Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was stimmt nicht mit mir?

A

Alböguhl

Gast
aber leider lasse ich mich von der Gesellschaft sehr beeinflussen...manchmal habe ich das Gefühl, dass Leben ist ein ewiger Konflikt zwischen den Werten der Gesellschaft und seinen eigenen. Vor allem fällt es mir schwer zwischen diesen beiden Dingen zu unterscheiden...
Das geht vielen so, weil sie es ( zulassen ).
Mein >Therapeut sagte mal zu mir:
Wer sie nicht so nimmt wie Sie sind, der hat Sie nicht verdient.
Du kannst die andern Menschen nicht ändern, musst aber auch nicht so sein wie man ( dich ) haben will.
Das ist ein Prozess an dem ich Jahre zu knacken hatte, immer noch arbeite geht nur in kleinen Schritten.
Hatte es mit Alkohol versucht, ging voll in die Hose.
Erfolg beginnt im Kopf - Misserfolg auch.
Hoffnung ist für Veränderung eine extrem schlechte Begleitung, das eigene Handeln zu ändern sicher eine gut gemeinte Option.
Jedoch ist unser >Handeln nur ein Symptom.
Die Ursache dafür liegt in unseren Gedanken!
Wer erfolgreich handeln möchte, muss zu aller erst einmal erfolgreich Denken!
Deine Denkmuster sind nicht vorgegeben, Du kannst Deine bestehenden Denkmuster jederzeit ersetzen.
Mit ein bisschen Zeit und Training ist das möglich.
 

User98

Neues Mitglied
Hallo Nheiro und vielen Dank für deine Antwort :)
Ich habe gestern mit meinen Eltern darüber geredet und die haben gesagt, dass mein Charakter halt so ist und ich schon immer so war....das hat mich ziemlich verunsichert. Nachdem ich jetzt wieder die ganze Nacht wach lag, habe ich beschlossen erstmal einen Termin beim Hausarzt zu machen, sobald dieser aus dem Urlaub kommt... Danke auch für den Tipp mit dem psychologischen Dienst. Ich hoffe dir geht es mit deiner Therapie und den Medikamenten weiterhin gut, ich wünsche dir aufjedenfall alles Gute.

Hallo Frustrierter Walfisch, danke auch für deine Antwort :) Wenn ich konkret werden KÖNNTE, hätte ich mein derzeitiges Problem ja nicht... Ich habe ja eben das Gefühl, dass mich nichts mehr wirklich juckt, mir alles egal ist. Ich kann mich für nichts begeistern und erst recht nicht entscheiden und dann kommt in meinem Kopf als letzter Ausweg eben immer öfter der Selbstmord. In vielen Momenten weiß ich, dass das eine sehr schlechte Idee ist, aber oft fühle ich mich innerlich so so leer, dass es weh tut und dass ich einfach nur will, dass es aufhört....
ich möchte nicht genau sagen, was ich mache, da ich Angst habe eventuell erkannt zu werden. Langweiliger Bürojob trifft es aber so ziemlich :D
Wo ich das lese mit der Berufung, also eigentlich nur im Internet. Wenn man im Internet nach Berufung/Bestimmung etc. sucht, dann kommt eben oft so ein Geschwafel... Oder ich sehe bei Freunden, dass diese, wenn sie von der Arbeit kommen immer noch Energie habe, während ich total fertig ins Bett falle und nichts mehr kann. Und wenn ich mir so Artikel wie "10 Anzeichen, dass dein Job dich krank/unglücklich macht" durchlese, dann trifft fast alles auf mich zu.
Aber wie du eben sagst: Die meisten Jobs werden halt langweilig. Deswegen weiß ich nicht, ob es wirklich etwas bringen würde, wenn ich jetzt etwas im Außen ändere (also im Job), wenn das Problem vielleicht das Innere ist (also meine psychische Gesundheit/meine hohen Ansprüche)...
 

User98

Neues Mitglied
Hallo Alböguhl :) Danke für den inspirierenden Artikel...darin klingt irgendwie alles so einfach...es klingt zwar auch wahr, aber momentan fällt es mir eben sehr schwer (eigentlich erscheint es mir sogar unmöglich) meine Denkmuster zu ändern...meine Gedanken schreien mich permanent zu, vor allem Nachts...Und Veränderungen machen mir wirklich extrem Angst. Vor allem, weil es bei mir ja nicht nur ein Jobwechsel wäre, sondern so gesehen ein Ausbildungswechsel, d.h. ich würde wirklich wieder von 0 anfangen und mit Nichts in der Hand dastehen...andererseits weiß ich, dass ich wirklich IRGENDETWAS verändern muss, um nicht durchzudrehen. Und wenn es "nur" mein Denken ist...
 
A

Alböguhl

Gast
Hallo Alböguhl :) Danke für den inspirierenden Artikel...darin klingt irgendwie alles so einfach...es klingt zwar auch wahr, aber momentan fällt es mir eben sehr schwer (eigentlich erscheint es mir sogar unmöglich) meine Denkmuster zu ändern...meine Gedanken schreien mich permanent zu, vor allem Nachts...Und Veränderungen machen mir wirklich extrem Angst. Vor allem, weil es bei mir ja nicht nur ein Jobwechsel wäre, sondern so gesehen ein Ausbildungswechsel, d.h. ich würde wirklich wieder von 0 anfangen und mit Nichts in der Hand dastehen...andererseits weiß ich, dass ich wirklich IRGENDETWAS verändern muss, um nicht durchzudrehen. Und wenn es "nur" mein Denken ist...
Ist nicht einfach, habe durch das saufen meine Arbeit, Wohnung und alles verloren was mich ausmachte.
Nur durch eine 180 Grad Drehung und es ( selbst ) wollen bin ich diesem Sumpf entronnen.
Ganz von vorne ohne was, und hab es geschafft.
Deshalb ist mir das Leben wieder was Wert, hab mir das alles selbst mit Hilfe und Unterstützung ( auch Medikation, Reha. Therapie, gute Freunde ), Schritt für Schritt erarbeitet.
Und gesehen da sind noch welche die mich mögen, nicht weil ich was leiste, sondern einfach als >Mensch.
Dadurch erst gemerkt das es mir vorher gut ging , an nichts mangelte, wusste das nicht zu schätzen, weil es selbstverständlich war.
Und jeder kleine Erfolg bestärkt mich auch heute noch das es sich lohnt und weiter lohnen wird.
# Das Glück dauert nicht 24 Stunden, es sind kleine Dinge und Begegnungen die ich wieder sehe und genieße.
Zufriedenheit ist auch ein Zustand der erst mal wieder erkannt werden sollte, den dann zu genießen macht es aus sich wohl zu fühlen.
Gibt natürlich ich nicht nur Vorankommen, gibt und gab auch Versagen und Rückschläge, schlechte Gefühle.
Die aber zu erkennen und nicht als Hindernis wahrzunehmen, sondern als Ansporn weiter zu lernen und dran zu arbeiten.
Wir verstecken uns zu oft vor unangenehmen Gefühlen, anstatt sie zu akzeptieren und an ihnen zu wachsen.
Das schaffst du auch, tue es für ( DICH ):
Frage dich also immer wieder, wieso du die Dinge tust, die du tust.
Was für Beweggründe findet du?
Der wichtigste Schritt zu einem ehrlichen, aber dennoch liebevollen Umgang mit sich selbst ist, seine Tendenzen zu Selbstbetrug und Selbsttäuschung zu akzeptieren.
Stehe für dich ein, versuche in dieser Welt zu bestehen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben