Hi Lena, eigentlich ne gute Idee, aber keiner traut sich so richtig.
Denn an seinen Träumen erkennt man einen Menschen, selbst wenn er querschnittsgelähmt im Stuhl sitzt und gar nichts mehr erkennbares machen könnte, erkennt man ihn daran.
Nur was für Träume?
Es gibt, das gilt wohl für viele im hr, den Traum, von der Besserung seiner Lage, mit ganz einfachen leichten Wünschen, die aber für manchen schon wie große Wunder wären.
Es gibt Schlaraffenlandträume, die ich jetzt weniger interessant finde.
Und es gibt den realen Lebenstraum, wie würde ich gern leben? Und damit meine ich jetzt nicht so real, dass man sich über Lebensunterhalt usw. Gedanken macht aber auch nicht irreal, wo einem alles zukäme. So halt, dass man erkennt, was in einem zieht.
Ein solcher Traum von mir, was meine Seele eigentlich ist, losgelöst von den Zwängen eines Menschenlebens, in das das Schicksal einen presste:
Von Hütte zu Hütte über die Berge dieser Welt ziehen, immer neuen Leuten begegnen, Freundschaften und Beziehungen auf Zeit genießen, Freunde zurücklassen, sich später wieder treffen, neue Begleiter finden. Klar könnte das alles sinnvoll werden, wenn man zeitweise für gewisse Projekte arbeitet, zwischen drin "Duschen" an Leben in den Städten und Orten dieser Welt nimmt und dann weiter tingelt, naturverbunden, mit Freunden und Freundinnen, an die Grenzen gehen und wieder loslassen. Das wäre ich - eigentlich.
Und ihr?
Sigi