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Was soll ich noch tun…

Ich hab ja zumindest erstmal ein Gespräch am 09.01. in der Klinik. Ich verlass mich da jetzt auch nicht voll drauf. Aber anhören möcht ich mir das schon. Ich denk mir bleibt keine Wahl, als wieder aufzustehen und mich gerade machen. Es ist halt hier in der Wohnung echt schwer sich damit abzufinden, dass jetzt alles anders ist. Wenn ich Morgens aufstehe, ist da kein kleiner Mann mehr, den ich wecke und der mich anzickt. Tausend Dinge, die mir hier fehlen. Aber da muss ich wohl oder übel durch.
 
Es ist halt hier in der Wohnung echt schwer sich damit abzufinden, dass jetzt alles anders ist
Das erlegst du dir ja selbst auf, dich mit allem aufzufinden. Deine Frau bekommst du nicht zurück, und dein Sohn wird auch kaum wieder bei dir einziehen. Aber normalerweise fordert ein Elternteil bei sowas sofort Umgamg. Und wenn das nicht regelbar ist, geht man zum Jugendamt und dann zum Gericht. Und zwar, so schnell die Füsse tragen.

Wenn sich dieser Kontaktabbruch erst verfestigt hat, finden sich alle damit ab und du stehst auf verlorenem Posten. Eltern wissen das aber normalerweise. Warum du nicht?
 
Ganz ehrlich, ich würde an deiner Stelle nicht bis Januar warten, sondern morgen direkt zur Polizei gehen und deine Ex wegen Kindesentführung anzeigen. Das kannst du auch ohne Anwalt machen.

Ihr habt das geteilte Sorgerecht, und wie du geschrieben hast, dachte euer Sohn selbst, dass er nur ein paar Tage bei seiner Tante zu Besuch sein würde. Du hast ein Recht auf deinen Sohn, und wenn nötig, kannst du das mit Hilfe der Polizei klären.

Da du derzeit arbeitslos bist, hast du morgen genug Zeit, um zur Polizei zu gehen und eine Anzeige zu erstatten.
 
Natürlich weiß ich das. Das ich die erste Zeit völlig versagt habe, ist mir bewusst. Ich war nicht umsonst kurzzeitig in der Psychiatrie. Ich hab völlige Panik gehabt, jetzt auch noch Frau und Sohn weg, nach dem der Job weg war und meine Mutter. Das war bzw. ist zuviel gewesen. Ich kenn mich selbst eigentlich ganz gut, von daher weiß ich, hätte ich irgend einen Halt gehabt, Job oder Mutter, dann wäre ich niemals so abgestürzt. Ich hatte eine ganze Zeit das Gefühl, mein Sohn bräuchte mich nicht mehr. So wie unser Verhältnis war, hätte ich gedacht, er will nur noch zurück. Vielleicht war es so und ich habe den Zeitpunkt verpasst. Ich war einfach zu traurig.
 
O.k. Dann lass den Anwalt jetzt seine Arbeit tun. Wenn du tatsächlich in eine Tagesklinik gehst, bist du ja weiterhin verfügbar und nicht mehr eingeschränkt, als wenn du arbeiten würdest.
 
Von daher vielleicht ein loyalitätskonflickt.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen.

Und das ich nicht einfach schon hingefahren bin, liegt daran, dass ich Angst vor weiteren Enttäuschungen hatte.
Es ist halt hier in der Wohnung echt schwer sich damit abzufinden, dass jetzt alles anders ist. Wenn ich Morgens aufstehe, ist da kein kleiner Mann mehr, den ich wecke und der mich anzickt. Tausend Dinge, die mir hier fehlen.
Das ich die erste Zeit völlig versagt habe, ist mir bewusst. Ich war nicht umsonst kurzzeitig in der Psychiatrie. Ich hab völlige Panik gehabt, jetzt auch noch Frau und Sohn weg, nach dem der Job weg war und meine Mutter. Das war bzw. ist zuviel gewesen. Ich kenn mich selbst eigentlich ganz gut, von daher weiß ich, hätte ich irgend einen Halt gehabt, Job oder Mutter, dann wäre ich niemals so abgestürzt. Ich hatte eine ganze Zeit das Gefühl, mein Sohn bräuchte mich nicht mehr. So wie unser Verhältnis war, hätte ich gedacht, er will nur noch zurück. Vielleicht war es so und ich habe den Zeitpunkt verpasst. Ich war einfach zu traurig.
Das kannst du deinem Sohn übrigens auch ruhig sagen, wenn ihr darüber sprecht, wie das alles gelaufen ist und warum du nicht schon früher dort auf der Matte gestanden hast. Nicht so, dass er sich emotional unter Druck gesetzt fühlt und meint, er trage die Verantwortung dafür, dass es dir gut geht, natürlich. Aber du kannst sagen, dass dich das alles erstmal total geschockt und verunsichert hat, du nicht wusstest, wie du reagieren sollst, und du ihn ja auch nicht noch mehr belasten wolltest, indem du auf Treffen drängst, die er vielleicht gar nicht möchte. Sei da ruhig ehrlich und authentisch. Aber vermittle ihm auch gleichzeitig eine positive Einstellung, was die Zukunft betrifft... und die Sicherheit, dass du ihn sowieso liebhast, egal was kommt. 🙂
 
Bisher leider keinen Erfolg gehabt, was die Kommunikation mit meiner Ex angeht. Sie findet es scheinbar egal, ob ich meinen Sohn sehe oder nicht. Traurig und macht mich teilweise echt wütend. Hatte heute ein Gespräch mit einem Psychologen. Der mir in meiner jetzigen Verfassung rät, dass ich abwägen sollte, in wie fern es überhaupt positiv wäre, den Kontakt zu meinem Sohn aufrecht zu erhalten. Weiß nicht recht, was ich davon halten soll….
 

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