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Weinen am Arbeitsplatz - wer von euch hat es erlebt?

Jsl93i

Mitglied
Ich verstehe es nicht warum im beruflichen Umfeld manche immer so unangenehm sein müssen. Tränen sollten den Kollegen mal zeigen, wie unangenehm sie sind und dass sie mal was ändern sollten. Aber welcher Kollege macht das schon. Sind doch alle immer wieder pampig.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Ich verstehe es nicht warum im beruflichen Umfeld manche immer so unangenehm sein müssen. Tränen sollten den Kollegen mal zeigen, wie unangenehm sie sind und dass sie mal was ändern sollten. Aber welcher Kollege macht das schon. Sind doch alle immer wieder pampig.
Diese Kollegen werden es aber durch die Tränen nicht sehen.
Anstatt zu weinen ist es produktiver selbstsicher zu werden, Rückgrat zu zeigen und zu sagen " Rede in einem vernünftigen Ton mit mir" oder so ähnlich.

Berufe im Pflegebereich sind körperlich und psychisch sehr fordernd, auch ich stehe manchmal da, wenn ich nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll und mir stehen die Tropfen in den Augen, ich muss schlucken und erstmal durchatmen.
Davon schließe ich mich nicht aus.

Es ist ein Unterschied, ob man gerade mit der Arbeit gerade überfordert ist oder ob es Probleme mit Kollegen gibt.

Früher war ich auch den Tränen nah oder habe mal geweint, wenn ein Ton zu rauh wurde.
Es hat mich nicht weitergebracht, sondern das Arbeiten meiner Selbstsicherheit hat was genützt.

Ich kann dir das Selbstsicherheitstraining wärmstens empfehlen.

Eine Kollegin hat damals in einen anderen Bereich gewechselt, weil sie bei uns sehr unglücklich war.
Bei uns fliegen förmlich die Fetzen, da muss man jeden Moment mit akuten Notsituationen rechnen 24/7 und alles andere stehen und liegen lassen.
Es hat sie zermürbt.

Heute ist sie in ihrem anderen Bereich glücklich.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Es wurde ein Training angeraten! Vielleicht brauchst du Selbstvertrauen. Du nach nimmst vieles persönlich, wo andere drüber stehen.

Dir fehlt manchmal das Gespür, wie Dinge gemeint sind.

Niemand greift dich persönlich an, aber manchmal bist du halt ungeschickt im zwischenmenschlichen Umgang.

Manchmal sind auch die Kollegen gereizt. Du arbeitest da 20 Stunden und täglich machst du dich fertig.
 

Jsl93i

Mitglied
Diese Kollegen werden es aber durch die Tränen nicht sehen.
Anstatt zu weinen ist es produktiver selbstsicher zu werden, Rückgrat zu zeigen und zu sagen " Rede in einem vernünftigen Ton mit mir" oder so ähnlich.

Berufe im Pflegebereich sind körperlich und psychisch sehr fordernd, auch ich stehe manchmal da, wenn ich nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll und mir stehen die Tropfen in den Augen, ich muss schlucken und erstmal durchatmen.
Davon schließe ich mich nicht aus.

Es ist ein Unterschied, ob man gerade mit der Arbeit gerade überfordert ist oder ob es Probleme mit Kollegen gibt.

Früher war ich auch den Tränen nah oder habe mal geweint, wenn ein Ton zu rauh wurde.
Es hat mich nicht weitergebracht, sondern das Arbeiten meiner Selbstsicherheit hat was genützt.

Ich kann dir das Selbstsicherheitstraining wärmstens empfehlen.

Eine Kollegin hat damals in einen anderen Bereich gewechselt, weil sie bei uns sehr unglücklich war.
Bei uns fliegen förmlich die Fetzen, da muss man jeden Moment mit akuten Notsituationen rechnen 24/7 und alles andere stehen und liegen lassen.
Es hat sie zermürbt.

Heute ist sie in ihrem anderen Bereich glücklich.
Ich glaube am meisten psychisch fordernd ist die Kombination aus emotional fordernder Arbeit selbst und zusätzlich noch unangenehmen Kollegen. Unangenehme Kollegen alleine (wenn man sonst in der Arbeit nicht viel sieht was man verarbeiten muss), kann man überstehen und ausblenden, wenn man ganz gutes Selbstbewusstsein hat und sonst alles ganz gut läuft. Und eine Arbeit wo man immer wieder in emotionale Löcher fällt, weil man viel sieht was einem seelisch nahe geht, ist auch irgendwie zu schaffen, wenn zumindest von den Kollegen Geborgenheit und Freundlichkeit vermittelt wird. Aber beides in Kombination ist sehr schwer. Denn unangenehme Kollegen sorgen sowieso schon für einen nervöseren Dauerzustand bei Mitarbeitern, die die unangenehme Laune abbekommen, und wenn dann noch etwas passiert (beispielsweise mit einem der Menschen die man pflegt) hat man so gut wie keinen Schutzmantel mehr und weint sicher berechtigt auch manchmal auf der Arbeit.

Allerdings ist es fraglich wie sehr man in so einem Forum Trost finden wird, weil ich einzelne Personen hier doch ziemlich toxisch finde (trifft zum Glück nur auf vereinzelte Personen zu), und gewisse empathielose Zeilen, die bei sensibleren Leuten tiefer gehen, es schon wirklich in sich haben.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Dann such dir eine Arbeit, in der es dir gut geht.
Ich weiß, wie es ist, wenn man sich auf der Arbeit nicht wohlfühlt.
Das was du gerade geschrieben hast, kann ich vollständig nachvollziehen. Denn so lief es bei mir auch einmal.

Heute bin ich woanders, die Arbeit ist zwar heftiger, aber ich habe ein gutes Team und bin am Selbstbewusstsein gewachsen, das ist beides wichtig, dass es in der Pflege so ist, denn das ist das A und O.

Auch ist es wichtig, dass man lernt abzuschalten zuhause, das funktioniert nicht immer, aber man kann es lernen.

Wenn du aus der Arbeit rausgeht, dann tu es bewusst. In dem Moment, wenn die Ausgangstür zugeht, mache einen Cut.

Was toxische Antworten hier betrifft. Ignoriere sie oder melde sie.
Lass dich davon nicht beeinflussen. Schütte dein Herz aus, bevor du alles in dich reinfrisst.
Hier wird immer jemand antworten, der im Ton vielleicht etwas sanfter ist.
Ich glaube aber auch, dass die User hier es nicht böse meinem und einfach direkt und ehrlich gemeint schreiben.


Du scheinst sehr verletzlich zu sein, was per se nichts schlechtes ist. Denn eine weiche, Empathie Volle Seite ist goldwert.
Aber auch da lernst du durch eine gesundes Selbstbewusstsein, dich abzugrenzen ohne deine Empathie zu verlieren.

Ich wünsche dir alles Gute
 

Jsl93i

Mitglied
Dann such dir eine Arbeit, in der es dir gut geht.
Ich weiß, wie es ist, wenn man sich auf der Arbeit nicht wohlfühlt.
Das was du gerade geschrieben hast, kann ich vollständig nachvollziehen. Denn so lief es bei mir auch einmal.

Heute bin ich woanders, die Arbeit ist zwar heftiger, aber ich habe ein gutes Team und bin am Selbstbewusstsein gewachsen, das ist beides wichtig, dass es in der Pflege so ist, denn das ist das A und O.

Auch ist es wichtig, dass man lernt abzuschalten zuhause, das funktioniert nicht immer, aber man kann es lernen.

Wenn du aus der Arbeit rausgeht, dann tu es bewusst. In dem Moment, wenn die Ausgangstür zugeht, mache einen Cut.

Was toxische Antworten hier betrifft. Ignoriere sie oder melde sie.
Lass dich davon nicht beeinflussen. Schütte dein Herz aus, bevor du alles in dich reinfrisst.
Hier wird immer jemand antworten, der im Ton vielleicht etwas sanfter ist.
Ich glaube aber auch, dass die User hier es nicht böse meinem und einfach direkt und ehrlich gemeint schreiben.


Du scheinst sehr verletzlich zu sein, was per se nichts schlechtes ist. Denn eine weiche, Empathie Volle Seite ist goldwert.
Aber auch da lernst du durch eine gesundes Selbstbewusstsein, dich abzugrenzen ohne deine Empathie zu verlieren.

Ich wünsche dir alles Gute
Ich war mir zuerst nicht sicher ob das an mich oder an die TE adressiert ist. Aber da du auf das toxische eingehst fühle ich mich jetzt mal adressiert.

Es hat mir niemand etwas geschrieben, das man melden könnte weil nichts gegen irgendwelche Richtlinien verstößt. Aber es zieht mich emotional einfach runter wie manche User mit mir schreiben. Dass ich in den Augen mancher Schreiber hier etwas verschobene Prioritäten habe, weil mich mein peinlicher Vorfall so runterzieht, hab ich ja etliche Male gehört. Und auch dass keiner verstehen kann, warum das in Kombination mit einer unangenehmen Atmosphäre die auf der Arbeit sowieso schon herrscht, erst recht richtig deprimierend ist. Auch dass mich manche Schreiber für krank halten, habe ich noch geschluckt.

Aber wenn nun auch meine religiösen Ansichten als „gegen jeden Menschenverstand“ hingestellt werden, bloß weil ich an etwas glaube, (weil ich einfach schon Sachen gehört habe die mich glauben und hoffen lassen), ohne dass ich mich direkt mit den Weltreligionen identifizieren kann, (weil diese mir zu sinnbildlich sind) dann zieht mich das einfach unendlich runter. Noch mehr als würde mich jemand mit einem Schimpfwort ohne Inhalt beschimpfen. Ich merke dann einfach, dass mir das nicht gut tut. Denn womit soll man denn sich im Leben irgendeinen Trost verschaffen, wenn man so überhaupt nichts glaubt und nicht mal Indizien, dass es irgendwas gibt, das man als Mensch noch nicht ganz durchschaut, als Hoffnung im Raum stehen lassen kann? Dann zerbricht man doch erst an allem… Und ich bin wirklich nicht so, dass ich sofort jedem alles glaube. Aber warum soll ich mir die Hoffnung die ich irgendwo bei den wichtigsten Fragen im Leben aufgrund von Erfahrungen die ich aus dem nahen Umfeld gehört habe, noch habe mir nehmen lassen? Nur weil keine Weltreligion auf das eingeht was jemandem in meinem Umfeld widerfahren ist? Für mich ist einfach das was neben mir passiert viel greifbarer als etwas vor hunderten von Jahren, wobei sich das ja nicht gegenseitig ausschließen muss. Ich sag nur ich hab meine Probleme damit zu glauben, aber will einfach nicht alles ausschließen worauf man doch aufgrund von Indizien hoffen kann.

Ich denke manche Schreiber hier denken sowas von anders wie ich, dass man das man bei fast jedem Thema davon ausgehen kann, auf keinen gemeinsamen Nenner zu kommen. Aber es gibt durchaus auch sehr nette User wo man zumindest manchmal eine ähnliche Meinung hat. Dass andere immer gleich denken wie man selbst wäre sowieso utopisch und vielleicht sogar langweilig. Deine Antwort hier finde ich sehr nett.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Hallo.

Ich finde das Benehmen deiner Kollegen einfach nur unterirdisch.

Du hast einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Bewirb dich doch woanders, Pflegekräfte werden gebraucht, und du gehörst zu den Guten, die Mitgefühl haben.

Eine Schande, wie du behandelt wirst, wirklich!
Ja ein Wechsel wäre gut, aber gleichzeitig die Arbeit am eigenen Selbstwertgefühl ist wichtig.
Sonst bringt kein Wechsel der Welt etwas, denn man wird immer wieder mit unangenehmen Kollegen oder Menschen im privaten oder im Beruflichen konfrontiert.
 

Jsl93i

Mitglied
Ja ein Wechsel wäre gut, aber gleichzeitig die Arbeit am eigenen Selbstwertgefühl ist wichtig.
Sonst bringt kein Wechsel der Welt etwas, denn man wird immer wieder mit unangenehmen Kollegen oder Menschen im privaten oder im Beruflichen konfrontiert.
Generell denke ich dass man in diesem
Beruf noch gefestigter sein muss als in anderen Berufen, weil gerade in der Pflege Situationen auftreten können, die einen nachdenklich machen oder ziemlich runterziehen. Darum wünscht man sich da vielleicht umso mehr nette Kollegen, die einem helfen immer stark zu sein. Aber es stimmt leider sehr oft, dass immer wieder unangenehme Menschen im Beruf dabei sein werden. Gutes Selbstbewusstsein entsteht sicher am ehesten, wenn man das Gefühl hat das Richtige aus seinem Leben zu machen. Das hab ich zum Beispiel in vieler Hinsicht leider nicht. Vielleicht hilft es einfach auch wenn man den Eindruck hat ein guter Mensch zu sein. Oder einfach nichts gemacht hat wo einem Kollegen eins reinwürgen können. Wie man auf die Pflege und diesen Beruf selbst reagiert und wie sensibel man dabei ist, ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden.
 

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