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Was ist noch zu retten und ist es noch zu retten

Ferry3424

Neues Mitglied
Wir, also mein Freund (46) und ich (42) haben uns vor ca 1,5 Jahren kennengelernt.
Zusammen sind wir jetzt 1 Jahr. Das erste Jahr war wie die meisten Kennenlernphasen, es gab halt Höhen, Tiefen, normale Abstimmungsthemen.

Er hat sich anfangs sehr bemüht um mich. Wir kamen aber in beiderseitigem Interesse zusammen. Die ersten Monate war er ständig bei mir, ich empfand das als normal, als schön und dachte auch, dass wir das so fortführen würden.

Seinerseits schlief das irgendwann ein, auch der Se.... da kam immer weniger von ihm. Ich thematisierte das und er fühlte sich ständig durch mit kritisiert, bevormundet und eingeengt.

Derzeit ist es schon so, ich pflege meinen sehr großen Freundeskreis auch neben Beziehungen, er hat nur sehr wenige Freunde, die er nur am Wochenende treffen kann und oft zog er es dann doch vor, mit mir etwas zu machen. Irgendwann merkte er, dass er so garnichts mehr mache, außer am Wochenende bei mir zu sein. Er sagte, bei ihm bleibe alles auf der Strecke, Sport, Freunde, Hobbys. Und von letzterem hat er sehr viele. Ich dachte, er hätte sie mir zu liebe aufgegeben, aber eigentlich hatte er sie nur zeitweise nebenan gestellt.

Derzeit ist es so, dass ich unter der Woche oft Freundinnen treffe und alle 14 Tage gehe ich mit Freundinnen feiern in der Stadt. Er sitzt dann bei mir daheim und passt auf den Hund auf. Mitgehen ist nicht so prickelnd, da wir halt 20 Frauen sind und keine bringt ihren Freund mit.

Plötzlich wollte er Samstags wieder mit Freunden segeln und dort sind auch oft Frauen dabei, die ich nicht kenne. Wir wohnen in der Ecke Bodensee und er war früher oft allein unterwegs, plötzlich war ihm das mit mir zu eintönig, zu wenig gesellig und er wolle für sich einen Ausgleich schaffen, auch mal wieder unter Leuten sein. An diesem Abend, als er das meinte, bin ich ziemlich laut geworden und auch richtig wütend gewesen. Wir knallten richtig aneinander, und er wurde richtig laut, woraufhin ich ihn raus warf bei mir daheim.

Ab dem Moment trafen wir uns nach zwei Wochen Pause lediglich noch 1x pro Woche, und Samstags. Das Verhältnis war richtig abgekühlt. Se....kam auch keiner mehr zu stande, von ihm kam garnichts mehr.

Man muss dazu sagen, wir sprachen über die Situation seither super super oft, zeitweise, im Mai, bekamen wir auch einen harmonischen Urlaub hin, aber irgendwie hakt es seither, wir bekommen es nicht mehr hin wie früher und viel schlimmer ist, er will das auch irgendwie nicht. Also jedenfalls bemüht er sich nicht mehr. Er ist oft allein oder mit Leuten, die ich nicht kenne, unterwegs und empfindet die Treffen mit mir als anstrengend, stressig und sagt, er brauche wieder Zeit, damit er seine Gefühle für mich wieder spüre.

Ich bin daraufhin komplett ausgerastet, und er meinte, dass das so keinen Sinn macht, es wurde zwischen uns beiden immer lauter, er wurde unfassbar wütend und wir gingen auseinander. Seither finden wir auch keinen Weg mehr zusammen. Ich habe ihn einige Tage später angerufen, von ihm kam garnichts mehr. Er meinte, er wisse garnicht, was er noch fühlen solle, er komme mit meiner aggressiven Art nicht zurecht und sei auch nicht mehr bereit das zu akzeptieren. Ich wiederum sehe die Schuld bei ihm und seinem Rückzugsverhalten.

Er wirft mir Egoismus vor, da ich viel mit Freunden on Tour bin und umgekehrt werfe ich ihm das selbe vor. Er plant seine Freizeitaktivitäten aber tagsüber und das bedeutet, wir sehen uns kaum noch, während meine Freizeitaktivitäten unsere Zeit außer abends ab und zu kaum berühren.

Ich würde die Beziehung retten wollen. Während er beim ersten Streit noch richtig gekämpft hat, sich richtig bemüht hat, kommt nach dem zweiten großen Streit seinerseits rein garnichts mehr, das ist für mich sehr ungewöhnlich, obwohl ich ihm mehrfach auch klar gemacht habe, was er mit mir verliert und wenn es aus ist von meiner Seite aus, dann ist es aus. Er scheint sich aber komplett in sein Schneckenhaus verkrochen zu haben.

Meint ihr ich kann das ganze retten?
 
Plötzlich wollte er Samstags wieder mit Freunden segeln und dort sind auch oft Frauen dabei, die ich nicht kenne. Wir wohnen in der Ecke Bodensee und er war früher oft allein unterwegs, plötzlich war ihm das mit mir zu eintönig, zu wenig gesellig und er wolle für sich einen Ausgleich schaffen, auch mal wieder unter Leuten sein. An diesem Abend, als er das meinte, bin ich ziemlich laut geworden und auch richtig wütend gewesen. Wir knallten richtig aneinander, und er wurde richtig laut, woraufhin ich ihn raus warf bei mir daheim.
Wenn ich der Mann wäre, würde ich ganz schnell abhauen, weil du mit zweierlei Waagen misst und für dich alle Rechte in Anspruch nimmst, ihn aber knechten willst.
Er wirft mir Egoismus vor,
Recht hat er.
Ich würde die Beziehung retten wollen. Während er beim ersten Streit noch richtig gekämpft hat, sich richtig bemüht hat, kommt nach dem zweiten großen Streit seinerseits rein garnichts mehr, das ist für mich sehr ungewöhnlich, obwohl ich ihm mehrfach auch klar gemacht habe, was er mit mir verliert und wenn es aus ist von meiner Seite aus, dann ist es aus. Er scheint sich aber komplett in sein Schneckenhaus verkrochen zu haben.

Meint ihr ich kann das ganze retten?
Nein. So ein gutmütiges Ross findest du auch nicht mehr. Irgendwann reicht es.
Hoffentlich lernt er beim Segeln eine passendere Frau kennen.
Er meinte, er wisse garnicht, was er noch fühlen solle, er komme mit meiner aggressiven Art nicht zurecht und sei auch nicht mehr bereit das zu akzeptieren. Ich wiederum sehe die Schuld bei ihm
Er macht alles richtig.
 
Hallo Ferry,

das was du da beschreibst klingt wirklich schwierig. Ich habe deinen Beitrag jetzt zwei Mal gelesen und habe folgenden Eindruck:
Er hat für dich am Anfang quasi alles stehen und liegen lassen während du deine Freunde weiter getroffen hast. Daran ist im ersten Moment nichts falsch, ich denke nicht das du ihn gezwungen hast daheim beim Hund zu bleiben.
Nach einem Jahr hat er gemerkt daß er zu viel aufgegeben hat und versucht aufzuholen, das es da Spannungen gibt verstehe ich.
Folgendes verstehe ich nicht er geht mit einer Gruppe segeln da sind andere Frauen dabei
Frage 1: Warum gehst du da nicht mit?
Frage 2: Warum hast du damit ein Problem, Vertraust du ihm nicht?

Ich denke ihr müsst einen Kompromiss finden mit dem ihr beide zurecht kommt.
Feste Zeiten die Eure sind in denen ihr etwas unternehmt, euch austauscht über das erlebte bei den Hobbys etc, euch langsam wieder näher kommt.
Schenk ihm etwas vertrauen und flippe nicht aus wenn auch er weg geht, du tust ja nichts anderes ja du bist mit Frauen unterwegs aber da sind doch sicherlich auch Männer in den Clubs, er lässt dich ja auch gehen 🤷
Ihr müsst aufeinander zu gehen und euch nicht mit Vorwürfen überhäufen.
Und wenn er sich im Kopf entspannen kann hat er sicher auch wieder Lust auf Se...
 
Und wenn er sich im Kopf entspannen kann hat er sicher auch wieder Lust auf Se...
Das ist mir im Eingangsbeitrag auch aufgefallen! @Ferry3424, du bist 42 Jahre alt - wieso kannst du das kleine Wort "Sex" nicht ausschreiben?!

Mach dich mal ein bisschen lockerer. Ganz allgemein. Warum sollte er nicht mit Leuten segeln gehen, die einfach seine Leute sind? Dass da auch Frauen dabei sind, ist doch komplett nachrangig.
Wenn du mit einer Truppe von 20 Mädels feiern gehst, laufen euch garantiert auch Männer über den Weg, die euch lustig finden.
Wo ist der Unterschied?
 
Ich würde die Beziehung retten wollen. Während er beim ersten Streit noch richtig gekämpft hat, sich richtig bemüht hat, kommt nach dem zweiten großen Streit seinerseits rein garnichts mehr, das ist für mich sehr ungewöhnlich, obwohl ich ihm mehrfach auch klar gemacht habe, was er mit mir verliert und wenn es aus ist von meiner Seite aus, dann ist es aus. Er scheint sich aber komplett in sein Schneckenhaus verkrochen zu haben.

Meint ihr ich kann das ganze retten?
Ich denke, es ist aus und vorbei.
Nicht nur du, sondern auch er scheint da sehr konsequent zu sein.
Er hat sich nicht nur in sein Schneckenhaus verkrochen, sondern ist ganz und gar vor dir abgetaucht.
Das musst du leider akzeptieren.
 
und empfindet die Treffen mit mir als anstrengend, stressig
Hängt halt davon ab, was du willst.

Wenn du das noch retten willst, dann würde ich mir erstmal Gedanken machen, wie du die Treffen so gestaltest, dass er sie als angenehm empfindet.

Dann gib dir auch Mühe und werde nicht aggressiv.

Ich würde aber an deiner Stelle erstmal etwas Abstand zu ihm suchen und an dir arbeiten.

Oder du siehst den Fehler nur bei ihm-

Dann ist aber wirklich nichts mehr zu retten.
 
Das Ganze kann man vielleicht dann retten, wenn du akzeptierst, dass er auch seine Interessen hat und diese ohne dir gegenüber Rechenschaft abzulegen ausführen kann.
Sei es Hobbys nachgehen oder Freunde treffen.

Er muss seine Aktivitäten nicht nach dir richten und so etwas kannst du auch nicht erwarten.

Das Wichtigste ist eine vernünftige Streitkultur.
Man kann auch Konflikte bewältigen ohne auszurasten und laut zu werden.
Wenn du Pech hast, hast du ihn mit dieser Aggression dabei vollständig vergrault.


Siehst du den Anteil deiner Seite?
 
obwohl ich ihm mehrfach auch klar gemacht habe, was er mit mir verliert
Wie wäre es, wenn du dir da zunächst mal was klar machst?
Er verliert langweilige Abende bei deinem Hund, ein offenbar unspektakuläres Sexleben und eine herrische ungerechte Frau.
An seiner Stelle würde ich das Risiko für diesen Verlust auch eingehen.
 

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