nachdem ich zu meiner Familie gezogen bin verlor auf einen Schlag alle. Die Ausbildung habe ich und benutzte sie als Sprungbrett für eine neue zur Erzieherin meine Familie zeigte mir weiterhin die Arschkarte und ich zog weiterhin nach gescheiterten Versuchen jemand festes ehrlich liebe vollen zu finden meine ausbildung allein durch und zog mein Kind gross. Nun ...sitz ich hier in lübeck weil ich durch ein falsches Vertrauen in eine Person hoffte hier endlich eine Familie zu finden und konnte nicht wieder einen Umzug meinen Kind zumuten ihr aufgebauter Frrundeskreis und habe einen festen Job bei der Stadt den ich behalten will. Ich bin stolz darauf Wochenende frei zu haben jeden Tag kämpfe ich aber momentan mit einen neuen Problem das ich mir in meine Wohnung geholt hatte ....
Und das soll euch sagen es gibt Schicksal s Schläge und gesundheitlich selbstgemachte s Leid. Achtet auf euch macht was ihr gern macht aber gebt alles dafür so ist das Leben.
Ich habe mir oft Gedanken gemacht was wäre wenn ich jetzt blind wäre weil ich sehr sehr stark kurzsichtig bin und öfters auch netzhaut Flackern hatte wovon auch eine Blindheit kommen kann. Oder was wäre wenn ich keine Beine mehr benutzen konnte wegen eines Schlaganfalls durch den ganzen Streß den man so hat als alleinerziehende. Und dazu fällt mir ein das ist auch jobs gibt die im sitzen verrichtet werden büro jobs umschulungen nur wenn man sich an die angewendet leistungen bezieht in dringenden fällen bittet und bettelt und begründet warum man eine umschuldung brauch es gibt auch andere umschulungs und firmen in deutschland an die man sich wenden kann, dann Kommt man auch weiter im leben und an seinem ziel einen job zu haben und sich selbst zu Versorgen. Nebenbei kann man ein hobby zu einem beruf machen auch im rollstuhl ist das möglich fotograf zeichnen buch schreiben singen und so weiter. Natürlich nur neben bei und für kleines geld aber auch das ist gewinn und somit hat man referenzen. Das ist alles mit Anstrengung sich selbst präsentieren und mit Lebens Lauf vermarkten können gemeint. Es gibt Firmen in Zeitarbeit Bereich die nehmen Menschen mit Gefängnis Vorbestrafungen usw. Die geben denen eine Chance manchmal muss man dafür umziehen und da in einer anderen Stadt zb die Chance nutzen usw aber es gibt Hilfen und Stellen in unseren Sozialsystemen und dS ist mit wollen gemeint. Wenn man ein Ziel hat darum kämpfen sich Hilfe holen es zu erreichen das ist alles ok und menschlich.

Entschuldigt für die schlechte Rechtschreibung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Knabberkeks

Mitglied
Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand für sich entscheidet, nicht arbeiten zu wollen. Für mich ist Arbeit auch kein Wert an sich, also es ist nicht automatisch immer beser zu arbeiten als micht zu arbeiten. Ich habe ja den Vorteil, dass ich mir ein Stück weit aussuchen kann, was ich mache. Aber nicht jeder kann studieren oder eine tolle Ausbildung absolvieren und dann bleiben nur Jobs, die nicht besonders toll sind. Und wenn dann jemand für sich entscheidet, lieber nicht zu arbeiten als etwas zu machen, was ihm total zuwider ist, dann kann ich das verstehen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Was bedeutet er für Dich Hajooo, bevor ich mein Startloch zu tief grabe, um so richtig loszulegen, was ich davon halte.
Na ja,

wie hier schon geschrieben wurde einen Schlag ins Gesicht.

Wenn ich
X-Bewerbungen geschrieben habe, diverse sehr gute Bewerbungstrainings besucht habe, ich mich in Anstellungen probiere/beweise, wo schon mein Bauchgefühl von Anfang an sagt: "Mach es nicht !", Zeitarbeitsfirmen dich nicht verlängern, nach dem der Arbeitsamtzuschuss endet,
frage ich mich schon, was falsch läuft.

Also muß es doch an mir liegen.

Gruß Hajooo
 

Portion Control

Urgestein
So ganz grundsätzlich stimmt das nicht wirklich, gerade bei Alleinerziehenden mit noch relativ kleinen Kindern. Da wird sofort nachgefragt, wer sich kümmert wenn das Kind mal krank sein sollte. Gibt es da niemanden außer eben dem Elternteil bei dem das Kind lebt ist das häufig ein Ausschlusskriterium.
Ja, weil man dementsprechend nur eingeschränkt arbeitsfähig ist. Ist doch logisch das die Chancen dann nicht die gleichen sein können wie bei einem Single ohne Kind und Rind.
 

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