Hallo, ich habe noch nie in eine Forum geschrieben, aber jetzt tue ich es, weil ich einfach nicht mehr weiß was ich tun soll. Ich weiß, dass niemand mir hier eine Diagnose noch sonst etwas stellen kann, aber ich kann einfach nicht mehr und muss das loswerden und vielleicht hat ja irgendjemand einen Rat.
Kurz zu meiner Situation: Ich absolviere ein Studium, welches mich langweilt und möchte abbrechen. Seit Anfang des Jahres spiele ich mit dem Gedanken. Seit Anfang des Jahres geht es mir auch immer schlechter. Ich hatte schon mehrere Phasen, in denen ich ganze Wochenenden lang nur im Bett lag und geschlafen habe oder sogar Selbstmordgedanken hatte. Ich bin aber immer wieder aufgestanden, weil ich zur Arbeit musste (Studium ist dual). Egal wie schlecht es mir also ging...zur Arbeit bin ich immer gegangen.
Ich habe mich dann entschieden abzubrechen und plötzlich geht es mir wieder richtig schlecht. Ich habe Angst was jetzt kommt und seit ein paar Tagen denke ich wieder darüber nach mich umzubringen. Und ich habe das Gefühl jedes Mal, wenn ich so eine Phase habe, werden die Gedanken ein klein bisschen konkreter. Ich könnte mir schon vorstellen es zu tun, ich wüsste auch wie, nur ist es so, dass es mir im Moment sehr schlecht geht und ich für nichts Energie habe. Ich bin von Innerer Verzweiflung zu einem Punkt gelangt wo mir alles egal ist. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, weil ich nicht weiß, ob ich einfach faul bin oder ob vielleicht wirklich etwas nicht mit mir stimmt.
Wenn ich auf die letzten zwei Jahre zurückblicke, kann ich mich nicht erinnern, dass es mir mal gut ging, dass ich mich mal aus vollem Herzen über etwas gefreut habe oder irgendwas...das klingt verrückt, aber es ist als hätte ich schon lange einfach nichts mehr gefühlt bzw. nur so getan als ob. Denn wie gesagt ich gehe immer noch nur Arbeit, ich treffe mich mit Freunden, wenn es mir nicht ganz so schlecht geht wie jetzt, mache ich Sport. Ich lebe ein Leben.
Aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass nicht ICH es wirklich lebe. Es fühlt sich ein bisschen so an ,als hätte ich zu einem bestimmten Zeitpunkt jemand anderen ans Steuer gelassen. Jemand der lacht, jemand der Witze erzählt, jemand der zur Arbeit geht. Aber das ist alles flach, als wäre es nur ein Schauspieler und mein richtiges ICH sitzt irgendwo in einer Ecke, unfähig etwas zu tun. Wenn ich sehr starke Selbstmordgedanken habe, dann nehme ich mir immer vor mir Hilfe zu suchen, aber sobald ich es mir ernsthaft vornehme, ist es als ob der "Schauspieler" in meinem Kopf einen Schalter umlegt und sagt: "Wieso? Mir gehts doch gut?"
So ist es jetzt auch gerade wieder. Bis gestern ging es mir noch miserabel und heute ist einfach alles...egal. Es ist egal, ob ich mir Hilfe suche oder nicht. Es ist auch egal, ob ich mich irgendwann umbringe oder nicht. Ich habe kein Interesse am Leben, aber auch keins am Tod, deswegen mache ich einfach das weiter was am einfachsten ist, was am wenigsten Energie kostet und was nicht auffällt. Ich gehe weiter zur Arbeit. Ich treffe mich weiter mit Freunden. Ich fühl mich wie auf Autopilot.
Ich hoffe ich konnte durch meinen Text irgendwie ein bisschen verständlich machen was in mir vorgeht. Teilweise habe ich das Gefühl, dass ich komplett irre klinge. Vielleicht kann mir irgendjemand einen Rat geben was mit mir nicht stimmt oder fühlt sich ähnlich und kann mir sagen wie er damit umgegangen ist...Ich weiß nicht, ob ich gesund bin, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich krank bin, weil ich ja immer wieder Phasen habe wo alles relativ okay ist. Nie gut, aber halt okay. So dass man durchs Leben kommt. Und wenn ich mit meinen Freunden bin, lache ich auch manchmal ernsthaft. Also ich und nicht der Roboter in mir. Ich gehe zur Arbeit, ich kriege mein Leben auf die Reihe...ich verstehe nicht was mit mir nicht stimmt...und ob ich mir vielleicht alles nur einbilde....
Danke schonmal an alle, die sich die Zeit genommen haben alles durchzulesen
Kurz zu meiner Situation: Ich absolviere ein Studium, welches mich langweilt und möchte abbrechen. Seit Anfang des Jahres spiele ich mit dem Gedanken. Seit Anfang des Jahres geht es mir auch immer schlechter. Ich hatte schon mehrere Phasen, in denen ich ganze Wochenenden lang nur im Bett lag und geschlafen habe oder sogar Selbstmordgedanken hatte. Ich bin aber immer wieder aufgestanden, weil ich zur Arbeit musste (Studium ist dual). Egal wie schlecht es mir also ging...zur Arbeit bin ich immer gegangen.
Ich habe mich dann entschieden abzubrechen und plötzlich geht es mir wieder richtig schlecht. Ich habe Angst was jetzt kommt und seit ein paar Tagen denke ich wieder darüber nach mich umzubringen. Und ich habe das Gefühl jedes Mal, wenn ich so eine Phase habe, werden die Gedanken ein klein bisschen konkreter. Ich könnte mir schon vorstellen es zu tun, ich wüsste auch wie, nur ist es so, dass es mir im Moment sehr schlecht geht und ich für nichts Energie habe. Ich bin von Innerer Verzweiflung zu einem Punkt gelangt wo mir alles egal ist. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, weil ich nicht weiß, ob ich einfach faul bin oder ob vielleicht wirklich etwas nicht mit mir stimmt.
Wenn ich auf die letzten zwei Jahre zurückblicke, kann ich mich nicht erinnern, dass es mir mal gut ging, dass ich mich mal aus vollem Herzen über etwas gefreut habe oder irgendwas...das klingt verrückt, aber es ist als hätte ich schon lange einfach nichts mehr gefühlt bzw. nur so getan als ob. Denn wie gesagt ich gehe immer noch nur Arbeit, ich treffe mich mit Freunden, wenn es mir nicht ganz so schlecht geht wie jetzt, mache ich Sport. Ich lebe ein Leben.
Aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass nicht ICH es wirklich lebe. Es fühlt sich ein bisschen so an ,als hätte ich zu einem bestimmten Zeitpunkt jemand anderen ans Steuer gelassen. Jemand der lacht, jemand der Witze erzählt, jemand der zur Arbeit geht. Aber das ist alles flach, als wäre es nur ein Schauspieler und mein richtiges ICH sitzt irgendwo in einer Ecke, unfähig etwas zu tun. Wenn ich sehr starke Selbstmordgedanken habe, dann nehme ich mir immer vor mir Hilfe zu suchen, aber sobald ich es mir ernsthaft vornehme, ist es als ob der "Schauspieler" in meinem Kopf einen Schalter umlegt und sagt: "Wieso? Mir gehts doch gut?"
So ist es jetzt auch gerade wieder. Bis gestern ging es mir noch miserabel und heute ist einfach alles...egal. Es ist egal, ob ich mir Hilfe suche oder nicht. Es ist auch egal, ob ich mich irgendwann umbringe oder nicht. Ich habe kein Interesse am Leben, aber auch keins am Tod, deswegen mache ich einfach das weiter was am einfachsten ist, was am wenigsten Energie kostet und was nicht auffällt. Ich gehe weiter zur Arbeit. Ich treffe mich weiter mit Freunden. Ich fühl mich wie auf Autopilot.
Ich hoffe ich konnte durch meinen Text irgendwie ein bisschen verständlich machen was in mir vorgeht. Teilweise habe ich das Gefühl, dass ich komplett irre klinge. Vielleicht kann mir irgendjemand einen Rat geben was mit mir nicht stimmt oder fühlt sich ähnlich und kann mir sagen wie er damit umgegangen ist...Ich weiß nicht, ob ich gesund bin, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich krank bin, weil ich ja immer wieder Phasen habe wo alles relativ okay ist. Nie gut, aber halt okay. So dass man durchs Leben kommt. Und wenn ich mit meinen Freunden bin, lache ich auch manchmal ernsthaft. Also ich und nicht der Roboter in mir. Ich gehe zur Arbeit, ich kriege mein Leben auf die Reihe...ich verstehe nicht was mit mir nicht stimmt...und ob ich mir vielleicht alles nur einbilde....
Danke schonmal an alle, die sich die Zeit genommen haben alles durchzulesen