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Welche technische Lehre für euch empfehlenswert?

Marlies Y.

Mitglied
Ich hab wieder einmal eine Frage für meine befreundete Familie mit drei Kindern.

Die Älteste ist jetzt elf Jahre alt, wird Zwölf. Sie geht bereits in die Richtung Abschluss der Pflichtschule. Genau genommen in anderthalb Jahren, weshalb es seit diesem Schuljahr in die Vorbereitung fürs Berufsleben geht, oder um die Weiterbildung.

Die Schule selbst bietet Ausflüge zu Berufsinfo-Messen und liefert allgemeine Informationen aus dem Bildungsministerium.

Das Mädl war sehr interessiert, aber sie hat gemerkt, dass sie nicht auf eine Allgemein Bildende höhere Schule will.
Was bei uns in AT mit Matura/Abi abschließt.
Sie war auch schon immer ein Kind, das sich stundenlang mit Lego Bauteilen beschäftigen konnte, oder diese Elektro Kontakt Spiele liebte.
Was ja für feinmechanisches Talent spricht. Jedenfalls möchte sie so bald als möglich in einen Beruf einsteigen, meinte sie.

Ist auch nicht schlecht, denn Weiterbildungen kann man wohl immer machen. Deshalb sind wir auf der Suche nach einem passenden Lehrberuf.

Habt ihr Ideen oder Tipps für mich? :)
 

Marlies Y.

Mitglied
Ah, ja. Praktika machen ist eine gute Idee. Es kommt jetzt ohnehin ein Unterrichts Abschnitt in der Schule, wo sie beginnen, Bewerbungen schreiben zu lernen.

Und ja das wissen wir, wie Arbeit aussieht ;)
aber man kann im Normalfall bei jedem Kleinkind bereits Charakter und Talente ausmachen.
 

Traulicht

Aktives Mitglied
Praktika sind eine sehr gute Idee.
Ich würde technischen Zeichner vorschlagen. Könnte sie sich ja vielleicht einmal ansehen, wäre halt körperlich nicht anstrengend. Ansonsten werden im Elektrikerhandwerk Leute gesucht, aber auch dort gibt es viele verschiedene Schwerpunkte. Anlangenmechaniker käme mir auch noch in den Sinn.
Gerade als Frau muß man aber schon im Blick haben, welche Möglichkeiten es später gibt, wenn man z.B. Kinder hat (Teilzeit, etc.). Das ist je nach Berufsfeld schwierig.
Und die Arbeit darf körperlich nicht zu schwer sein...
 

ms.cooper

Mitglied
Gerade als Frau muß man aber schon im Blick haben, welche Möglichkeiten es später gibt, wenn man z.B. Kinder hat (Teilzeit, etc.). Das ist je nach Berufsfeld schwierig.
Sorry für das OT, aber es ist kein Naturgesetz dass jede Frau Kinder bekommt bzw. selbst wenn, dass sie dann Teilzeit arbeitet. Ich finde es unfassbar, dass man in dem Alter die Berufswahl danach ausrichtet...
 

Traulicht

Aktives Mitglied
Na, ich war auch mal jung, weißt du? ;)
Und da hatte ich so meine Prioritäten und meinen Sturschädel. Ich rannte gegen viele Mauern. Im Rückblick gibt es da auch nichts zu bereuen, aber ich weiß wovon ich spreche und kann jedem nur raten, sich über solche Dinge Gedanken zu machen...
Und als Frau in einem körperlich anstrengenden Beruf zu arbeiten ist das eine, aber dort herrschen (je nach Branche) gewisse Erwartungen und die hat man dann eben zu erfüllen oder man ist raus... Das gilt natürlich auch für Männer. Aber wenn das Mädl klein und zierlich ist, dann brauchen wir keine Vorschläge wie Maurer schreiben und das ist nunmal Fakt. Und auf Montage mit Kleinkind? Eher keine gute Idee...
Man sollte sich im Leben alles offen halten.
 

ms.cooper

Mitglied
Wunderbar zusammengefasste Erklärung dafür, dass Frauen letztlich immer wieder in schlechtbezahlten typischen Frauenberufen landen und sich dann wundern... Jede(r), wie er/sie will.
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Das Problem an der Sache ist folgendes, egal ob Elektroniker, Mechatroniker, oder eine andere Berufsausbildung, am Ende kommt zu 99% eine körperlich anstrengende lebenslage Arbeitstätigkeit dabei heraus.
Und so gemütlich und auszuhaltend wienin den 70/80 Jahren ist das schon lange nicht mehr, und auf das Gut Gesundheit achtet kein Arbeitgeber, bist du angeschlagen oder verschliessen, wird der naxhate eingestellt, feuchter Händedruck und Kündigung wegen Krankheit. Willkommen auf dem zweiten Arbeitsmarkt.

In (diesen) technischen Berufen landet eigentlich kein Geselle zum Schluss am Schreibtisch, das sind dann Techniker, Meister, oder Ingenieure, das höchste der Gefühle ist dann Arbeitsvorbereitung, oder Messwartenbediener, aber sowas kann man mit der Lupe suchen.

Es muss also entscheiden werden zwischen 50 Jahre mehr oder weniger schwer körperlich arbeiten= Lehre oder eben einem Studium.

Es gibt in Deutschland noch die Möglichkeit neben der Arbeit eine Technikerschule oder eine Meisterausbildung zu machen, aber das ist auch nich gerade einfach und dauert Jahre.
Und selbst im Handwerk dürfen Meister auch selbst noch gut malochen.

Genau aus diesem Grund will eigentlich keiner mehr eine Ausbildung machen, auch wennn Händeringend gesucht wird, und wahrscheinlich ist in 25 Jahren Renteneinteittsalter bei 72 oder 75 Jahren
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich schmeiss mal einen Ausbildungsberuf in die Runde, der kaum bekannt ist: Verfahrenstechniker Kunststoff oder Kautschuk. Hört sich langweilig an, ist aber, wenn es einen interessiert, schon aufgrund der verschiedenen Materialien ziemlich abwechslungsreich.
 

miasma

Aktives Mitglied
Schau dir mal als Beruf "Technischer Produktdesigner" an!
Maschinen und Anlagenbau oder Design.
Das ist der "Nachfolger vom Maschinenbauzeichner"... aber eher Rechnergestützter.
Man lernt CAD-Konstruktion von Bauteilen, Baugruppen, Zeichnungen und viel Werkstoffkunde, Maschienenelemente.. etc.

Ist so eine Art Teilkonstrukteur.

Büroarbeit, aber auch mit ein bisschen Werkstatt... wenn man will.
Viele Fachrichtungen später.
Nicht leicht... aber man kann viel daraus machen, gute Verdienstmöglichkeiten... teilweise HomeOffice möglich, Teilzeit... aber auch Spezialisierung in z.B. 3D-Druckverfahren, Prototyping.... (Mathe und Physik sollten nicht zu den tabu-Fächern gehören)
 

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