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Welche revolutionäre Technologie wird es geben die unsere Welt stark beeinflussen

Daoga

Urgestein
Ich habe in letzter Zeit mehrfach veganen Fleischersatz probiert, und den Geschmack der meisten Produkte kann ich nur in der Rubrik "Tierfutter" einreihen. Ein Gemisch aus Erbsenprotein und Pflanzenöl (und was da sonst alles drin ist) hat nun mal keinerlei Ähnlichkeit mit echtem Braten- Wurst- oder Schinkengeschmack. Wer das Zeug herstellt, muß selber lebenslänglicher Veganer sein, wenn er nicht merkt wie wenig der Geschmack ans Original herankommt. Das einzige was den Geschmackstest bestand war ein veganes Cordon Bleu, bei dem bestand praktisch kein Unterschied.

Gegen in der Retorte gezüchtetes Fleisch dagegen hätte ich nichts, wenn es gesundheitlich unbedenklich und einigermaßen bezahlbar ist. Dann könnte man bestimmte gewünschte Fleisch- und natürlich auch Fischsorten gezielt in großem Maßstab züchten, zum Beispiel liebe ich die Haut von Brathähnchen, auf der einen Seite rösch gebraten, auf der anderen noch etwas schleimig. Lecker! Könnte ich in riesigen Mengen essen, aber leider hat ein Hähnchen nicht unbegrenzt Haut am Leib. Haut läßt sich ziemlich leicht züchten, wird mit menschlicher Haut heute schon für medizinische Zwecke gemacht, ist aber daher entsprechend teuer.
Mit irgendwelchen Medikamenten wäre solches Zuchtfleisch übrigens nicht belastet, weil in so einer Reagenzglasproduktion sowieso mit größter Hygiene gearbeitet werden müßte, wenn da irgendwas Schädliches rein geriete müßte die ganze Anlage ausgeleert und desinfiziert werden, da bringen Medikamente schlichtweg nichts, weil das ja nur einzelne Zellen sind und kein lebendiger Organismus.
Und die Zellen selber wachsen und teilen sich von sich aus solange sie Nährlösung erhalten, die brauchen da also auch keine künstlichen Wachstumsanreger. Wahrscheinlich würde man für so eine Zucht nach tierischen HeLa-Zellen suchen, die keine natürliche Wachstumsbeschränkung haben, sondern sich ewig und unbegrenzt teilen können: HeLa-Zellen – Wikipedia
Clean Meat – ist Laborfleisch die Zukunft? | Verbraucherzentrale.de
 

Daoga

Urgestein
Ich denke das revolutionärste werden in ein paar Jahrzehnten vollautonome Frontexdrohnen sein, die afrikanische Klimaflüchtlinge von Europa fernhalten. In wenigen Jahrzehnten werden weite Teile von Afrika und den polynesischen Inseln durch den von uns verursachten Klimawandel unbewohnbar sein. Die Flüchtlinge der polynesischen und mikronesischen Inseln werden wir wohl aufnehmen (sind ja nur wenige zehn- bis hunderttausend), aber halb Afrika wird nicht gehen (oder man will schlicht nicht).
Die Polynesier wollen gar nicht zu uns, denen fehlen bei uns die tropischen Strände, Palmen und Sonne satt das ganze Jahr über. Die siedeln eher auf höher gelegene größere Inseln in den Tropen um, z. B. Hawaii und Indonesien.
Und bei den afrikanischen Flüchtlingen reicht es schon, die Flüchtlingsschiffe an einem erfolgreichen Ablegen vom Abfahrtland zu hindern, ich wundere mich ohnehin warum das nicht schon längst gemacht wird, denn von Drohnen und Satelliten aus sind diese überfüllten Boote mühelos zu identifizieren, dann wäre es Sache der Küstenwache des betreffenden Landes, die Abfahrt zu verhindern und das Schlepperboot zu zerstören, damit es kein weiteres mal benutzt werden kann.
Einzige vernünftige Erklärung für dieses Versäumnis: diese Länder bzw. ihre Behörden sind fett im geldbringenden Schlepperunwesen mit eingebettet, die Schmiergelder werden kassiert aber dann wollen sie die Flüchtlinge um jeden Preis von ihrem eigenen Boden wegbekommen, aus den Augen aus dem Sinn.
 

Amatio

Aktives Mitglied
@ Daoga

Derzeit lässt in der Tat die geschmackliche Qualität und die Konsistenz von so manchem veganem Fleischersatzprodukt zu wünschen übrig. Da muss noch viel dran verbessert werden. Deshalb halte ich den Einsatz von speziell entwickelten 3D-Druckern für einen sehr guten Ansatz. Damit bekommt man, anders als beim Einsatz eines Extruders, die faserartige Konsistenz von Fleisch nahezu perfekt hin. Und die Technik ist problemlos in riesigem Maßstab skalierbar, so dass in Zukunft eine Massenproduktion möglich ist.
Israel ist im Bereich von High-Tech-StartUps führend in der Welt.

Unendlich sich vermehrende Zelllinien sind gerade in der Entwicklung. Auf der Seite vegconomist.de wird das beschrieben.
 

Daoga

Urgestein
@ Daoga

Derzeit lässt in der Tat die geschmackliche Qualität und die Konsistenz von so manchem veganem Fleischersatzprodukt zu wünschen übrig. Da muss noch viel dran verbessert werden. Deshalb halte ich den Einsatz von speziell entwickelten 3D-Druckern für einen sehr guten Ansatz. Damit bekommt man, anders als beim Einsatz eines Extruders, die faserartige Konsistenz von Fleisch nahezu perfekt hin.
Über die Konsistenz konnte ich mich nicht beschweren, die kriegt man auch mit Verdickungsmitteln gut hin, bei dem Imitat-Braten genauso wie beim Cordon Bleu, das war so knusprig wie eines mit echtem Fleisch. Der Geschmack ist der Knackpunkt.
Also wenn ich schon mal teste, dann genau!
 

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