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Was würdet ihr bezahlen?

kasiopaja

Urgestein
Also bei uns hat der Rotary-Club 4 Euro für den Glühwein haben wollen und kein Pfand.
Er hat aber ein Sparschwein aufgestellt und ich habe so ungefähr 10 Euro im Laufe des Abends das reingeworfen.
Wenn das nur die Hälfte getan hat , sollte schon was zusammengekommen sein.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Die Spende ist für den Spender rational betrachtet immer ein schlechtes Geschäft, das würde ich gar nicht zu kaschieren versuchen. Je schlechter der Deal für ihn ist, desto besser für euch und genau das wollt ihr ja. Von daher würde ich den Spendencharakter in den Vordergrund stellen und was immer ihr verkaufen wollt eher als symbolische Dreingabe dazutun... Oder halt wirklich marktüblicher Verkaufspreis + 30 % oder so, mit dem Hinweis, dass so und so viel € oder % vom Umsatz an die Organisation XY gehen. Das rechtfertigt dann auch den Preis. Alleine mit marktwirtschaftlichen Erwägungen würde ich da nicht rangehen. Denn dann wird es nie zu rechtfertigen sein, eine Sache deutlich teurer verkaufen zu wollen als die Konkurrenz.

Bei einer Spende weiß jeder, dass er unterm Strich draufzahlt und die symbolische Gegenleistung (sofern er überhaupt eine bekommt) jedenfalls deutlich weniger wert ist als das, was er gegeben hat.

Nehmt auf jeden Fall ein Kind als Werbeträger mit, das zieht immer.
So würde ich es machen, nicht auf Umwegen und Hintenrum was verkaufen, sondern Aufrufen zum Mithelfen und dafür kann man Kekse und natürlich später Setzlinge und was weiß ich alles unter den Spendern verscherbeln. Danke, dass du hilfst, hier hast du Kekse dafür!! Und die Zuschauer kaufen Kekse, weil sie lecker ausschauen und zahlen gern den Preis dafür.
Spenderherzen spenden einfach gerne, selbstverständlich, wenn man ihnen die Kassa unter die Nase hält und sie fragt, nicht bettelt, nicht nötigt, bitte hast du was übrig, für einen guten Zweck, egal wieviel- zwei Euro, fünfzig Cent,... wieviel du kannst, alles ist eine Hilfe für unsere Miezen, fürs Heim, jeder Penny wird gebraucht.. so mach ich, wenn ich auf Geldfang für einen guten Zweck gehe. Oder sagen wir, auf diese Weise werf ich natürlich sofort was ein. Klar doch.
Wenn aber mehrere junge Leute in der Gruppe drauf warten, dass ich auf ein Plakat schaue, da geh ich komischerweise dran vorbei, wenn diese sich unterhalten untereinander sowieso. Bitte bleib stehen... das ist mir lieber. Einfach ganz so, wie die Notlage es erfordert. Bitte, kannst du helfen, das sagt man auch bei einer Panne, da macht man auch auf sich aufmerksam. Aber ohne dieses Showgehabe, jammern und so. Erbitte im rechten Ton, dann wird dir gegeben werden...
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Das Wetter hat mehr als gepasst.
Die Stimmung muß bombig gewesen sein und wir eigentlich schon nach drei Stunden Markt ausverkauft. Ich habe gerade telefoniert. Bin immer noch total geflasht. Da sind Sachen abgelaufen, die glaubt man nicht...
Man kann noch nicht sagen, welches Ergebnis erzielt wurde, aber der Verein kann von einer Summe im höheren vierstelligen Bereich ausgehen. Tja.
Das Backen geht weiter, weil es noch eine große Verpflichtung gibt und sogar Privatleute etwas bestellt haben. Ich habe ziemlich viele Glückshormone im Blut momentan und erzähle später, weil ich gerade einfach am Grinsen bin.
 
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XXXX12345

Gast
Das Wetter hat mehr als gepasst.
Die Stimmung muß bombig gewesen sein und wir eigentlich schon nach drei Stunden Markt ausverkauft. Ich habe gerade telefoniert. Bin immer noch total geflasht. Da sind Sachen abgelaufen, die glaubt man nicht...
Man kann noch nicht sagen, welches Ergebnis erzielt wurde, aber der Verein kann von einer Summe im höheren vierstelligen Bereich ausgehen. Tja.
Das Backen geht weiter, weil es noch eine große Verpflichtung gibt und sogar Privatleute etwas bestellt haben. Ich habe ziemlich viele Glückshormone im Blut momentan und erzähle später, weil ich gerade einfach am Grinsen bin.
Hi @grauerKater

vielen lieben Dank für die Rückmeldung! - es freut mich sehr, dass der Stand auf dem Weihnachtsmarkt so ein großer Erfolg für euch ehrenamtliche Helfer und euren Verein war!

Was mir beim 2. Lesen des Threads noch auf- und eingefallen ist:

Falls die Menge der Dinge, die ihr auf einem Markt verkaufen könntet, wirklich durch den Stellplatz dort auf dem Stand begrenzt ist und nicht durch Unsicherheit, wie viel ihr los werdet und darum sinnvoller Weise produzieren solltet, könntet ihr einen Fahrdienst einrichten (vorausgesetzt, der Markt hat lang genug dafür offen und ihr habt Leute, die das machen können und wollen.

Handys haben ja heute ziemlich viele und auszumachen, dass man alle 2 h Bescheid gibt, ob es sich lohnt, etwas nachzufüllen und dann zur festgesetzten Zeit mit dem Nachschub zu kommen, könnte bei kleinen Waren wie Plätzchen doch möglich sein?

1 oder 2 Kartons von irgendwas bekommt man ja auch in normalgrosse oder sogar kleinere PKW.

Vielleicht könnte man so sogar einige der Bastelarbeiten verkaufen, von denen du weiter oben meintest, dass ihr die übers Internet vertreibt, aber auf dem Markt keinen Platz dafür habt.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Marktordnung so etwas wie Nachfüllen erlaubt.

Ausserdem ist mir zum Thema Postkarten/Ansichtskarten etc noch eingefallen, dass ich als Kind Ansichtskarten mit Blumen drauf als Grusskarte für Muttertag gekauft habe - die wurden in der Schule angeboten als Benefizkarten für das Müttergenesungswerk.

Weiss nicht, ob bei euch auch Kinder oder Jugendliche mithelfen, aber falls es möglich ist, die Erlaubnis der Schule zu bekommen, könntet ihr Karten o ä. auch beim Schulfest verkaufen.

Oder vielleicht findet eine Klasse das Konzept sogar so toll, dass sie bereit ist, das in ihren Stand zu integrieren.

Wir hatten in der Klasse immer Brainstorming Sessions vor Schulfesten, wo Ideen gefragt waren.

Ausserdem ist mir eingefallen, dass ich mal für einen Freund recherchiert hatte, weil ich seine Tierfotografie so toll fand :

Es gibt Kalenderverlage, die Fotokalender von Hobbyfotografen vertreiben.

Diese Kalender müssen bestimmten Qualitätsansprüchen genügen.

Aber wenn sie das tun, nimmt der Verlag sie ins Programm, der Kalender kann regulär über Buchhandel oder den Laden am Amazonas bestellt werden, weil er eine ISBN-Nummer hat und der Verleger bekommt einen vorher festgelegten Betrag pro verkauftem Kalender (dieser war nicht so groß, ich glaube so 2-3 € bei ca 20€ Kalenderpreis zu erinnern, bin mir aber nicht mehr sicher).

Dafür zahlt der Urheber des Kalenders eine kleine Summe an den Verlag, bei manchen muss er auch gar nichts bezahlen.

Die Kalender druckt der Verlag im print-on-demand Verfahren, so dass das Risiko auch für den Verleger gering ist.

Vielleicht ist es jetzt im Jahr schon zu spät dafür, aber es könnte sich lohnen, das als Idee fürs nächste Jahr im Kopf zu behalten.

Oder man könnte über immerwährende Kalender nachdenken (Geburtstagskalender z B).

Neulich habe ich in der Buchhandlung auch etwas gesehen, was an einen Standkalender erinnert hat.

Es fehlten aber Datumsangaben, dafür waren Fotos darauf und Sinnsprüche oder Sprichwörter.

Hat mir gefallen. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für euch, vorausgesetzt ihr habt schöne Tierfotos und der Urheber ist dazu bereit.

Weiterhin viel Erfolg!
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Weiss nicht, ob bei euch auch Kinder oder Jugendliche mithelfen, aber falls es möglich ist, die Erlaubnis der Schule zu bekommen, könntet ihr Karten o ä. auch beim Schulfest verkaufen.
Es sind Ideen und Initiativen herausgekommen, mit denen man gar nicht gerechnet hat.
Das würde jetzt aber den Text sprengen.
Wir hatten in der Klasse immer Brainstorming Sessions vor Schulfesten, wo Ideen gefragt waren.
Es stehen auch Brainstorming-Ideen auf der Agenda (brainstorming ist so etwas Tolles!!!), die müssen aber bis ins nächste Quartal warten.
Oder man könnte über immerwährende Kalender nachdenken (Geburtstagskalender z B).
Über genau das wird schon intensiv nachgedacht. Es gibt so viele Tierfotos, die der Verein verwenden darf. Dank Deiner Ideen gab es ja heuer schon diese Geschenkanhänger/Lesezeichen, die schon vorher verkauft wurden. Das wäre aber eine "face to face"-Aktion.
Wir können solche Kalender das ganze Jahr über verkaufen.
Das gilt auch für die Tierleckerlis (die Idee stammte von bird und niemand von uns ist darauf gekommen). Auf dem Christkindlmarkt war das ja quasi ein Pilotprojekt, aber es spricht nichts dagegen, so etwas auch auf dem Pflanzen- oder Flohmarkt anzubieten.
Es gibt noch viele Fragezeichen bezüglich der Haltbarkeit, aber da werden nach Weihnachten "Feldversuche" gestartet, wie haltbar die sind und wie man sie am besten lagert.
Handys haben ja heute ziemlich viele und auszumachen, dass man alle 2 h Bescheid gibt, ob es sich lohnt, etwas nachzufüllen und dann zur festgesetzten Zeit mit dem Nachschub zu kommen, könnte bei kleinen Waren wie Plätzchen doch möglich sein?
Das Problem war nicht der eventuelle Nachschub, sondern wir hatten gar keine Plätzchen mehr übrig, die man verkaufen hätte können.
Ich habe schon gesagt, daß sich Gewerbetreibende angemeldet haben, die diese Plätzchentüten als Geschenk haben wollten. Das ist tatsächlich ein Umsatzbringer...wir müssen noch ca. 120 Tüten nachbacken, aber die müssen erst kurz vor Weihnachten abgeliefert werden...es ist also noch Zeit.
Ein Großteil der fabrizierten Plätzchen ging aber einen ganz anderen Weg.
Wie mühsam es ist, die Keksmischungen in Tüten einigermaßen dekorativ abzupacken, wurde völlig unterschätzt. Es ist nämlich viel Arbeit.
Einige Mitglieder haben dann z.B. in der Arbeit Hinweiszettel aufgehängt, es gäbe diese Plätzchenaktion für das Tierasyl, dies und das kostet so und so viel und wer Interesse hat, soll ein Gefäß mitbringen, in das die bestellten Plätzchen abgepackt werden können. Die Modalitäten wurden auch beschrieben. Ja, und wer mag, kann Verwandte und Bekannte informieren.
Der Erfolg war ein durchschlagender. Echt jetzt, das war der Wahnsinn.
Bei der nächsten Abpackaktion ist zum Beispiel ein Mitglied mit vier Wäschekörben voller Keksdosen, Tupperschüsseln, Eisboxen oder Zippbeuteln angekommen. Aber auch andere.
Das heißt, der Gutteil des Gebäcks wurde gar nicht in Beutel abgepackt, sondern als lose Ware verkauft. Ohne Mengenrabatt, zum umgerechneten Preis halt.
Bedeutet auch weniger Müll. Und es ist einfacher im Handling.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Einfach super, dass es so toll gelaufen ist! Ich freu mich für euch 😃.
Ich und wir alle sind total froh.
Die genaue Abrechnung der Aktion wird sich noch bis in den Januar hinziehen, oder vielleicht sogar Februar, aber nie im Leben hätte jemand mit so einem Erfolg gerechnet. Nie im Leben.
Wir brauchen das Geld aber auch. Blickt man in die Zukunft mit den steigenden Kosten und auch den steigenden TA-Kosten, werden noch mehr Tiere auf uns zukommen, als vorher schon. Da ist es gut, wenn man eine Kapitaldecke hat, die nicht direkt auf Kante genäht ist.
Das Kapitalloch für 2022 ist gestopft. Die eisernen (Eisen oder Eis, egal) müssen nicht angegriffen werden. Man sollte aber für den Bedarf der nächsten Jahre vorsorgen, deshalb geht es jetzt lustig weiter mit Pflanzenanzucht...und was uns sonst noch einfällt.
Info-Handzettel gingen auf dem Christkindlmarkt schon raus...und stießen auf Interesse.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Wir haben beim Weihnachtsbasar im Tierheim auch gemerkt, dass die Spendenbereitschaft groß war und dass gut eingekauft wurde. Es kamen auch viele neue ehrenamtliche Helfer dazu, die ganz unkompliziert mit anpackten.

Viele Leute sind dann doch einfach wieder froh, dass solche Veranstaltungen wieder möglich sind.

Die Idee mit der Pflanzenanzucht finde ich persönlich klasse (y).
 

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