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Nachlasssachen gehören zu den Angelegenheiten der sog. freiwilligen Gerichtsbarkeit.
Und auf der Homepage www.justiz.nrw.de findest du noch viele andere hilfreiche Informationen zu Rechtsthemen, nicht nur zum Thema Erbrecht und Nachlasssachen.
Ist das Testament von einem von euch beiden handschriftlich verfasst und von euch beiden handschriftlich unterzeichnet? Sonst ist es nämlich nicht wirksam.
Bitte erkundige dich auch, ob du einen Erbschein beantragen musst, z.B. für den Fall, dass ein gemeinsames Konto nun auf dich umgeschrieben werden muss. Dasselbe gilt für den Fall, dass ihr Haus- oder ETW-Eigentümer seid/wart.
Du bist außerdem verpflichtet, das Testament beim Nachlassgericht abzuliefern, es sei denn, ihr hattet es bereits dort hinterlegt.
Wer ein Testament in seinem Besitz hat, ist verpflichtet, es unverzüglich, nachdem er von dem Tode des Erblassers Kenntnis erlangt hat, an das Nachlassgericht abzuliefern, § 2259 Absatz 1 BGB. Zuständiges Nachlassgericht ist das Amtsgericht, in dessen Gerichtsbezirk der Erblasser seinen letzten Wohnsitz hat.
Jade,du hast Glück,dass sie so viel gute praktische Tipps für dich hat!
Leider kommt dieser Mist ja zusätzlich zu der Trauer, worum man sich kümmern muss.
Ich hätte mir gewünscht,dass mir hier ( ich wohne im Ausland) jemand mit dem Kram hilft.
Ich habe mir einen Anwalt genommen,damit ich richtig beraten wäre und der ganze Erbkram ist leider immer noch nicht ganz abgeschlossen....
Ist ja nicht schlimm, dann gibst du es eben jetzt dort ab. Daraus wird dir niemand einen Strick drehen. So etwas wissen viele Leute nicht. Außerdem warst du ja Mitverfasser des Testaments. Wenn du demnächst noch dein eigenes Testament machst und es beim Nachlassgericht hinterlegst, hat das auch den Vorteil, dass es mehr nicht abhanden kommen kann. In der Wohnung kann es gestohlen, bei Feuer- oder Wasserschaden vernichtet und sonstwas werden.
Rufe am Montag, am besten in den Vormittagsstunden, bei dem örtlich zuständigen Amtsgericht an und sage, du möchtest mit der Abteilung für Nachlasssachen wegen der Ablieferung eines Testaments verbunden werden. Dann wirst du mit einer Rechtspflegerin bzw. einem Rechtspfleger verbunden werden und kannst dein Anliegen dort vorbringen.
Viele Rechtspflegerinnen sind teilzeitbeschäftigt, daher rate ich zu einem Anruf in den Vormittagsstunden.
Auf der Homepage des für dich zuständigen Amtsgerichts findest du auch die Sprechzeiten, zu denen das Gericht telefonisch erreichbar ist.
Ich suche dir gleich noch ein hilfreiches Portal des nordrhein-westfälischen Justizministeriums heraus. Du hattest ja geschrieben, dass du in NRW wohnst.
Ja, gute Idee, werde ich auch, denn in der Wohnung kann es nachher niemand finden, oder eine falsche Person !!
Wenn ich nur daran denke, jetzt alleine zu sein, dann kommt direkt wieder das schlimmste in den Gedanken.
Das THEMA natürlich. Es überkommt mich mit aller Macht.
Das warum natürlich. Ich werde dem KH sowieso noch ein paar Zeilen schreiben und meine Situation schildern.
Wie ich darstelle und niemand hats gemerkt.
Mal sehen was die Antworten.
Jade,du hast Glück,dass sie so viel gute praktische Tipps für dich hat!
Leider kommt dieser Mist ja zusätzlich zu der Trauer, worum man sich kümmern muss.
Ich hätte mir gewünscht,dass mir hier ( ich wohne im Ausland) jemand mit dem Kram hilft.
Ich habe mir einen Anwalt genommen,damit ich richtig beraten wäre und der ganze Erbkram ist leider immer noch nicht ganz abgeschlossen....
Danke, LeereZukunft, für die netten Worte. 😊Grundkenntnisse im Erbrecht gehören zum Jurastudium dazu, daher muss ich das schon von Berufs wegen wenigstens im Ansatz wissen. Ich habe jetzt bei meiner Behörde aber völlig andere Aufgaben, auch solche, die mit Jura nichts zu tun haben.
Aber man lernt in der juristischen Ausbildung auch ein gewisses methodisches Handwerkszeug, mit dessen Hilfe man sich schnell in fremde Rechtsgebiete einarbeiten kann. Außerdem hat mich das Erbrecht, auch das Familienrecht, schon immer interessiert, allein schon diese ganzen Verwandtschaftsverhältnisse und was man alles bedenken muss. Bei der Erbauseinandersetzung nach dem Tod meiner Mutter mit meiner psychisch kranken Schwester konnte ich mein erbrechtliches Wissen vertiefen, habe mir damals aber dennoch einen auf Erbrecht spezialisierten Fachanwalt genommen. Der hatte die nötige professionelle Distanz zu meiner Schwester.
Ich würde auch jedem hier raten, sich mit diesen Fragen immer an einen darauf spezialisierten Fachanwalt zu wenden. Diese Leute besuchen ständig Lehrgänge und sind auf dem aktuellen Stand der Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Ich kann aber zumindest schon mal auf Dinge aufmerksam machen, die man klären muss, zuständige Stellen oder hilfreiche, seriöse Homepages benennen.
Das tue ich gern. Es bringt mich auf andere Gedanken, und es ist sicher auch sinnvoll, wenn ich anderen Menschen dadurch in einer Trauersituation Belastungen, die noch hinzu kommen, erleichtern kann.
Nach dem Tode meines Partners habe ich auch seinem Lieblingsonkel, der zu den gesetzlichen Erben gehörte, Tipps geben können. Er ist nur ein Jahr älter als Jape, kein Jurist und war froh, dass er ein wenig Unterstützung hatte.
Erbsachen können sich über Jahre hinziehen. Der Tod meiner Mutter war im September 2011. Die Erbauseinandersetzung mit meiner psychisch kranken Schwester war erst im Mai 2015 beendet. Dazwischen lagen gescheiterte Versuche, mich gütlich mit ihr zu einigen, die Einleitung eines Teilungsversteigerungsverfahrens wegen des Hauses, mein Erbteilsverkauf an einen Nachbarn, die Fortsetzung des Teilungsversteigerungsverfahrens durch ihn mit meiner Schwester, der Versteigerungstermin und letztlich die Zwangsräumung des Hauses und Unterbringung meiner Schwester in einer Sozialwohnung.
Danke, LeereZukunft, für die netten Worte. 😊Grundkenntnisse im Erbrecht gehören zum Jurastudium dazu, daher muss ich das schon von Berufs wegen wenigstens im Ansatz wissen. Ich habe jetzt bei meiner Behörde abet völlig andere Aufgaben, auch solche, die mit Jura nichts zu tun haben.
Aber man lernt in der juristischen Ausbildung auch ein gewisses methodischen Handwerkszeig, mit dessen Hilfe man sich schnell in fremde Rechtsgebiete einarbeiten kann. Außerdem hat mich das Erbtecht, auch das Familienrecht schon immer interessiert, allein schon diese ganzen Verwandtschaftsverhältnisse und was man alles bedenken muss. Bei der Erbauseinandersetzubg nach dem Tod meiner Mutter mit meiner psychisch kranken Schwester konnte ich mein erbrechtliches Wissen vertiefen, aber mir damals aber dennoch einen auf Erbrecht spezialisierten Fachanwalt genommen. Der hatte die nötige professionelle Distanz zu meiner Schwester.
Ich würde auch jedem hier raten, sich mit diesen Fragen immer an einen darauf spezialisierten Fachanwalt zu wenden. Diese Leute besuchen ständig Lehrgänge und sind auf dem aktuellen Stand der Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Ich kann aber zumindest schon mal auf Dinge aufmerksam machen, die man klären muss, zuständige Stellen oder hilfreiche, seriöse Homepages benennen.
Das tue ich gern. Es bringt mich auf andere Gedanken, und es ist sicher auch sinnvoll, wenn ich anderen Menschen dadurch in einer Trauersituation andere Belastungen, die noch hinzukommen, dadurch erleichtern kann.
Nach dem Tode meines Partners habe ich auch seinem Lieblingsonkel, der zu den gesetzlichen Erben gehörte, Tipps geben können. Er ist nur ein Jahr älter als Jape, kein Jurist und war froh, dass er ein wenig Unterstützung hatte.
Erbsachen können sich über Jahre hinziehen. Der Tod meiner Mutter war im September 2011. Die Erbauseinandersetzung mit meiner psychisch kranken Schwester war erst im Mai 2015 beendet. Dazwischen lagen gescheiterte Versuche, mich gütlich mit ihr zu einigen, die Einleitung eines Teilungsversteigerungsverfahrens wegen des Hauses, mein Erbteilsverkauf an einen Nachbarn, die Fortsetzung des Teilungsversteigerungsverfahrens durch ihn mit meiner Schwester, der Versteigerungstermin und letztlich die Zwangsräumung des Hauses und Unterbringung meiner Schwester in einer Sozialwohnung.
Ich werde dem KH sowieso noch ein paar Zeilen schreiben und meine Situation schildern.
Wie ich darstelle und niemand hats gemerkt.
Mal sehen was die Antworten.
Damit muss ich ja sowieso warten bis der Anwalt sein Mandat niederlegt.
Sonst pfusche ich dem ja ins Handwerk.
Das KH wird schon antworten und sich auf den AW berufen.
Aber ich verstehe, dass Jape nicht in eine Trauergruppe möchte. Wenn da ganz überwiegend Leute sitzen, die noch Familie haben, und man selbst hat keine, tröstet einen das überhaupt nicht. Dann lieber hier im Forum sich austauschen, wo es auch Trauernde gibt, die ebenfalls keine Angehörigen und Freunde mehr haben oder deren wenige Freunde - wie in meinem Fall - zumindest nicht vor Ort wohnen.
Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Was hat das mit Familie zu tun?
Ich war in einer Trauergruppe und habe dort sehr hilfreiche Gespräche mit einer Trauerbegleitung und mit Trauernden mit oder ohne Familie geführt. Das Verbindende war der Verlust und die Trauer um einen Menschen.
Nichts gegen ein Forum - es hat mir sicher auch geholfen - aber im Trauercafé sind Kontakte entstanden, die bis heute andauern.
Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Was hat das mit Familie zu tun?
Ich war in einer Trauergruppe und habe dort sehr hilfreiche Gespräche mit einer Trauerbegleitung und mit Trauernden mit oder ohne Familie geführt. Das Verbindende war der Verlust und die Trauer um einen Menschen.
Nichts gegen ein Forum - es hat mir sicher auch geholfen - aber im Trauercafé sind Kontakte entstanden, die bis heute andauern.
Jape hat bereits die Erfahrung gemacht, dass er in der Trauergruppe, die er besucht hat, die einzige Person ohne Familie und sonstige Angehörige war, ebenso der User solitair.
Das ist nicht hilfreich. Die Leute erwähnen dann immer wieder ihre Familienmitglieder, Kinder und Enkel, der Alleinstehende kann dabei nicht mitreden, wird nicht beachtet und fühlt sich hinterher noch schlechter und verlassener als vorher.
Für jemanden, der keine Familie und keine Unterstützung durch Verwandte hat, ist der Tod seiner engsten Bezugsperson noch wesentlich schlimmer als für jemanden, der Unterstützung durch Kinder, Enkel, Eltern Geschwister etc. genießt. Wer Verwandte hat, die sich um ihn kümmern, sitzt nicht Abend für Abend allein in seiner Wohnung und muss auch nicht allein wie Falschgeld durch die Gegend laufen oder allein im Restaurant sitzen. Und er muss auch nicht ständig zusätzlich zu seiner Trauer auch noch die Energie aufbringen, sich immer wieder von sich aus bei Leuten zu melden, die bestenfalls ein mäßiges Interesse an dem Kontakt haben, nur damit er nicht völlig vereinsamt. Wer zwar seinen liebsten Menschen verloren, aber noch etliche andere Menschen um sich hat, die ihn in dieser Situation unterstützen, kann sich überhaupt nicht in die Lage eines Menschen hineinversetzen, der diesen Verlust wirklich komplett allein tragen und noch dazu im Alltag, vielleicht sogar noch in einem anspruchsvollen Beruf, funktionieren muss.
Wenn das in deiner Trauergruppe anders war als bei Jape und solitair, dann hast du eben mehr Glück gehabt. Freu' dich darüber.
Ich würde auch nur in eine Trauergruppe gehen, wenn ich wüsste, dass ich da nicht die einzige Person bin, die weder Kinder noch großartigen Kontakt zu anderen Verwandten hat. Mit anderen Trauernden, die mir andauernd mit ihrer Familie in den Ohren liegen, könnte ich im Moment auch absolut nichts anfangen.
Jape hat bereits die Erfahrung gemacht, dass er in der Trauergruppe, die er besucht hat, die einzige Person ohne Familie und sonstige Angehörige war, ebenso der User solitair.
Das ist nicht hilfreich. Die Leute erwähnen dann immer wieder ihre Familienmitglieder, Kinder und Enkel, der Alleinstehende kann dabei nicht mitreden, wird nicht beachtet und fühlt sich hinterher noch schlechter und verlassener als vorher.
Wenn das in deiner Trauergruppe anders war als bei Jape und solitair, dann hast du eben mehr Glück gehabt. Freu' dich darüber.
Ich würde auch nur in eine Trauergruppe gehen, wenn ich wüsste, dass ich da nicht die einzige Person bin, die weder Kinder noch großartigen Kontakt zu anderen Verwandten hat. Mit anderen Trauernden, die mir andauern d mit ihrer Familie in den Ohren liegen, könnte ich im Moment auch absolut nichts anfangen.
Ich war in einer Trauergruppe. Es gibt sicher unterschiedliche Konstellationen.
Die Gespräche haben sich um unsere Trauer und den Verlust und die Möglichkeiten der Verarbeitungen gedreht. Falls du andere Erfahrungen gemacht hast, ist es sehr schade.
Ich kann ein Trauercafe aus meiner Sicht sehr empfehlen.