Nordrheiner
Sehr aktives Mitglied
Was ich zum Thema Ungerechtigkeit verbunden mit Einseitigkeit denke…
Oft erscheinen mir Meinungen zu einem Thema sehr einseitige Meinungen zu sein. Für das Verhalten eines anderen Menschen wird schnell eine Begründung gefunden – ohne auf die Idee zu kommen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt.
Situation 1: Weil X in seiner Vergangenheit etwas Schlechtes erlebt habt und die aktuelle Situation daran erinnert, treffen für Y in der aktuellen Situation die gleichen Gründe zu, wie das bei X der Fall war.
Noch schlimmer empfinde ich Situation 2: User/in X ist als Kind ohne Liebe aufgewachsen und wurde ungerecht behandelt, vielleicht sogar mißhandelt. Als Kind konnte sich User X nicht dagegen wehren. Viele Jahre später, heute, z.B. hier im Forum, wird durch ein Reizwort dieser User/in an die Vergangenheit erinnert. Jetzt aber wehrt sich User X – obwohl kein persönlicher Angriff vorliegt – und teilt die „Schläge“ an Y aus, die eigentlich dem Übeltäter der Vergangenheit (z.B. dem Vater oder der Mutter) gelten.
Habt ihr schon mal den Eindruck gehabt, dass ihr „Schläge“ bekommt, die eigentlich einer anderen Person gelten?
Habt ihr schon mal den Eindruck, dass Euch nicht zutreffende Motive unterstellt werden, weil der Gesprächspartner nur dieses eine Motiv kennt bzw. wahr haben will? Und dann kann es noch passieren, dass Euer Protest abgewehrt wird mit der unsinnigen Behauptung: „Wer sich wehrt, klagt sich an.“
Ich denke: Es ist wichtig, den tatsächlichen Motiven auf den Grund zu gehen. Dazu gehört auch Selbstreflexion.
Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass mir meine Ausgangsbasis klar ist. Meine Interpretation hat nicht nur mit dem Diskussionsgegenstand zu tun, sondern auch mit meiner Vergangenheit, die meine Sicht der Dinge prägte.
Das ist wichtig für das gegenseitige Verstehen. Erst wenn „ich“ weiß, warum „Du“ so empfindest, dann kann ich „Dich“ und „Deine“ Meinung besser verstehen, mich in „Dich“ und in „Deine“ Situation besser einfühlen. Und dazu solltest "Du" genügend über "Dich" bzw. Deinen Hintergrund mitteilen.
Was denkt ihr?
Oft erscheinen mir Meinungen zu einem Thema sehr einseitige Meinungen zu sein. Für das Verhalten eines anderen Menschen wird schnell eine Begründung gefunden – ohne auf die Idee zu kommen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt.
Situation 1: Weil X in seiner Vergangenheit etwas Schlechtes erlebt habt und die aktuelle Situation daran erinnert, treffen für Y in der aktuellen Situation die gleichen Gründe zu, wie das bei X der Fall war.
Noch schlimmer empfinde ich Situation 2: User/in X ist als Kind ohne Liebe aufgewachsen und wurde ungerecht behandelt, vielleicht sogar mißhandelt. Als Kind konnte sich User X nicht dagegen wehren. Viele Jahre später, heute, z.B. hier im Forum, wird durch ein Reizwort dieser User/in an die Vergangenheit erinnert. Jetzt aber wehrt sich User X – obwohl kein persönlicher Angriff vorliegt – und teilt die „Schläge“ an Y aus, die eigentlich dem Übeltäter der Vergangenheit (z.B. dem Vater oder der Mutter) gelten.
Habt ihr schon mal den Eindruck gehabt, dass ihr „Schläge“ bekommt, die eigentlich einer anderen Person gelten?
Habt ihr schon mal den Eindruck, dass Euch nicht zutreffende Motive unterstellt werden, weil der Gesprächspartner nur dieses eine Motiv kennt bzw. wahr haben will? Und dann kann es noch passieren, dass Euer Protest abgewehrt wird mit der unsinnigen Behauptung: „Wer sich wehrt, klagt sich an.“
Ich denke: Es ist wichtig, den tatsächlichen Motiven auf den Grund zu gehen. Dazu gehört auch Selbstreflexion.
Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass mir meine Ausgangsbasis klar ist. Meine Interpretation hat nicht nur mit dem Diskussionsgegenstand zu tun, sondern auch mit meiner Vergangenheit, die meine Sicht der Dinge prägte.
Das ist wichtig für das gegenseitige Verstehen. Erst wenn „ich“ weiß, warum „Du“ so empfindest, dann kann ich „Dich“ und „Deine“ Meinung besser verstehen, mich in „Dich“ und in „Deine“ Situation besser einfühlen. Und dazu solltest "Du" genügend über "Dich" bzw. Deinen Hintergrund mitteilen.
Was denkt ihr?
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