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Was sagt man bei der Arbeit, nach einer AU-Zeit, wie es einem geht?

Mensch1

Mitglied
Nur kurz (ich melde mich später nochmal):

Ich habe mich am Montag krank gemeldet und wie vereinbart nachmittags mitgeteilt, ob ich davon ausgehe, am Dienstag wieder zu kommen. Am Dienstag habe ich mitgeteilt, dass ich zum Arzt gehe und nach dem Arzt mitgeteilt, dass ich bis Mittwoch AU bin und am Donnerstag wohl wieder da sein werde.
Wo an dieser Aussage für den AG das "Verständnisproblem" war, verstehe ich auch nicht.
...und nein, der AG wollte nicht bei der Arztpraxis nachfragen, sondern von mir wissen, ob der Arzt mich nun 3 Tage AU geschrieben hat.
Mir wird das grade schon wieder zuviel, mit dieser neugierigen Art, des AG. So etwas hatte ich bei vorherigen Stellen auch noch nicht.
Jedenfalls freue ich mich grade darüber, wieviele Antworten schon in meinem ersten Thread gekommen sind. Vielen Dank! :)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Was heißt das, dass die Nachfrage vom AG kam? Waren das Rückfragen (also E-Mail-Antworten) eines Mitarbeiters, bei dem du dich krankgemeldet hast?

Eine Abwesenheit wg. Krankheit ohne "gelben Schein" wird bei uns systemtechnisch anders systemseitig verschlüsselt als eine Erkrankung mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Vielleicht war das einfach nur eine Nachfrage, da der Sachbearbeiter wissen wollte, was er eintragen muss. Üblich finde ich solche Nachfragen übrigens auch nicht. Schließlich kann man Abwesenheitsmeldungen wg. Erkrankungen, die zunächst ohne AUB erfolgen auch rückwirkend noch im System ändern.. Ich würde mich grundsätzlich übrigens nicht zu Aussagen drängen lassen, wann du wieder arbeitest. Wenn du da bist, bist du da - wenn nicht meldest du dich mit der Info zur Dauer der neuen Krankschreibung zeitnah krank. Wichtig ist nur, dass du die Zeit der Ungewissheit im Betrieb so gering wie möglich hältst, damit man dir kein unentschuldiges Fehlen unterstellt.

Und um zur eigentlichen Frage zu kommen: Deine Antworten auf Kollegenfragen würde ich so knapp und nichtssagend wie möglich fassen, denn das geht niemanden etwas an. Man kann auch auf ein "Schön, dass du wieder da bist" mit einem anerkennenden "Mhhm" antworten. Auf die Frage "Geht es dir wieder gut?" mit "Danke".

Wenn du dich nicht arbeitsfähig fühlst, solltest du grundsätzlich nicht arbeiten gehen. Mit ständigem Hin und Her stößt du da auf mehr Unverständnis als wenn du weg bleibst und dich auskurierst. Wenn jemand zur Arbeit kommt wird von dem erfahrungsgemäß volle Leistung erwartet.
 
Z

Zollstock

Gast
Ganz einfache Sache: Wenn du AU geschrieben bist, meldest du das deinem Arbeitgeber auf einem vereinbarten Weg, z.B. per E-Mail. Die einzige Info, die er braucht ist, die Dauer deiner Krankschreibung. Bist du z.B. bis Mittwoch krank geschrieben, teilst du das genau so mit. Auf die Frage, ob du am Donnerstag wieder gesund bist, antwortest du wahrheitsgemäß: "Das kann ich heute noch nicht sagen."
Der Arzt schreibt dich krank. Du bist kein Arzt und kannst folglich auch keine Prognose über die Dauer der Erkrankung geben.
Bei der Rückkehr antworte ich auf Nachfragen kurz und knapp mit Floskeln. "Na, wieder gesund?" - "Ja, so einigermaßen wiederhergestellt." Keine Details, keine Rechtfertigung. "Was hattest du denn?" - "Ach, echt eine unangenehme Sache, aber ich bin froh, dass es vorbei ist." Immer schön den Ball zurückspielen. Die meisten fragen dann gar nicht weiter nach und du musst in keinen Konflikt gehen.
 

*ARwEN*

Mitglied
Danke. Das tut grad gut.
Vorhin kam schon die Anfrage des Arbeitgebers, ob mein Arzt mich nun für die 3 Tage krank geschrieben hat. Ich versteh schon allein die Frage nicht, da ich ihm ja gesagt habe, dass ich zum Arzt gehe und 3 Tage AU bin. Wozu also die Frage?...oder ging es eher darum, ob es 3 Tage sind, die ggf. auf den Krankengeldanspruch angerechnet werden würden oder nicht (denn wenn es keine AU wäre, wüsste ja die KK nichts davon)?
Ich werde eh dieses Jahr wieder zuviele Tage AU haben und ich suche einen Weg, da heraus (ohne zuviel zu fehlen und ohne "ständig fertig" zu sein).
Vielleicht hat der AG nachgefragt, ob es eine AU vom Arzt gibt, damit er diese abfragen kann.
In Zeiten der eAU bekommt der AG ja keinen 'gelben Zettel' mehr von Dir.
Ich dachte, AG müssen die eAU aktiv abfragen. Kann mich aber auch täuschen.
 

Mensch1

Mitglied
Bin nochmal hier. Sollte ich Morgen arbeiten gehen, kann es etwas dauern, bis ich mich nochmal melde. Muss „Ressourcen schonen“ quasi. Ich nehm´ jetzt einfach ein paar Zitate raus, von Euren Beiträgen. Das macht das Antworten einfacher:

Fasse dich kurz, sag einfach, es geht schon, danke. Mehr Raum würde ich dem ganzen nicht geben. Du musst dich auch nicht da durch quälen bis zum Urlaub, wenn es dir in der Tat gesundheitlich nicht gut geht. Am Ende dankt es dir auch keiner, wenn du dich an den Rand deiner körperlichen Grenze arbeitest.
Ja, ich denke, ich sollte mich wieder kürzer fassen. Bei allen anderen Arbeitgebern war das vorher nie so, dass die so neugierig waren. Ich hab dann angefangen, zu erklären und mehr zu erzählen, als ich wollte, um "Gesprächsbereitschaft zu zeigen". Es war ja eine neue Stelle,...nur...dass das Fragen dann immer weiter ging. ...und es vielleicht jetzt komisch rüber kommt, wenn ich mehr schweige. ...aber so, wie es jetzt ist, geht es auch nicht weiter.
...und ne, ganz am Ende dankt es mir wirklich keiner. Die sind froh, wenn ich arbeite, weil die dann Geld reinbekommen und sie meinen Anteil nicht machen müssen. Nur wenn mich das "kaputt" macht, habe ich auch nichts davon (und die erstmal auch nicht).
„Jetzt wo ich wieder bei euch sein kann, geht es mir schon viel besser! Habe den Saftladen hier wirklich vermisst und euch Rabauken natürlich auch!“
Das wäre die Variante mit Humor! :giggle:
Es bringt doch gar nichts, wenn du dich immer nur von AU zu AU schleppst ohne wirklich gesund zu werden. Dann lieber eine längere Krankenzeit, aus der du genesen wiederkommst du wirklich wieder einsatzfähig bist.
Ja, ich muss mal schauen, wie ich das mach. Deswegen will ich ja die AU-Zeiten so kurz wie möglich halten,...eben damit die sehen, dass ich arbeiten will. Ich merke allerdings wirklich, dass ich eine Pause zum Regenieren und Sortieren brauche und dass das so nicht weiter geht. Ist am Ende auch eine Frage des Geldes (Stundenreduzierung als Bsp.),...aber...das hat schon Auswirkungen auf mein Privatleben, das Ganze. Das ist auch nicht gut.
Es bringt doch gar nichts, wenn du dich immer nur von AU zu AU schleppst ohne wirklich gesund zu werden. Dann lieber eine längere Krankenzeit, aus der du genesen wiederkommst du wirklich wieder einsatzfähig bist.
Ja, ich muss mal schauen, wie ich das mach. Deswegen will ich ja die AU-Zeiten so kurz wie möglich halten,...eben damit die sehen, dass ich arbeiten will. Ich merke allerdings wirklich, dass ich eine Pause zum Regenieren und Sortieren brauche und dass das so nicht weiter geht. Ist am Ende auch eine Frage des Geldes (Stundenreduzierung als Bsp.),...aber...das hat schon Auswirkungen.
Vielleicht könntest du ja auch mal beim Hausarzt nach einer Reha fragen?
Ja, sowas in der Art ginge auch. Dürfte ich dann nur wieder kein schlechtes Gewissen wegen der Arbeit haben. Wir sind ein kleines Team. ...und ja, ich weiß, letztlich nützt es nichts, wenn ich mich durchschleppe, denn solange halte ich das so, wie es nicht, wohl eher nicht mehr aus.
Was heißt das, dass die Nachfrage vom AG kam? Waren das Rückfragen (also E-Mail-Antworten) eines Mitarbeiters, bei dem du dich krankgemeldet hast?
Nein, das war die Leitung. Soweit ich weiß, leiten die die AU´s ans Steuerbüro weiter, die das Personalwesen übernehmen. Jetzt, wo es die elektronischen Krankmeldungen gibt,...denke ich, dass die Leitung die Info über Arbeitsunfähigkeit ans Steuerbüro weiter gibt und die sich dann die Daten von der KK holen. Da anfragen könnte mal wohl aber auch so, also ob es da eine AU gibt....und wenn nicht, wird es wohl so sein, dass es keine gibt, denn man kann ja auch 3 Tage ohne AU fehlen. Ich hab ja auch überlegt, ob ich zum Arzt gehen soll, aber...ich wusste nicht, wie es weiter geht und bevor es dann mittwochs zu knapp ist, bin ich dann doch zum Arzt und die haben dann eben die AUB ausgestellt.

Ach, ich weiß auch nicht. Jedenfalls habe ich, wenn ich jetzt wieder arbeiten gehe, wieder weniger Zeit, mich um andere Dinge zu kümmern, z.B. wie es beruflich weiter geht. Es ist ja nach der Arbeit kaum noch Zeit da.
Wenn er fragt, ob dich der Arzt krank geschrieben hat, sagst du einfach: Ja.
Fertig. Wenn die Leute dich fragen, wie es dir geht, sagst du einfach: Noch nicht ganz fit.
Fertig. Zerbrösel dir nicht das Gehirn.
Auch eine gute Idee.
Ganz einfache Sache: Wenn du AU geschrieben bist, meldest du das deinem Arbeitgeber auf einem vereinbarten Weg, z.B. per E-Mail. Die einzige Info, die er braucht ist, die Dauer deiner Krankschreibung. Bist du z.B. bis Mittwoch krank geschrieben, teilst du das genau so mit. Auf die Frage, ob du am Donnerstag wieder gesund bist, antwortest du wahrheitsgemäß: "Das kann ich heute noch nicht sagen."
Der Arzt schreibt dich krank. Du bist kein Arzt und kannst folglich auch keine Prognose über die Dauer der Erkrankung geben.
Bei der Rückkehr antworte ich auf Nachfragen kurz und knapp mit Floskeln. "Na, wieder gesund?" - "Ja, so einigermaßen wiederhergestellt." Keine Details, keine Rechtfertigung. "Was hattest du denn?" - "Ach, echt eine unangenehme Sache, aber ich bin froh, dass es vorbei ist." Immer schön den Ball zurückspielen. Die meisten fragen dann gar nicht weiter nach und du musst in keinen Konflikt gehen.
Danke schön.
Warum kurz vorm Wochenende wieder arbeiten?
Wem willst du etwas beweisen oder vorspielen?
Weil ich nicht 5 Tage AU sein wollte. Wenn ich also 3 Tage AU war, bleiben noch 2 fürs Arbeiten in der Woche übrig. Löst jetzt nicht das Grundproblem, habe ich mich diese Woche aber nun für entschieden.
Beweisen? Eigentlich gar keinem. Ich will halt versuchen, möglichst lange arbeiten zu gehen, weil ich im Kopf habe, dass es gut ist, möglichst lange arbeiten zu gehen (lebe ohne Familie, die mich mitversorgen würde). Dass das nur klappt, solange ich fit bin, ist klar. Es ist noch die Überlegung, bis zu welchem Grad man das aufrecht erhält, denn...arbeiten ist eben auch noch nicht Alles.

Danke auf jeden Fall für all die guten Formulierungsideen und der Zustimmung dazu, dass Gesundheit eigentlich vor geht und man dem Arbeitgeber nicht soviel sagen muss. ...So, und jetzt versuche ich mal das Abschicken mit den Zitaten.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich sehe das etwas differenzierter. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, da ich deine Krankengeschichte nicht kenne. Scheinbar bist du ja häufig und regelmässig krank und das häufig immer nur für 3 Tage? Das sieht dann natürlich schon so aus, das du wegen jeder noch so kleinen Unpässlichkeit oder einfach mal so direkt nach dem Wochenende, mal wieder krank bist, unzuverlässig bist und das macht natürlich keinen guten Eindruck. Also entweder ist man wirklich krank, oder man sollte seine Einstellung ändern wegen jedem Piep krank zu machen oder aber du fühlst dich in deinem Job derart unwohl, das du dich da nur hinquälst, dann sind aber diese Minikrankschreibungen halt auch keine Lösung.

Wenn du wirklich krank bist, lass dich richtig krank schreiben, nicht nur für 3 Tage. Wenn der Arzt keine Notwendigkeit dafür sieht, gibt es wohl andere Gründe. Evt müsstest du mit der Thematik zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten, der dich da erstmal aus der Situation rauszieht und dich richtig krankschreibt.
 

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