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Weg zum glücklichen Leben

Elfenfrau85

Mitglied
Glück zu finden ist für viele Menschen wahrlich sehr sehr schwer. Dazu gibt es viel zu viele verschiedene Faktoren die ausschlaggebend sein können. Diese Faktoren sind dann auch wieder von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Es gibt eben Menschen die ihr Glück mit Gottes Hilfe finden. Warum auch nicht? Ist das wirklich verwerflich? Wenn diese Menschen die Stärke auf dem Weg zu ihrem Glück aus Gott ziehen können dann ist das doch wundervoll. Sie haben ihren Weg gefunden.
Ebenso gibt es Menschen die zb. aus anderen Dingen diese Kraft ziehen. Sei es die Kinder, der Partner, die Eltern, der Beruf etc... Auch für diese Menschen ist es wundervoll.
Leider ist es so das es viele Menschen dieses Glück nicht finden. Sie finden nicht die Quelle die ihnen Kraft gibt den Weg des Glücks zu bestreiten. Die Ursachen können so unterschiedlich sein. Sei es weil sie einen Start ins Leben hatten der ihnen die Möglichkeit nahm ein Leben zu beginnen wie es ursprünglich sein sollte. Somit wissen sie nicht was Glück wirklich bedeutet. Wenn sie aber nicht wissen was Glück wirklich bedeutet fällt es ihnen meiner Meinung nach viel schwerer das Glück zu finden. Dann gibt es Menschen die einen guten Start ins Leben hatten aber später das Schicksal zuschlug. Sie wissen was Glück bedeutet. Aber haben sie es dadurch leichter wieder Glück zu finden? Ich denke beides ist schwer. Kennst du es nicht kannst du es im Grunde auch nicht vermissen. Kennst du es, weißt du zwar was dein Ziel ist, bist aber so niedergeschlagen das dir der Weg dahin sehr schwer fällt.
Es gibt auch Menschen die Quellen besitzen um Kraft für ihren Weg zum Glück zu schöpfen (Kinder, Partner, Eltern, Beruf etc.).Und dennoch kommen sie nicht an ihr Ziel. So sehr sie auch wollen. Demnach ist es meiner Meinung nach gar nicht möglich ein generelles Rezept für Glück zu geben und alles ist gut. Auch nicht in abgewandelter Form. Aber sofern ich es richtig verstanden habe ging es Nordrheiner darum seinen Weg zum Glück aufzuzeigen um eventuell anderen Menschen damit zu helfen. Und ich finde es durchaus realistisch das sein Weg auch anderen Menschen helfen kann den richtigen Weg zu gehen. Es mag unendlich viele Möglichkeiten dahin geben aber ich bin mir sicher das viele Menschen den gleichen Weg gegangen sind und in Zukunft gehen werden.
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Moin @Elfenfrau85,
deinem Beitrag kann ich gut folgen und kann daher auch den Eingangsthread besser nachvollziehen, dass es nicht ganz allgemein, sondern speziell, aus der Sicht, von @Nordrheiner, seine Erfahrungen, ist, Dein Beitrag hat mir sehr geholfen, aus der Abwehrhaltung und Verteidigungshaltung herauszukommen, die ich meinte für mich und auch noch viele andere einnehmen zu müssen. Ich vermisste ihre Berücksichtigung, im Falle, dass es sich um einem für die Allgemeinheit zum Austausch gestellten Thread handelt. So aber ist es ein Beispiel.

Du schreibst jemand, der das Glück nicht kennt vermisst es nicht, soweit stimme ich zu. Aber es heißt auch nicht, dass er unbedingt mit seiner Situation zufrieden ist. So wie ich schon schrieb, er macht sich auf den Weg, aus dem Leben in dem er gerade steckt, er macht sich auf das Weg ins Unbekannte und dies ist mit enorm viel Unsicherheit verbunden.

@ alle
Woher ein solcher Mensch seinen Antrieb seine Energie zieht ist sehr unterschiedlich. Ich z.B. und ich kenne auch andere, die sie aus der Natur ziehen. Ich bleib mal bei uns (mir), wir haben Pflanzen und Tiere beobachtet, festgestellt, sie sind da, angenommen, dass sie nicht darüber nachdenken, ob sie überhaupt da sein dürfen, Sie leben und tun das was sie tun können und wollen, um weiterzuleben, einfach so. Sei suchen nach Nahrung, viel von ihnen spielen ausgelassen, sogar wenn sie schon älter sind. Dies waren und sind unsere Vorbilder. Uns hilft es mehr zu sehen oder zu hören wie andere etwas gemacht haben, um bestimmte Situationen zu meistern, als zu lesen oder zu hören mach mal dies oder mach das.

Zum Thema glückliches Leben, vielleicht ist hier auch wichtig zu erkennen und zu wissen, 24 Std. Glück am Tag müssen es nicht sein um ein glückliches Leben zu führen, wir benutzen auch lieber den ausdruck lebenswertes Leben, weil es weniger suggeriert, dass es um glücklich sein geht, denn es gibt immer wieder im Leben Momente, die auch mal Gefühle von Trauer bedürfen. Ich denke nicht, dass ein endgültiger Abschied von einem wichtigen Lebensbegleiter ganz ohne Trauer geht, darum gehören auch solche Gefühle in ein lebenswertes Leben.

Für uns ist wichtig zu wissen, ein Moment ist nicht die Ewigkeit, dies hilft sehr, wenn es mal kaum erträgliche Gefühle gibt, denn wir wissen es gibt auch andere. Nun aber stellt sich die Frage, wie kann dies einen Menschen vermittelt werden, dessen Grundgefühl Angst ist, wie ihm vermitteln, dass es anderes gibt, etwas, was er nicht kennt? Denn genau dieses Unbekannte macht wiederum Angst, sorgt für eine Abwehrhaltung. Ich kann dann nur von mir berichten, was ich gemacht habe und zusichern, dass es anderes gibt, etwas was gut tut, kann nur versuchen meinen Weg zu beschreiben, aber wie, erkläre ich was Glück, was Liebe ist, wenn diese Worte benutzt wurden, und dann Schmerz zugefügt wurde. Es kostet heute noch oft Überwindung, dieses Wort zu benutzen, wie gerade auch.

Wrum schreibe ich dies, weil ich auch bei denen, die jemanden, der kaum oder sogar keine positiven Erfahrungen mitbringt und um Hilfe bittet dies ist für so jemanden schon extrem schwer, mehr Geduld braucht. Es könnte verglichen werden mit Kindern, die etwas lernen, wie oft probieren sie, wie oft fallen sie hin oder halten inne bevor sie z,B, laufen können und trotzdem wird niemand nach ein, zwei, drei oder mehr versuchen ungeduldig schreit es an und meint du musst es doch endlich können, ich habe dir nun schon so oft die Hand gehalten. Das Kind sieht bei anderen es geht und probiert und probiert es immer wieder, auch wenn es hinfällt, aber es muss sich auch nicht zurücknehmen, denn es darf scheitern und es wird ihm nicht übel genommen.

Doch diese Geduld fehlt oft bei Erwachsenen bei denen, die Untersten, aber auch bei denen die Hilfe suchen. Vielleicht ist einfach da auch wichtig, sich klar zu machen wie lange z.b. die Abwehr gebraucht wurde, wie verfestigt sich diese hat, gerade, wenn es um Neues ging, da Neues oft nichts gutes bedeutete. Das Gehirn muss neue Verbindungen knüpfen, ganz neue, es kann nicht auf altes aufbauen, dies ist wichtig zu wissen, denn dann geht es leichter geduldig zu bleiben und Geduld hilft etwas zum Positiven verändern zu können.

Geduld ist sicher etwas, was viele auf dem Weg zu einem glücklichen Leben brauchen.
Es gibt sicher nicht den Weg, sondern viele verschiedene Weg und darum ist es sicher hilfreich seine eigenen Erfahrungen zu beschreiben und diese auch als solche zu benennen, wenn darum geht anderen die Unterstützung zu geben, die noch auf der Suche sind.

LG
Mittendurch
 

Elfenfrau85

Mitglied
Moin @Elfenfrau85,
deinem Beitrag kann ich gut folgen und kann daher auch den Eingangsthread besser nachvollziehen, dass es nicht ganz allgemein, sondern speziell, aus der Sicht, von @Nordrheiner, seine Erfahrungen, ist, Dein Beitrag hat mir sehr geholfen, aus der Abwehrhaltung und Verteidigungshaltung herauszukommen, die ich meinte für mich und auch noch viele andere einnehmen zu müssen. Ich vermisste ihre Berücksichtigung, im Falle, dass es sich um einem für die Allgemeinheit zum Austausch gestellten Thread handelt. So aber ist es ein Beispiel.

Du schreibst jemand, der das Glück nicht kennt vermisst es nicht, soweit stimme ich zu. Aber es heißt auch nicht, dass er unbedingt mit seiner Situation zufrieden ist. So wie ich schon schrieb, er macht sich auf den Weg, aus dem Leben in dem er gerade steckt, er macht sich auf das Weg ins Unbekannte und dies ist mit enorm viel Unsicherheit verbunden.

@ alle
Woher ein solcher Mensch seinen Antrieb seine Energie zieht ist sehr unterschiedlich. Ich z.B. und ich kenne auch andere, die sie aus der Natur ziehen. Ich bleib mal bei uns (mir), wir haben Pflanzen und Tiere beobachtet, festgestellt, sie sind da, angenommen, dass sie nicht darüber nachdenken, ob sie überhaupt da sein dürfen, Sie leben und tun das was sie tun können und wollen, um weiterzuleben, einfach so. Sei suchen nach Nahrung, viel von ihnen spielen ausgelassen, sogar wenn sie schon älter sind. Dies waren und sind unsere Vorbilder. Uns hilft es mehr zu sehen oder zu hören wie andere etwas gemacht haben, um bestimmte Situationen zu meistern, als zu lesen oder zu hören mach mal dies oder mach das.

Zum Thema glückliches Leben, vielleicht ist hier auch wichtig zu erkennen und zu wissen, 24 Std. Glück am Tag müssen es nicht sein um ein glückliches Leben zu führen, wir benutzen auch lieber den ausdruck lebenswertes Leben, weil es weniger suggeriert, dass es um glücklich sein geht, denn es gibt immer wieder im Leben Momente, die auch mal Gefühle von Trauer bedürfen. Ich denke nicht, dass ein endgültiger Abschied von einem wichtigen Lebensbegleiter ganz ohne Trauer geht, darum gehören auch solche Gefühle in ein lebenswertes Leben.

Für uns ist wichtig zu wissen, ein Moment ist nicht die Ewigkeit, dies hilft sehr, wenn es mal kaum erträgliche Gefühle gibt, denn wir wissen es gibt auch andere. Nun aber stellt sich die Frage, wie kann dies einen Menschen vermittelt werden, dessen Grundgefühl Angst ist, wie ihm vermitteln, dass es anderes gibt, etwas, was er nicht kennt? Denn genau dieses Unbekannte macht wiederum Angst, sorgt für eine Abwehrhaltung. Ich kann dann nur von mir berichten, was ich gemacht habe und zusichern, dass es anderes gibt, etwas was gut tut, kann nur versuchen meinen Weg zu beschreiben, aber wie, erkläre ich was Glück, was Liebe ist, wenn diese Worte benutzt wurden, und dann Schmerz zugefügt wurde. Es kostet heute noch oft Überwindung, dieses Wort zu benutzen, wie gerade auch.

Wrum schreibe ich dies, weil ich auch bei denen, die jemanden, der kaum oder sogar keine positiven Erfahrungen mitbringt und um Hilfe bittet dies ist für so jemanden schon extrem schwer, mehr Geduld braucht. Es könnte verglichen werden mit Kindern, die etwas lernen, wie oft probieren sie, wie oft fallen sie hin oder halten inne bevor sie z,B, laufen können und trotzdem wird niemand nach ein, zwei, drei oder mehr versuchen ungeduldig schreit es an und meint du musst es doch endlich können, ich habe dir nun schon so oft die Hand gehalten. Das Kind sieht bei anderen es geht und probiert und probiert es immer wieder, auch wenn es hinfällt, aber es muss sich auch nicht zurücknehmen, denn es darf scheitern und es wird ihm nicht übel genommen.

Doch diese Geduld fehlt oft bei Erwachsenen bei denen, die Untersten, aber auch bei denen die Hilfe suchen. Vielleicht ist einfach da auch wichtig, sich klar zu machen wie lange z.b. die Abwehr gebraucht wurde, wie verfestigt sich diese hat, gerade, wenn es um Neues ging, da Neues oft nichts gutes bedeutete. Das Gehirn muss neue Verbindungen knüpfen, ganz neue, es kann nicht auf altes aufbauen, dies ist wichtig zu wissen, denn dann geht es leichter geduldig zu bleiben und Geduld hilft etwas zum Positiven verändern zu können.

Geduld ist sicher etwas, was viele auf dem Weg zu einem glücklichen Leben brauchen.
Es gibt sicher nicht den Weg, sondern viele verschiedene Weg und darum ist es sicher hilfreich seine eigenen Erfahrungen zu beschreiben und diese auch als solche zu benennen, wenn darum geht anderen die Unterstützung zu geben, die noch auf der Suche sind.

LG
Mittendurch
Hallo Mittendurch,

ich denke auch das Menschen die kein Glück kennen nicht glücklich sein können. Vielleicht sind sie auch nicht direkt unglücklich sondern eher der Situation angepasst. Sie nehmen es hin. Es ist aber auch schwierig das zu verallgemeinern, denn jeder Mensch ist anders.
Das Menschen die kein Glück kennen, Angst auf ihrem Weg dorthin haben ist mehr als verständlich. Schließlich gehen sie einen Weg mit unbekanntem Ziel. Da sind diejenigen die das Glück schon kennen vielleicht sogar im Vorteil.
Wie will man einem Menschen erklären den Weg zu gehen wenn dieser Angst hat? Also meiner Meinung nach ist Angst in den meisten Situationen ein sehr schlechter Begleiter. Also würde man jetzt sagen du musst deine Angst überwinden um dein Ziel zu erreichen. Nun, jeder der weiß wie es ist wirkliche Angst zu empfinden, der weiß auch das man nicht mal eben einen Schalter umlegen kann und schon ist die Angst weg. Also was will man diesen Menschen mit auf dem Weg geben? Ich glaube das es in erster Linie wichtig ist diesen Menschen Mut zuzusprechen und dabei jede Menge Geduld zu haben. Denn diese Menschen brauchen Zeit. Sie werden wahrscheinlich einige Anläufe brauchen um überhaupt ein wenig voran zu kommen. Man muss und kann ihnen wahrscheinlich nicht sagen "jetzt machst du es so und so" und dann kommst du an dein Ziel. Nein, man nimmt sie an die Hand und sagt "egal wie lange du brauchst, ich werde dir beistehen. Du wirst deinen Weg für dich finden und ich werde dich dabei unterstützen"
Ich denke damit hilft man diesen Menschen am meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Hallo Mittendurch,

ich denke auch das Menschen die kein Glück kennen nicht glücklich sein können. Vielleicht sind sie auch nicht direkt unglücklich sondern eher der Situation angepasst. Sie nehmen es hin. Es ist aber auch schwierig das zu verallgemeinern, denn jeder Mensch ist anders.
Das Menschen die kein Glück kennen, Angst auf ihrem Weg dorthin haben ist mehr als verständlich. Schließlich gehen sie einen Weg mit unbekanntem Ziel. Da sind diejenigen die das Glück schon kennen vielleicht sogar im Vorteil.
Wie will man einem Menschen erklären den Weg zu gehen wenn dieser Angst hat? Also meiner Meinung nach ist Angst in den meisten Situationen ein sehr schlechter Begleiter. Also würde man jetzt sagen du musst deine Angst überwinden um dein Ziel zu erreichen. Nun, jeder der weiß wie es ist wirkliche Angst zu empfinden, der weiß auch das man nicht mal eben einen Schalter umlegen kann und schon ist die Angst weg. Also was will man diesen Menschen mit auf dem Weg geben? Ich glaube das es in erster Linie wichtig ist diesen Menschen Mut zuzusprechen und dabei jede Menge Geduld zu haben. Denn diese Menschen brauchen Zeit. Sie werden wahrscheinlich einige Anläufe brauchen um überhaupt ein wenig voran zu kommen. Man muss und kann ihnen wahrscheinlich nicht sagen "jetzt machst du es so und so" und dann kommst du an dein Ziel. Nein, man nimmt sie an die Hand und sagt "egal wie lange du brauchst, ich werde dir beistehen. Du wirst deinen Weg für dich finden und ich werde dich dabei unterstützen"
Ich denke damit hilft man diesen Menschen am meisten.
MoinElfenfrau85,
stimmt sie kennen erst einmal kein glücklich sein, oft auch nicht was Freude ist, selbst die Angst die sie haben, können sie oft nicht benennen, doch sie können dies lernen und sie können wie Kinder auch lernen Gefühle wahrzunehmen und zu erkennen, nur eben sie sind oft schon Erwachsen und da wird es von vielen einfach erwartet, dass sie das alles schon können und sie stoßen auf Widerstand. Dann kommt noch hinzu das eigenen Misstrauen anderen gegenüber steht erst einmal im Weg. Ich streiche mal fett an, was wohl wirklich vielen dann hilft. Vor allem die Geduld, nicht wütend werden, wenn immer wieder es dem Menschen schwer fällt zu glauben, zu glauben, dass andere wirklich nicht gefährlich sind, sondern sich mit ihm (den Menschen) gemeinsam auf einen Weg machen wollen ein lebenswertes Leben zu führen. Vor allem aber auch selbst versuchen dieses Leben vorzuleben, Grenzen beachten und aufzeigen, aber das ohne Härte, sondern nur durch immer wieder einhalten, denn auch das müssen Menschen manchmal erst lernen. Doch was genauso wichtig ist, die Grenzen der Person, die Unterstützung braucht beachten, lange bevor diese sie überhaupt bemerkt. Wir dürfen nicht vergessen, dass Menschen, die nur mit Gewalt aufgewachsen sind, weder ihre Grenzen kennen noch die der anderen, eher jedoch noch die anderer, als die eigenen.

Das erreichen eines lebenswertes oder gar glückliches Leben ist oft ein langer Weg, aber ein lebenswertes und glückliches Leben zu haben ist eine Lebensaufgabe. Denn auch wer es hat, sollte seinen Beitrag leisten, dass es auch eines bleibt. Niemand ist vor Schicksalsschlägen geschützt, doch es gibt einen Weg in ein lebenswerte Leben. Gut ist es diesen Weg mit anderen zu gehen, denn wir sind eben auch Lebewesen, die eine Gemeinschaft brauchen. Und das kommt von mir, die es lange ablehnte selbst auch andere Menschen zu brauchen, aus Schutz vor erneuten Verletzungen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ich hab mir jetzt nordrheiners beitrag nochmal durchgelesen und bin immer noch der meinung das es ein guter ansatz ist.
Nicht das 'schnelle glück' macht auf dauer ein glückliches leben, sondern das leben so zu gestalten/auszurichten, dass man 'am ende' sagen kann "ja, ich hatte ein gutes leben". (Und das muß evtl. nicht zwangsläufig was mit gott zu tun haben).
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Es fehlt an der Umsetzung.
Und die findet nicht in einem Forum statt, nicht dadurch, dass noch so gut gemeinte, hehre Gedanke immer wieder und Gebetsmühlen artig wiederholt werden, sondern es mangelt daran, dass sie Theorie bleiben, anstatt im Leben Raum zu greifen.
Dann nämlich brauchte es nicht solcher Formeln, würden wir das nämlich leben.
Und Leben findet in der Begegnung statt mit Menschen und zwischen Menschen.
Alles Andere ist hohles Getöse, wie auch immer geartetes Blabla.

Burbacher
Nach Ihrer Meinung fehlt es an der Umsetzung .... und die findet nicht in einem Forum statt. :rolleyes: Nein, das kann so nicht richtig sein. Die Umsetzung findet auch in diesem Forum statt. Es werden Hilfestellungen gegeben und Empfehlungen auch angenommen. Und auch hier begegnen sich Menschen.

Nur eben - und da stimme ich Ihnen zu - sollte man auch die Empfehlungen, die man erhalten hat und denen man zustimmte, auch im täglichen Leben anwenden.

Dabei gebe ich nicht vor, der einzig Wissende zu sein. Im Gegenteil, es gibt viele kluge Menschen, von denen auch ich gerne lerne. Nur - vermeide ich es - die Aussagen anderer von vorneherein als blabla abzuqualifizieren. So ein hochmütiges Verhalten passt nicht zu einer Person, der es um Hilfestellung geht.


Da irrst Du, glücklicher Weise:) Im Grunde bin ich ein ganz zufriedener Mensch. Ich hüte mich allerdings davor, "Weisheiten" zu propagieren, mit denen ich den Hoffnungen anderer Menschen nicht gerecht werden kann.

Burbacher
Interessant, Ihre Vermeidungstaktik.

Zunächst versuche ich herauszufinden, ob mein Gegenüber überhaupt irgendeine positive Hoffnung hat. Und dann überlege ich, ob ich diese Hoffnung teilen bzw. unterstützen kann. Danach kommt ggf. die Frage, wie ich eine unterstützungswerte, positive Hoffnung unterstützen kann. Dabei lehne ich mich manchmal etwas weit aus dem Fenster raus. Der Nächste ist es mir wert, auch mal das Risiko des Enttäuschtwerdens in Kauf zu nehmen.

LG, Nordrheiner
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
....die Unterschiede in den Religionen sind nicht all zu groß, wenn man sich genauer damit beschäftigt

Es gibt verschiedene Märchen, vom Inhalt unterschiedlich, aber sie treffen alle die gleiche Aussagen......so ist es auch mit den Religionen.
Verschiedene Töpfe, aber ein Brei, mit unterschiedlichen Zutaten.
Ich meine es nicht böse, Petra, aber das ist n.m.M. zu einfach, sachlich hält Deine Aussage einer genauen Prüfung nicht stand und ist daher falsch.

Jedoch geht es in diesem Faden nicht um einen Vergleich von Religionen. Wenn ich erinnern darf: Es geht um Wege zum Glück.

Dabei gibt es individuelle Wege, die so speziell sind, dass sie sich nicht weiterempfehlen lassen. Aber wenn jemand - wer auch immer - einen guten Weg gefunden hat, der ggf. auch von anderen gegangen werden kann, soll man diesen Weg als Leser

a) ausprobieren
oder
b) ihn als Leser, der diesen Weg nicht gehen will, pauschal "für alle" ablehnen und "niedermachen" ?

Wenn andere User gleichgute oder bessere Wege kennen, die auch für andere gut sind, dann lese ich sie gerne.

Deinem positiven Beitrag schaue ich mit großen Interesse entgegen. :)

LG, Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich hatte dann auch erkannt, es geht dir darum, dass es Wege gibt in ein glückliches Leben. ...
Ja, genau. Wir haben in diesem Faden kein spezielles Problem, keinen einzelnen individuellen Hilferuf. Mir kam und kommt es darauf an, etwas (nach meiner Kenntnis und Erfahrung) allgemein Gültiges aufzuzeigen. Die praktische Frage lautet dann: Und wie kann ich das in meinem Leben umsetzen? Funktioniert das überhaupt in der Praxis?

Und dazu habe ich angedeutet, dass ich diesen Weg, den ich allgemein für richtig und gut halte, auf meine Weise umgesetzt habe und weiter umsetze. Und aus meinem Erleben funktioniert dieser Weg....

Ja, Du hast Recht. Ich habe in meinem Beispiel aufgesetzt bei einem bereits vorhanden Grundvertrauen, Grundglück... Das ist in der Praxis nicht bei jedem Menschen vorhanden. Von daher ist die Frage "funktioniert mein Weg auch bei einem NULL-Grundvertrauen, Null-Grundglück? Ja, sogar bei einem nur negativen Grund-Misstrauen?

Bevor diese Frage diskutiert wird, beantworte ich diese Frage vorab pauschal mit einem klaren "ja".
Meine Kindheit war negativ, aber nicht nur negativ. Von daher gehe ich ein Risiko ein, wenn ich mich mit meinem klaren "ja" aus dem Fenster lehne. Aber nein, tue ich eigentlich nicht. Ich könnte hier die schreckliche Geschichte einer heute älteren Dame erzählen, die mit mir verwandt ist, deren Leben ich seit Kindesbeinen miterlebt habe.
Ihre Lebensgeschichte ist die der Enttäuschungen, Mißerfolge, Tränen und Schmerzen. Diese Schmerzen waren nicht nur seelischer Natur. Auch körperlich leidet sie noch heute dermaßen unter Schmerzen, dass sie oftmals das Bett nicht verlassen kann.

Mein Leben liest sich - im Vergleich zu ihrem - menschlich gesehen wie ein positiver Erfolgsroman. Im Ergebnis kann ich mitteilen, dass sie heute über einen Glückslevel verfügt, der vermutlich über dem meinen liegt. Ich bin ungemein stolz darauf, dass ich mit ihr verwandt bin und einen intensiven herzlichen Kontakt zu ihr pflegen kann.


Auf der Suche nach etwas sein, von dem noch nicht einmal eine Ahnung existiert was auf einen zu kommt, bedarf sehr viel Mut, denn jeder einzelne Schritt ist mit großer Angst behaftet und oft auch mit großen Schmerz und dann gilt es das anzunehmen und doch den Mut aufzubringen und zu fördern trotzdem nicht zu verzagen, am Ball zu bleiben. Jeden einzelnen Funken einer Veränderung wahrzunehmen, selbst ein Abwehrhaltung ernst zu nehmen, denn auch diese hat einen Grund.
Ich stimme Dir zu.... Und es kann gelingen.

Deine Idee als solches finde ich gut.
Danke. Jedoch lege ich großen Wert auf die Feststellung, dass es sich um eine Idee handelt, die sich in der Praxis auch bei einem Lebensstart unter äusserst schweren Umständen bewehrt hat.

Der Weg zu einen glücklichen Leben und wie überwinden wir die Hindernisse auf diesem Weg auf guter für uns förderlichen Weise? Oft doch nur in dem wieder drei Schritte zurück gegangen wird um einen Seitenweg drum rum zu nehmen und genau darum sollte es doch hier gehen oder ist es falsch verstanden worden, das Thema? Vielleicht ist dies auch etwas, was gut ist, wenn es im Bewusstsein von Unterstützern und Hilfesuchenden ist. Das es nicht nur den direkten Weg gibt, sondern dass er mal ein Stück vor geht und dann wieder ein Stück zurück, um dann über einen anderen Weg weiterzukommen.
Ja genau!

Vielleicht ist auch gut, zu wissen, dass viele, die ohne gute Erfahrungen aufgewachsen sind, auch nachholen müssen und dürfen, was ihnen fehlt, dies in einem geschützten Rahmen, damit sie lernen können, was es heißt angenommen zu sein....

Müssen erstmal Schluss machen und ein wenig raus gehen, die Sonne scheint und das Leben lockt.

Es wurde sehr wohl die gute Absicht erkannt.

LG
Mittendurch
Ja, auch hier stimme ich Dir herzlich gerne zu und mehr. Nicht gemachte gute und sehr wichtige Erfahrungen lassen sich nachholen, vielleicht nicht im Detail. Eine verlorene Kindheit oder Jugend lassen sich nicht nachholen. Aber die guten Erfahrungen, dieses Grundvertrauen und das Lebensglück, welche beide so wichtig sind, lassen sich lernen und finden - und dies völlig unabhängig von dem noch so miesen Start ins Leben.

Allerdings gibt es wohl eine Zusatzregel: Je mieser der Start ins Leben war, je schlimmer die Lebenserfahrungen sind, um so mehr bedarf es liebevoller und sehr geduldiger Menschen, die diesen Menschen mit seinem miesen Start "ins Leben" durch das Leben begleiten.

Auch wenn ich es für wichtig halte, aber mit einem "glaub mal an Gott" ist es alleine ganz sicher nicht getan. Nach meiner Meinung brauchen solche Menschen oft eine jahrelange liebevolle Begleitung. Diese liebevolle Begleitung erfordert geduldige Nähe, das Sich-in-die-Augen-Schauen und das Sich-in-den-Arm-Nehmen und Worte, die man auch so meint, wie man sie sagt: Ich liebe Dich!

Hier im Forum kann ich nur davon schreiben.... Aber das tue ich! Es ist hier im Forum das Mindeste, was ich tun kann.

LG, Nordrheiner
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Ich hab mir jetzt nordrheiners beitrag nochmal durchgelesen und bin immer noch der meinung das es ein guter ansatz ist.
Nicht das 'schnelle glück' macht auf dauer ein glückliches leben, sondern das leben so zu gestalten/auszurichten, dass man 'am ende' sagen kann "ja, ich hatte ein gutes leben". (Und das muß evtl. nicht zwangsläufig was mit gott zu tun haben).
Da kommen wir uns schon näher ;) .

Wichtige Teilziele wären da: gesundes soziales Umfeld, Partner finden und (evtl.) Familie gründen. Generell Menschen im Leben zu haben, ist halt sehr wichtig. Ohne das wird man glaube ich unmöglich ernsthaft sagen können, dass es mit dem Leben gepasst hat. Des weiteren braucht man noch eine sinnstiftende Beschäftigung. Und das man seine Kreativität ausleben kann, ist sicher auch noch hilfreich.
 
K

Käferin

Gast
Mal ist man glücklich, mal ist man unglücklich. Man kann das Glück nicht festhalten, das muss man akzeptieren. Man kann aber wieder nach ihm greifen und von Zeit zu Zeit ein Stück erhaschen.
 

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