Tilda69
Mitglied
Lange habe ich überlegt, wohin ich etwas schreiben soll.....aber ich muss es einfach los werden.
Sorry könnte länger dauern!!!
Wo fange ich an - also ich bin seit 19 Jahren in zweiter Ehe verheiratet. habe eine Tochter aus erster Ehe 30 und einen Sohn aus zweiter Ehe 17.
Bis vor einigen Jahren dachte ich, ich führe eine glückliche Ehe.
Dann irgendwann erfuhr ich von einer Affäire meines Mannes und einem Seitensprung mit einer Freundin. Ich hab es ihm damals verziehen. Aber bin nie ganz darüber hinweg gekommen. Ich könnte auch nicht sagen, ob er mir danach immer treu war - ehrlich gesagt, ich will es nicht wissen. In mir ist damals etwas kaputt gegangen. Dazu kommt, dass er seitdem noch öfter, als vorher viel trinkt und dann oft sehr "unnötig" wird. Ansonsten verstehen wir uns recht gut und ich glaube am Sex hat es auch nicht gelegen, dass er fremd gegangen ist. darüber hat sich noch keiner von uns beiden beschwert.
Letztes jahr im Oktober starb meinen beste Freundin nach jämmerlichen Monaten an Brustkrebs und dessen Folgen. Mir wurde der Boden weggerissen. Sie war nach dem Tod meines langjährigen besten Freundes und dem Seitensprung meiner längsten angeblichen "besten Freundin" mit meinem Mann - mein einziger Pol, der mich runterholen konnte. Wo ich all meine Probleme loswurde, die mir den Kopf wusch und mich wieder in die Bahn brachte.
Ich brach fast komplett zusammen.
Zeitgleich stand meine ehe dann auch fast vor dem Aus.
In dieser Zeit lernte ich einen Mann kennen, mit dem ich öfter dienstlich zu tun habe. Es stellte sich heraus, dass wir am selben Tag geboren sind und darüber und über die Gemeinsamkeiten etc., die wir haben (vielleicht ja wegen unseres gemeinsamen Gebrutstages) freundeten wir uns an. Dazu kam, dass er in vielen Belangen, im Verhalten, wie er mit mir redet etc. unheimlich viel Ähnlichkeit mit meinem verstorbenen besten Freund hat.
Irgendwie haben wir, so dachte ich jedenfalls, die absolute selbe WELLENLÄNGE!
Wir trafen uns öfter zum Eisessen, Kaffee oder einfach nur Reden.
Irgendwann dann auch zu einem lustigen Abendessen gemeinsam mit seiner Frau und meinem Mann.
Wir waren alle 4 auf einer Wellenlänge! Sind es so denke ich heute noch!
Nach einigen lustigen Treffen, mit wahnsinnig viel Lachen, Reden und Freude, konfrontierten sie uns im Gespräch damit, dass sie eine "offene Beziehung" führen, seit sie ebensolche Eheprobleme, wie wir hatten.
SIe sagten sie wären interessiert daran, mit uns beiden eine Freundschaft plus zu machen und nach langen Gesprächen ließen wir uns darauf ein.
So landeten wir zeitgleich mit dem jeweils anderen Partner im Bett. Das passierte dann etwa einmal im Monat, während wir uns ansonsten nur als Freunde trafen.
In dieser Zeit war unsere Ehe echt wieder eine Ehe - es klappte wieder auf jeder Ebene.
Irgendwann im Sommer, als die Corona Pandemie gelockert wurde und wieder jeder alles durfte, wurden unsere Treffen seltener und mittlerweile kommt fast immer kein Termin zustande oder etwas dazwischen.
Anfangs machte er die Termine, irgendwann nur noch seine Frau und sie sagte sie dann oft auch wieder ab.
Ich hatte das Gefühl, dass sie doch etwas eifersüchtig ist, dass wir eide uns so gut verstehen. Obwohl sie mir auch eine gute Freundin geworden ist. Er sagt dazu nichts, außer, dass sie einfach keine Zeit haben.
Ab und an sehen wir uns noch oder treffen uns alle 4, aber es ist anders.
Fakt ist - ich glaube ich habe mich auch noch in - ich nenne ihn jetzt mal Michael - verliebt. Nicht so direkt, wie ich meinen Mann liebe, aber er hat eine Art mit mir zu reden, umzugehen, mich zu berühren, mit mir Sex zu haben, wie es mir bei meinem Mann teilweise fehlt. und all das vermisse ich furchtbar.
Es vergeht keine Minute am Tag, an dem ich nicht an ihn denke, nachts träume ich von ihm und werde deppressiv, wenn ich eine Weile nix von ihm höre.
Es macht mich fertig!
Dazu kommen meine immer öfter auftretenden Chronischen Schmerzen im Bein, mein mich nicht ausfüllender Job und der Mangel an Leuten mit denen ich reden könnte! Wem soll ich auch davon erzählen??
Meinem Mann fehlen die Treffen auch und so streiten wir wieder öfter und er trinkt wieder regelmäßig.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe versucht alles abzuhaken, den kontakt abzubrechen. Aber will ich das? Er und auch sie sind doch eigentlich gute Freunde geworden.
So vielleicht schafft es ja jemand, bis hier zu lessen und hat evtl. Tips für mich oder ähnliche Erfahrungen oder will sich einfach ab und zu meinen Quark durchlesen und mir was dazu sagen oder mit mir darüber reden.
Ich würde mich sehr freuen! Egal ob über Zuspruch, Kritik oder Kopf waschen.
Sorry könnte länger dauern!!!
Wo fange ich an - also ich bin seit 19 Jahren in zweiter Ehe verheiratet. habe eine Tochter aus erster Ehe 30 und einen Sohn aus zweiter Ehe 17.
Bis vor einigen Jahren dachte ich, ich führe eine glückliche Ehe.
Dann irgendwann erfuhr ich von einer Affäire meines Mannes und einem Seitensprung mit einer Freundin. Ich hab es ihm damals verziehen. Aber bin nie ganz darüber hinweg gekommen. Ich könnte auch nicht sagen, ob er mir danach immer treu war - ehrlich gesagt, ich will es nicht wissen. In mir ist damals etwas kaputt gegangen. Dazu kommt, dass er seitdem noch öfter, als vorher viel trinkt und dann oft sehr "unnötig" wird. Ansonsten verstehen wir uns recht gut und ich glaube am Sex hat es auch nicht gelegen, dass er fremd gegangen ist. darüber hat sich noch keiner von uns beiden beschwert.
Letztes jahr im Oktober starb meinen beste Freundin nach jämmerlichen Monaten an Brustkrebs und dessen Folgen. Mir wurde der Boden weggerissen. Sie war nach dem Tod meines langjährigen besten Freundes und dem Seitensprung meiner längsten angeblichen "besten Freundin" mit meinem Mann - mein einziger Pol, der mich runterholen konnte. Wo ich all meine Probleme loswurde, die mir den Kopf wusch und mich wieder in die Bahn brachte.
Ich brach fast komplett zusammen.
Zeitgleich stand meine ehe dann auch fast vor dem Aus.
In dieser Zeit lernte ich einen Mann kennen, mit dem ich öfter dienstlich zu tun habe. Es stellte sich heraus, dass wir am selben Tag geboren sind und darüber und über die Gemeinsamkeiten etc., die wir haben (vielleicht ja wegen unseres gemeinsamen Gebrutstages) freundeten wir uns an. Dazu kam, dass er in vielen Belangen, im Verhalten, wie er mit mir redet etc. unheimlich viel Ähnlichkeit mit meinem verstorbenen besten Freund hat.
Irgendwie haben wir, so dachte ich jedenfalls, die absolute selbe WELLENLÄNGE!
Wir trafen uns öfter zum Eisessen, Kaffee oder einfach nur Reden.
Irgendwann dann auch zu einem lustigen Abendessen gemeinsam mit seiner Frau und meinem Mann.
Wir waren alle 4 auf einer Wellenlänge! Sind es so denke ich heute noch!
Nach einigen lustigen Treffen, mit wahnsinnig viel Lachen, Reden und Freude, konfrontierten sie uns im Gespräch damit, dass sie eine "offene Beziehung" führen, seit sie ebensolche Eheprobleme, wie wir hatten.
SIe sagten sie wären interessiert daran, mit uns beiden eine Freundschaft plus zu machen und nach langen Gesprächen ließen wir uns darauf ein.
So landeten wir zeitgleich mit dem jeweils anderen Partner im Bett. Das passierte dann etwa einmal im Monat, während wir uns ansonsten nur als Freunde trafen.
In dieser Zeit war unsere Ehe echt wieder eine Ehe - es klappte wieder auf jeder Ebene.
Irgendwann im Sommer, als die Corona Pandemie gelockert wurde und wieder jeder alles durfte, wurden unsere Treffen seltener und mittlerweile kommt fast immer kein Termin zustande oder etwas dazwischen.
Anfangs machte er die Termine, irgendwann nur noch seine Frau und sie sagte sie dann oft auch wieder ab.
Ich hatte das Gefühl, dass sie doch etwas eifersüchtig ist, dass wir eide uns so gut verstehen. Obwohl sie mir auch eine gute Freundin geworden ist. Er sagt dazu nichts, außer, dass sie einfach keine Zeit haben.
Ab und an sehen wir uns noch oder treffen uns alle 4, aber es ist anders.
Fakt ist - ich glaube ich habe mich auch noch in - ich nenne ihn jetzt mal Michael - verliebt. Nicht so direkt, wie ich meinen Mann liebe, aber er hat eine Art mit mir zu reden, umzugehen, mich zu berühren, mit mir Sex zu haben, wie es mir bei meinem Mann teilweise fehlt. und all das vermisse ich furchtbar.
Es vergeht keine Minute am Tag, an dem ich nicht an ihn denke, nachts träume ich von ihm und werde deppressiv, wenn ich eine Weile nix von ihm höre.
Es macht mich fertig!
Dazu kommen meine immer öfter auftretenden Chronischen Schmerzen im Bein, mein mich nicht ausfüllender Job und der Mangel an Leuten mit denen ich reden könnte! Wem soll ich auch davon erzählen??
Meinem Mann fehlen die Treffen auch und so streiten wir wieder öfter und er trinkt wieder regelmäßig.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe versucht alles abzuhaken, den kontakt abzubrechen. Aber will ich das? Er und auch sie sind doch eigentlich gute Freunde geworden.
So vielleicht schafft es ja jemand, bis hier zu lessen und hat evtl. Tips für mich oder ähnliche Erfahrungen oder will sich einfach ab und zu meinen Quark durchlesen und mir was dazu sagen oder mit mir darüber reden.
Ich würde mich sehr freuen! Egal ob über Zuspruch, Kritik oder Kopf waschen.