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Gelöscht 124942
Gast
Eine rührende Geschichte. So richtig aus dem Leben geschrieben.Ja, das sagte auch der Lieblingsonkel meines Partners noch, der kürzlich am 4. Adventssonntag bei mir anrief.
Mein Partner hatte ja sonst keine nahen Verwandten mehr, und wir waren ja nicht miteinander verheiratet, sondern hatten "nur" eine Wochenendbeziehung. Deshalb ist er über 500 km entfernt auf einem kleinen Dorffriedhof begraben, in dessen Nähe sein fast 80-jähriger Onkel und dessen Frau wohnen. Sie können nicht im Alter noch dauernd 500 km weit reisen wegen des Grabes. Daa sehe ich vollkommen ein. Ich werde aber vielleicht einmal jährlich dorthin fahren.
Sie waren auch bei der Beisetzung sehr nett zu mir, haben mir nicht den geringsten Vorwurf gemacht. Im Gegenteil: Sie bestanden darauf, dass ich einige Tage bei ihnen verbringe. Ich solle mir bloß kein Zimmer in einer Pension nehmen. Ich würde aus ihrer Sicht zur Familie gehören, sei ihnen sympathisch, und es sei Ihnen ein inneres Bedürfnis, dass ich bei Ihnen wohne. Total nett halt.
Das ich hier überhaupt über das bei mir geschehene so schreiben und berichten kann.
Wenn ich nur darüber nachdenke, Ihre Fotos anschaue, dann könnte ich nur noch heulen, weinen und nochmals weinen So sieht es in mir aus.
Im Nachhinein, wenn der Anwalt sein Mandat nieder legt und abschließt.
Schreibe ich noch einen Bericht ins KH, was mich bewegt Wie das KH darüber denkt soll mir egal sein.