Welcher Job ist für mich geeignet (ADHS)

Ist halt die Frage, ob im kreativen Bereich großer Bedarf ist. Floristin/ Gärtnerin klingt auch gut.

Nyu meinte:

weil sie einem nicht wirklich helfen. Wie gesagt, war ich schon zich male.
Und das sind häufig eh irgendwelche Akademiker, die selber kaum Ahnung haben.

Angebrüllt, weil ich meine damalige Ausbildung abgebrochen habe, wollte Abitur und Studieren.

Erst hieße es nicht, ich schaffe nie im leben Abitur und ein Studium als ehemalige Hauptschülerin

dann Vorschlag irgendeine bescheuerte Maßnahme als Büroangestellte, da gehe ich erst recht unter.

Bekomme nicht einmal Arbeitslosengeld

3 mal verschiedene Leute vor mir sitzen gehabt, beide male zum Kotzen.

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Ich merke, du hast die richtige Einstellung. Ironie Ende.

1. Man muss sich helfen lassen.
2. Man muss auch selbst aktiv werden.

Ich habe den Eindruck, dass es an beiden mangelt.
Ist aber nur mein subjektiver Eindruck.

ADHS kann eine schwere Beeinträchtigung sein, darf aber keine Entschuldigung für alle "Defizite" sein, die man hat.

Berdine meinte:

Verwaltung ist kreativ? Ich weiß nicht, ob vielleicht was im erzieherischen Bereich, Kindergärtnerin oder ähnliches besser wäre.

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Kindergärtnerin und stärkeres ADHS, meinst du das ernsthaft?

Nyu meinte:

die Frau von der Arge. Wie ich es wage kann, meine Ausbildung abzubrechen, und dass ich als Hauptschüerin nie Studieren werde können etc pp. Wieso kompromissbereit. Damals war ich nur da um mich arbeitslos zu melden, und ich wollte damals unbedingt Bibliothekarin werden. Die Frau war halt der Meinung, dass würde ich nie schaffen.

Berufsberatung wie gesagt bringt nicht viel. Das ist keine Hilfe. Und ich habe es schon alles hinter mir. Die wollen einen nur aus der Statistik sehen, daher ja dieses für mich sinnfreie Angebot einer Umschulung zur Sekretärin.

Ich war ja

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Die Frau hat Recht behalten oder täusche ich mich?
Mit dieser Einstellung ist keine Beratung möglich.
Wenn du alles besser weist, dann brauchst du auch keine Beratung.
Du steht selbst am stärksten im Weg.

Kylar meinte:

Eventuell Gärtnerei/Floristik?

Ansonsten hätte ich bei deinen Stärken auch als erstes an Erzieherin gedacht. Oder vielleicht Sozial-pädagogische Assistentin, da hat man ja auch, je nach Bereich, mit Kleingruppen oder Einzelpersonen zu tun.
Schulbegleitung vielleicht? Da hast du ein einzelnes Kind zu betreuen.

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Ach du meine Güte.
Floristin ist eines der härtesten Berufe die ich kennen gelernt habe. Meine Frau ist Gärtnerin/Floristin.
Ihr könnt ja mal in der Voradventszeit in einem Floristikgeschäft arbeiten. Wer das durchsteht, der ist echt belastbar.

Erzieherinn oder Schulbegleiterin.
Eine gute Freundin und meine Nachbarin macht das. Wenn man Nerven wie Drahtseile, hohe soziale Kompetenz bzw. Durchsetzungsstark ist, dann ist das OK.
Es handelt sich oftmals um stark sozial auffällige Kinder.
Meine Freundin musste schon zwei Mal wegen körperlicher Gewalt durch den Schützling ins Krankenhaus.
Meine Schwägerin und deren Tochter sind Erzieherinnen. Die Schwägerin arbeitet mit Jugendlichen, die Wahnvorstellung mit Gewaltphantasien haben. Dren Tochter arbeitet mit schwer erziehbaren Jugendlichen.

@Kylar : Ich frage mich wirklich in welchem Umfeld du lebst. Die genannten Berufe kennst du scheinbar nur aus der Ferne.

Berdine meinte:

Floristin/ Gärtnerin klingt auch gut.

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Ja, klingt aber nur gut. Hat mit eurer romantischen Vorstellung eher wenig zu tun.
Floristin ist für Menschen, die ganz hart Arbeiten können, kreativ sind und mit wenig Gehalt zurecht kommen.
Floristen bewegen sich gehaltsmäßig auf dem Niveau von Friseure, also die die später in der Rente Grundsicherung bekommen.

Der Realist meinte:

Ich merke, du hast die richtige Einstellung. Ironie Ende.

1. Man muss sich helfen lassen.
2. Man muss auch selbst aktiv werden.

Ich habe den Eindruck, dass es an beiden mangelt.
Ist aber nur mein subjektiver Eindruck.

ADHS kann eine schwere Beeinträchtigung sein, darf aber keine Entschuldigung für alle "Defizite" sein, die man hat.

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Du warst doch nicht einmal dabei. Warum mußte du dir an, über mich zu urteilen?

Wo lasse ich mir denn nicht helfen?

Ich suche hier Hilfe. Eine Maßnahme zur Bürokraft bringt mich doch wieder in die selbe Situation. Berufe mit viel Verwaltung kann ich einfach nicht. Dafür bin ich zu umstrukturiert und zu unorganisiert. Da werde ich schnell gelangweilt. Wieso reagierst du so persönlich? Bist du selbst Berufsberater und fühlst dich hier auf den Schlipps getreten? Wenn war das nicht meine Absicht.

Kylar meinte:

Hallo,
vielleicht wäre ein Job im Bereich Handwerk was für dich, wo du deine Kreativität ausleben kannst? Muss ja nicht der klassische Zimmermann/Zimmerfrau sein, aber vllt sowas wie Tischlerin, Töpferin, Glasmacherin und was es da so gibt.
Eventuell Gärtnerei/Floristik?

Ansonsten hätte ich bei deinen Stärken auch als erstes an Erzieherin gedacht. Oder vielleicht Sozial-pädagogische Assistentin, da hat man ja auch, je nach Bereich, mit Kleingruppen oder Einzelpersonen zu tun.
Schulbegleitung vielleicht? Da hast du ein einzelnes Kind zu betreuen.

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Töpfern ist schon interessant. Aber ich weiß nicht, ob das so zukunftsorientiert ist. Das sollte ich glaube ich auch beachten bei der neuen Orientierung.

Der Realist meinte:

Die Frau hat Recht behalten oder täusche ich mich?
Mit dieser Einstellung ist keine Beratung möglich.
Wenn du alles besser weist, dann brauchst du auch keine Beratung.
Du steht selbst am stärksten im Weg.

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Und wo hat die Frau Recht behalten?! Ich habe studiert. Hast du meinen Beitrag gelesen?

Nyu meinte:

Töpfern ist schon interessant. Aber ich weiß nicht, ob das so zukunftsorientiert ist. Das sollte ich glaube ich auch beachten bei der neuen Orientierung.

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Hi!

Ich kannte mal eine ADHSlerin, die Goldschmiedin geworden und darin TOTAL aufgegangen ist. Töpfern wäre ähnlich. Wenn Du den Job nachher mit voller Hingabe machst, könnte das verdammt cool werden. Ich würde an Deiner Stelle einfach mal ein Praktikum machen. In Zeiten, wo alle (...schon mit IQ 100 - siehe Abiquoten....) nur noch Akademiker werden wollen, sind selbst aussterbende Ausbildungsberufe umso zukunftssicherer. In 10 Jahren werden gute Tischlermeister wahrscheinlich so gut verdienen, wie heute Ärzte.

Was mich von einer Ausbildung abhielt, war das Gefühl, zu alt oder gewissermaßen überqualifiziert zu sein. Zudem rieten mir viele Leute, die mit 16 in die Ausbildung gegangen waren, davon ab und ich hab drauf gehört. Das ärgert mich immer noch, im Nachhinein war das ziemlich kurzsichtig und ich hab eine wichtige praktische Entwicklungsmöglichkeit verpasst.

Was die staatlichen Berufsberatungsangebote angeht, habe ich selbst nur schlechtes gehört. Die wollen halt, dass man möglichst schnell wieder im Hamterrad ist, egal was das mit einem macht. Für ADHSlerInnnen - die bekanntlcih sehr oft was abbrechen und die Richtung wechseln - oft wenig hilfreich.

LG
Wolf (auch ADHSler)