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Was sagt man bei der Arbeit, nach einer AU-Zeit, wie es einem geht?

Mensch1

Mitglied
Bin nochmal hier. Sollte ich Morgen arbeiten gehen, kann es etwas dauern, bis ich mich nochmal melde. Muss „Ressourcen schonen“ quasi. Ich nehm´ jetzt einfach ein paar Zitate raus, von Euren Beiträgen. Das macht das Antworten einfacher:

Fasse dich kurz, sag einfach, es geht schon, danke. Mehr Raum würde ich dem ganzen nicht geben. Du musst dich auch nicht da durch quälen bis zum Urlaub, wenn es dir in der Tat gesundheitlich nicht gut geht. Am Ende dankt es dir auch keiner, wenn du dich an den Rand deiner körperlichen Grenze arbeitest.
Ja, ich denke, ich sollte mich wieder kürzer fassen. Bei allen anderen Arbeitgebern war das vorher nie so, dass die so neugierig waren. Ich hab dann angefangen, zu erklären und mehr zu erzählen, als ich wollte, um "Gesprächsbereitschaft zu zeigen". Es war ja eine neue Stelle,...nur...dass das Fragen dann immer weiter ging. ...und es vielleicht jetzt komisch rüber kommt, wenn ich mehr schweige. ...aber so, wie es jetzt ist, geht es auch nicht weiter.
...und ne, ganz am Ende dankt es mir wirklich keiner. Die sind froh, wenn ich arbeite, weil die dann Geld reinbekommen und sie meinen Anteil nicht machen müssen. Nur wenn mich das "kaputt" macht, habe ich auch nichts davon (und die erstmal auch nicht).
„Jetzt wo ich wieder bei euch sein kann, geht es mir schon viel besser! Habe den Saftladen hier wirklich vermisst und euch Rabauken natürlich auch!“
Das wäre die Variante mit Humor! :giggle:
Es bringt doch gar nichts, wenn du dich immer nur von AU zu AU schleppst ohne wirklich gesund zu werden. Dann lieber eine längere Krankenzeit, aus der du genesen wiederkommst du wirklich wieder einsatzfähig bist.
Ja, ich muss mal schauen, wie ich das mach. Deswegen will ich ja die AU-Zeiten so kurz wie möglich halten,...eben damit die sehen, dass ich arbeiten will. Ich merke allerdings wirklich, dass ich eine Pause zum Regenieren und Sortieren brauche und dass das so nicht weiter geht. Ist am Ende auch eine Frage des Geldes (Stundenreduzierung als Bsp.),...aber...das hat schon Auswirkungen auf mein Privatleben, das Ganze. Das ist auch nicht gut.
Es bringt doch gar nichts, wenn du dich immer nur von AU zu AU schleppst ohne wirklich gesund zu werden. Dann lieber eine längere Krankenzeit, aus der du genesen wiederkommst du wirklich wieder einsatzfähig bist.
Ja, ich muss mal schauen, wie ich das mach. Deswegen will ich ja die AU-Zeiten so kurz wie möglich halten,...eben damit die sehen, dass ich arbeiten will. Ich merke allerdings wirklich, dass ich eine Pause zum Regenieren und Sortieren brauche und dass das so nicht weiter geht. Ist am Ende auch eine Frage des Geldes (Stundenreduzierung als Bsp.),...aber...das hat schon Auswirkungen.
Vielleicht könntest du ja auch mal beim Hausarzt nach einer Reha fragen?
Ja, sowas in der Art ginge auch. Dürfte ich dann nur wieder kein schlechtes Gewissen wegen der Arbeit haben. Wir sind ein kleines Team. ...und ja, ich weiß, letztlich nützt es nichts, wenn ich mich durchschleppe, denn solange halte ich das so, wie es nicht, wohl eher nicht mehr aus.
Was heißt das, dass die Nachfrage vom AG kam? Waren das Rückfragen (also E-Mail-Antworten) eines Mitarbeiters, bei dem du dich krankgemeldet hast?
Nein, das war die Leitung. Soweit ich weiß, leiten die die AU´s ans Steuerbüro weiter, die das Personalwesen übernehmen. Jetzt, wo es die elektronischen Krankmeldungen gibt,...denke ich, dass die Leitung die Info über Arbeitsunfähigkeit ans Steuerbüro weiter gibt und die sich dann die Daten von der KK holen. Da anfragen könnte mal wohl aber auch so, also ob es da eine AU gibt....und wenn nicht, wird es wohl so sein, dass es keine gibt, denn man kann ja auch 3 Tage ohne AU fehlen. Ich hab ja auch überlegt, ob ich zum Arzt gehen soll, aber...ich wusste nicht, wie es weiter geht und bevor es dann mittwochs zu knapp ist, bin ich dann doch zum Arzt und die haben dann eben die AUB ausgestellt.

Ach, ich weiß auch nicht. Jedenfalls habe ich, wenn ich jetzt wieder arbeiten gehe, wieder weniger Zeit, mich um andere Dinge zu kümmern, z.B. wie es beruflich weiter geht. Es ist ja nach der Arbeit kaum noch Zeit da.
Wenn er fragt, ob dich der Arzt krank geschrieben hat, sagst du einfach: Ja.
Fertig. Wenn die Leute dich fragen, wie es dir geht, sagst du einfach: Noch nicht ganz fit.
Fertig. Zerbrösel dir nicht das Gehirn.
Auch eine gute Idee.
Ganz einfache Sache: Wenn du AU geschrieben bist, meldest du das deinem Arbeitgeber auf einem vereinbarten Weg, z.B. per E-Mail. Die einzige Info, die er braucht ist, die Dauer deiner Krankschreibung. Bist du z.B. bis Mittwoch krank geschrieben, teilst du das genau so mit. Auf die Frage, ob du am Donnerstag wieder gesund bist, antwortest du wahrheitsgemäß: "Das kann ich heute noch nicht sagen."
Der Arzt schreibt dich krank. Du bist kein Arzt und kannst folglich auch keine Prognose über die Dauer der Erkrankung geben.
Bei der Rückkehr antworte ich auf Nachfragen kurz und knapp mit Floskeln. "Na, wieder gesund?" - "Ja, so einigermaßen wiederhergestellt." Keine Details, keine Rechtfertigung. "Was hattest du denn?" - "Ach, echt eine unangenehme Sache, aber ich bin froh, dass es vorbei ist." Immer schön den Ball zurückspielen. Die meisten fragen dann gar nicht weiter nach und du musst in keinen Konflikt gehen.
Danke schön.
Warum kurz vorm Wochenende wieder arbeiten?
Wem willst du etwas beweisen oder vorspielen?
Weil ich nicht 5 Tage AU sein wollte. Wenn ich also 3 Tage AU war, bleiben noch 2 fürs Arbeiten in der Woche übrig. Löst jetzt nicht das Grundproblem, habe ich mich diese Woche aber nun für entschieden.
Beweisen? Eigentlich gar keinem. Ich will halt versuchen, möglichst lange arbeiten zu gehen, weil ich im Kopf habe, dass es gut ist, möglichst lange arbeiten zu gehen (lebe ohne Familie, die mich mitversorgen würde). Dass das nur klappt, solange ich fit bin, ist klar. Es ist noch die Überlegung, bis zu welchem Grad man das aufrecht erhält, denn...arbeiten ist eben auch noch nicht Alles.

Danke auf jeden Fall für all die guten Formulierungsideen und der Zustimmung dazu, dass Gesundheit eigentlich vor geht und man dem Arbeitgeber nicht soviel sagen muss. ...So, und jetzt versuche ich mal das Abschicken mit den Zitaten.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich sehe das etwas differenzierter. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, da ich deine Krankengeschichte nicht kenne. Scheinbar bist du ja häufig und regelmässig krank und das häufig immer nur für 3 Tage? Das sieht dann natürlich schon so aus, das du wegen jeder noch so kleinen Unpässlichkeit oder einfach mal so direkt nach dem Wochenende, mal wieder krank bist, unzuverlässig bist und das macht natürlich keinen guten Eindruck. Also entweder ist man wirklich krank, oder man sollte seine Einstellung ändern wegen jedem Piep krank zu machen oder aber du fühlst dich in deinem Job derart unwohl, das du dich da nur hinquälst, dann sind aber diese Minikrankschreibungen halt auch keine Lösung.

Wenn du wirklich krank bist, lass dich richtig krank schreiben, nicht nur für 3 Tage. Wenn der Arzt keine Notwendigkeit dafür sieht, gibt es wohl andere Gründe. Evt müsstest du mit der Thematik zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten, der dich da erstmal aus der Situation rauszieht und dich richtig krankschreibt.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
[...] Es bringt doch gar nichts, wenn du dich immer nur von AU zu AU schleppst ohne wirklich gesund zu werden. Dann lieber eine längere Krankenzeit, aus der du genesen wiederkommst du wirklich wieder einsatzfähig bist. Macht aus Sicht deines Teams und AG doch auch viel mehr Sinn. Abgesehen davon ist Gesundheit das wichtigste Gut [...]
Liebe*r TE nur du musst & kannst entscheiden, ich persönlich finde Abendlicht hat hier einen validen Punkt angesprochen, den du mit dir selbst klären solltest. Deine Zeit hier auf diesem Erdenrund ist begrenzt! Sorry for the drama, aber ist so. Der "Dank des Vaterlands" ist dir immer gewiss, je nach politischer Lage mal so mal so, aber wo bleibst du und deine Vorstellungen von einer schönen / (er)lebenswerten Welt? Du kannst nichts und niemanden retten indem du deine Bedürfnisse / Wunsch nach Gesundheit hintenanstellst (so verstehe ich dich) nur damit dir "auf die Schulter geklopft" wird von Leuten die dich "offiziell" beurteilen dürfen (reden wir nicht drumherum) und an derem Urteil dein vermeintliches "Glück" hängt... Soviel ist man sicher. Gute Besserung dir 🙏🌈 , so oder so, und weniger grübeln wünsche ich dir. Just my #2cents :)
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich will halt versuchen, möglichst lange arbeiten zu gehen, weil ich im Kopf habe, dass es gut ist, möglichst lange arbeiten zu gehen (lebe ohne Familie, die mich mitversorgen würde).
Und die 2 Tage hauen es raus? Und das, obwohl du nicht fit bist?
Ich wäre eher vorsichtig. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen und man könnte vermuten, dass du zur Arbeit gehst, weil du am Wochenende nicht Zuhause hocken willst. Und richtig schön wird es dann in der Folgewoche, wenn du feststellst, dass du wieder nicht arbeiten kannst und wieder AU bist.
Wegen was warst du AU?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich sehe diese ständigen Wechsel von krank, nicht krank, krank, nicht krank sogar extrem kritisch und würde davon dringend abraten. Dein positives Motiv in allen Ehren, das wird der Arbeitgeber aber ganz sicher nicht so sehen und selbst bei den Kollegen wird es auf Dauer Gerede geben. Wärst du mein Mitarbeiter würde ich mich mit dem Personaler zu solch einem auffälligen Gebaren kurzschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich sage immer: "Den Umständen entsprechend gut."
Diese Antwort finde ich nur dann passend, wenn man auf Nachfragen aus bereit wäre zu antworten.
Die Frage nach den Umständen drängt sich ja förmlich auf und es wäre schon fast unhöflich, das einfach so stehen zu lassen. Wenn man dann antwortet "Darüber möchte ich nicht sprechen" ist die Stimmung schlechter als wenn man einfach gesagt hätte, es ginge einem gut.

Auf die Frage "Wie geht's?" erwarten Kolleg*innen m. E. in den seltensten Fällen wirkliche Ausführungen. Daher empfinde ich ein "Gut" auch nicht als Lüge, sondern einfach als Höflichkeitsfloskel.
 
I

Irgendeinname

Gast
"Gut genug um hier zu sein."
"Zu schlecht zum leben, zu gut zum sterben."
"Passt schon."
"Besser, danke."

Meist antworte ich irgendwas aus dem Bereich.
 

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