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Was ist mit der heutigen Jugend los???

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AW: Schuld ist die Wohlstands-Verwahrlosung!

Darüber denke ich auch manches Mal nach, wenn ich lese, wieviel Jugendliche ritzen.
Ob es das früher auch schon gab ohne daß man davon erfuhr? Oder kommen die Jugendlichen erst durchs Internet auf die Idee?

Hmmm... also wenn ich zurückdenke, wüsste ich nicht, dass sich in meinem Umfeld jemand geritzt hätte.

Meine damals beste Schulfreundin und ich hatten auch böse mit Mobbereien durch Mitschüler und Probleme im Elternhaus zu kämpfen, aber wir wären nicht auf die Idee gekommen, uns deswegen selbst zu verletzen.

Das Internet hat da sicher viel zu beigetragen.
 
Hmmm... also wenn ich zurückdenke, wüsste ich nicht, dass sich in meinem Umfeld jemand geritzt hätte.

Meine damals beste Schulfreundin und ich hatten auch böse mit Mobbereien durch Mitschüler und Probleme im Elternhaus zu kämpfen, aber wir wären nicht auf die Idee gekommen, uns deswegen selbst zu verletzen.

Das Internet hat da sicher viel zu beigetragen.

Die Ritzerei ist ja auch erst seit ein paar Jahren so extrem - ist auch eine Frage wie man damit umgeht (als Eltern in erster Linie).
Längst nicht jede Ritzerei ist klassisches SVV.
 
Ich habe etwas gegen solche Pauschal-Aussagen wie hier mehrfach zu lesen.
Übrigens trifft vieles von dem, was Du hier aufgezählt hast, genauso auch auf Ältere zu.
Ich frage deshalb: Was ist mit den Menschen los?
 
AW: Schuld ist die Wohlstands-Verwahrlosung!

Meine damals beste Schulfreundin und ich hatten auch böse mit Mobbereien durch Mitschüler und Probleme im Elternhaus zu kämpfen, aber wir wären nicht auf die Idee gekommen, uns deswegen selbst zu verletzen.

Das Internet hat da sicher viel zu beigetragen.
Entscheidend ist doch der Schmerz dem man sich zufügt und das Ritzen bloß der Ausdruck, der sich eben immer mehr durchsetzt (Medien) weil es zum akzeptiertem Symbol dafür wird.
 
Letztlich zeigt die Tatsache, dass der Thread von einer Jugendlichen gestartet wurde, doch vor allem eines: DIE Jugend gibt es nicht und die gab es nie. Es wird immer Trends und Tendenzen geben, Strömungen, nach denen sich viele richten. Und es wird immer Jugendliche geben, die anders denken und handeln.

Ich persönlich meine auch, viel hat mit dem Umfeld zu tun, in dem man aufwächst. Ich könnte auch sagen, hey, in meiner Teenagerzeit hatten wir nix mit Drogen am Hut. Okay, aber ich bin eben auf dem Dorf aufgewachsen. Hätte ich in einer Großstadt gelebt, am besten noch an einem "Brennpunkt", wäre die Sache vielleicht anders gewesen.

Mobbing gab es m.E. schon immer. Der Begriff ist halt noch recht jung. Aber das Kinder und Jugendliche ausgegrenzt, geärgert, beleidigt oder gar geschlagen werden, ist nichts Neues.

Das einzige, was wohl wirklich "neu" ist, ist das Internet, das grade bei Jugendlichen eben auch diverse Gefahren birgt. Die heutige Jugend ist halt die erste Generation, die mit der "hundertprozentigen Vernetzung aller Lebensbereiche", mit social community, ständiger Erreichbarkeit mit iphone und ipad aufwächst. Cybermobbing ist dann eben doch was Neues.
 
Ich denke auch, dass "Kinder" heutzutage vielen neuen Herausforderungen gegenüber stehen. Mal eine Gedankensammlung dazu (besteht nicht auf Vollständigkeit oder 100%ige Richtigkeit):
* Früher war es normal, dass die Mutter daheim blieb und sich um Kinder und Haushalt kümmerte. Heute gehen meist beide Eltern arbeiten -> Es fehlt die Zeit fürs Kind.
* Zumindest in der DDR (anderes kann ich nicht beurteilen) war es Standard, dass Grundschulkinder in eine Kindertagesstätte o.ä. gegangen sind - dort hatten sie Freunde, Grünflächen, Erzieher und keinen PC/Fernseher/Bildschirm. Man hat gelesen, gebastelt, gesungen, gespielt. Heute sind viele daheim (allein und/oder vorm Fernseher, PC, etc.) oder in den Aufenthaltsstätten werden Konsolen/PCs zur Freizeitgestaltung genutzt.
* Die Informationsflut steigt jedes Jahr. Das betrifft nicht nur Erwachsene, auch Kinder müssen von klein auf lernen, damit umzugehen (Internet, Medien, mehr Schulstoff, usw.). Das manche das nicht bewältigen können und darauf psychisch reagieren, kann ich mir gut vorstellen.
* Die Medien werden "offener". Das ist sowohl positiv als auch negativ. Gewalt und Sexualität wird bereits im Nachmittagsfernsehen ausgestrahlt - vor ein paar Jahren wäre das noch ein No-Go gewesen. Positiv ist die Offenheit, mit der Probleme angesprochen und diskutiert werden. Negativ ist dabei, dass dies häufig für Kinder absolut ungeeignet ist - sie werden trotzdem damit überflutet (und überfordert?).
* Die soziale Schere wird immer stärker - das wirkt sich ebenfalls in verschiedenen Bereichen auf die Kinder aus.
* Der Leistungsdruck und daraus resultierend das Konkurrenzdenken wird immer stärker. Erfolg zur Last von anderen - dieses Motto wird ja schon von der Politik demonstriert (Fallen mir spontan zwei aktuelle Beispiele ein...)

Ich habe das Gefühl, dass von Kindern heutzutage erwartet wird, dass sie ganz schnell erwachsen werden. Sie dürfen nicht mehr "Kind sein". (Ist mein persönliches Gefühl.) Einerseits werden sie stark von Eltern/Familie/Umfeld/Herkunft geprägt, andererseits haben sie Zugriff auf die Sitten, Bräuche, Religionen etc. der ganzen Welt und werden von der Globalisierung aufgefordert, sich selbst zu finden. Ich stell mir das so ein wenig wie einen großen Supermarkt vor (z.B. Kaufland, Marktkauf, Real): Ich habe eine Liste von Dingen, die ich kaufen muss, die ich teilweise nicht mal kenne. Ich stehe mitten in dem Laden, überall gibt es ganze Regale voller Lebensmittel und ich weiß gerade mal, wie ein Apfel aussieht. Ich weiß nicht, wo er liegt, was er kostet, wieviele Sorten es gibt, geschweige denn, wie die jeweils schmecken - und dann wird von mir gefordert, ich muss jetzt einen kaufen. Also was mache ich? Nehme ich einen wahlweise und bleibe dabei, weil ich Geschmack dran finde? Probiere ich alle ein Mal aus? Dann habe ich beim 5. schon wieder vergessen wie die ersten 3 waren oder habe verfälschte Erinnerungen. Habe ich überhaupt die Ressourcen/Möglichkeiten zum Ausprobieren? Und das war erst der Apfel! Jetzt muss ich auch noch Käse, Wurst, Brot... kaufen. (Ich hoffe, es ist halbwegs verständlich, was ich damit sagen möchte.)
 
So lange es die Jugend von heute gibt, so lange ist sie auch scheiße, schlecht, verzogen whatever 🙄
 
ich bin auch weiblich und 16 jahre alt und unterscheide mich sehr von vielen jugendlichen meines alters, denen es nur ums "coolsein" geht, um marken und iphones und partys...

das liegt bestimmt zum einen an meiner erziehung (meine mutter hat mir immer beigebracht, anderen zu helfen und sie so zu akzeptieren, wie sind) und ich bin sicher, dass in vielen familien heutzutage den jugendlichen solche werte einfach nicht vermittelt werden. bestimmt ist der zeitmangel vieler eltern für ihre kinder da ein bedeutender faktor. heutzutage sehen manche eltern und kinder sich nur noch ganz selten und wenn, dann sind sie gestresst und haben keine zeit, sich auszutauschen.

allerdings gab es solche familien immer schon, und ich denke, es kommt halt auf den einzelnen jugendlichen an. es sind wirklich nicht alle gleich. das merke ich vor allem, weil ich an eine integrationsschule gehe und insgesamt herrscht dort schon ein recht gutes klima. allerdings kenne auch ich schlimme zicken und obercoole machos, die sich bloß über ihr handy und dessen funktionen definieren, von daher kann ich verstehen, was die erstellerin dieses themas meint 😉

ich habe nicht viele freunde, weil ich nicht besonders viel wert auf große beliebtheit lege. die beliebten verhalten sich fast immer alles andere als sozial und trampeln mit ihrer clique bloß auf "schwächeren" rum.
in meiner clique wird jeder so akzeptiert, wie er nun mal ist - unabhängig von der sexualität, kultur und hautfarbe, aussehen und schulischer leistungen.

da mein vater afrikaner ist, wurde ich auch schon aufgrund meiner hautfarbe diskriminiert. und mit der sexualität ist es halt auch so ne sache, doch meine freunde sind da wirklich sehr tolerant, und ich habe sowohl österreichische freunde als auch türkische freunde. wir empfinden diese kulturunterschiede auch als etwas positives und es macht uns spaß, uns da etwas auszutauschen.

und ich hatte immer schon sehr viel phantasie, klar wurde bzw. werde ich da oft von anderen teens komisch angeguckt, aber das ist mir egal. meine freunde sind nicht so wie viele meiner klassenkameraden und ich verbringe meine freie zeit ja auch mit ihnen, weil sie mir sympathisch sind.

es bringt nichts, sich über die jugend von heute aufzuregen. manche sind anders, die meisten gehen mit dem trend,das war immer so, ist so und wird wohl vermutlich auch so bleiben. am besten, man bleibt sich selbst immer treu und macht sich auch für sich gedanken, wie man sein will und wie nicht.

ganz liebe grüße
anythingbutme
 
Ich selber bin jetzt 18 Jahre alt.
Bei mir selber ist es so, dass ich einerseits halt auch voll auf dem Trend bin. Ich gehe gerne in den Ausgang mache gerne Parties, trinke Alkohol, Kiffe ab und zu. Jedoch ist für mich auch die Zeit mit Freunden, Familie, Freundin wichtig. Bildung ist mir wichtig. Ich lese sehr gerne. (Romane wie auch Zeitschriften, Zeitungen, Sachbücher). Information ist mir sehr wichtig. Politik interessiert mich. Sport interessiert mich. Ich mache selber Sport. Spiele ab und zu Gitarre. Finde die Technik cool (Habe ein iPhone. Zu Hause einen Mac und Windows Computer im Zimmer. Spielte WoW. Spiele Shooter.
Ich denke all dies gehört zum Jugendlicher sein heutzutage dazu.

Was die TE anspricht kenne ich jedoch auch nur zu gut. Ich bin Pfadfindergruppenleiter und meine "Kinder" sind alle so zwischen 6 und 11 Jahre alt. In dem Alter war für mich der Respekt gegenüber den "Älteren" (älteren Kindern) selbstverständlich. Heutzutage höre ich als 18 Jähriger Sprüche wie halt die Fresse von den kleinen.

Ich denke es ist heute halt so, dass sich sehr viele, wo früher noch der Vater / Lehrer / Mutter etc. war die Stars als Vorbilder nehmen und dort wird halt nur noch das Ich bin Krass, ich habe Geld / Luxus / Frauen Bild propagandiert.
Cool ist wenn man sich mit Markenkleidern eindeckt und in einer Gang das Leben der Hip Hopper und Rapper aus der USA nachlebt.

Andererseits denke ich auch, dass die Erziehung durch die Eltern sich stark verändert hat. Meine Eltern haben schon immer sehr viel Wert auf ein gemeinsames Abendessen gelegt, wo dann über den ganzen Tag geredet wurde. Auch heute noch (ich 18 Bruder 17) versuchen wir mindestens am Wochenende gemeinsam zu essen, damit wir einfach mal untereinander austauschen können. Auch haben mir meine Eltern schon immer Werte wie Offenheit Ehrlichkeit etc. vermittelt. Ich denke, dass heute viele Eltern Überfordert sind oder halt zu wenig Wert darauf legen, wie sie ihre Kinder erziehen. Man kann sie in die Krippe setzen. Problem gelöst.

Ich finde es auch übertrieben, wie die Eltern zum Teil mit dem Thema elektronische Gadgets umgehen. Mein Vater ist Informatiker. Von dem her hatte ich schon immer mehr mit PCs etc. zu tun. Doch ich hatte auch immer Einschränkungen. Mein erstes Mobiltelefon welches mir alleine gehörte bekam ich mit 14. Dies war ein iPhone doch ich interessierte mich auch dafür auch dafür, wie man es hackte usw. heute laufen meine 8 Jährigen Pfadis mit smartphones rum.
Ich denke das manche Eltern ihren Kindern so ein Smartphone geben, damit diese sich beschäftigen können, damit sie sicht nicht um die Kinder kümmern müssen bzw. von diesen in Ruhe gelassen werden.

Aber selbst in solch einer "schlimmen" Jugend gibt es trotzdem diese die sich dagegen stellen und darin sehe ich auch die Zukunft der heutigen Generation.

Gruss

Kust'r
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wei man vielleicht an anderen threads von mir lesen kann, beschäftigt mich dieses Thema im Moment sehr.

Ich bin w und 16 Jahre alt, also eigentlich müsste ich so eine "Juegndliche" sein.

Aber wenn ich das so gleichaltrige anschaue..

Was ist mit der heutigen Jugend los???

Offenbar zählt das ansehen in der Clique mehr als alles andere. Leute, die nicht 100% der Norm entsprechen sind dann "scheiss Opfer" und ähnliches.
Wenn jemand zum beispiel mehr Phantasie hat, dann wendet man sich von dem ab, das ist ja nicht normal.
Wer kein iPhone hat, Pech gehabt.
Wer nich wie Barbie aussieht, Pech gehabt, keine Chance.

Ich abe vor kurzem ein sehr schönes Buch gelesen, das von einer Jugendlichen aus einer Bauernfamilie um 1900 geschrieben wurde, originaldruck. 😀
Was da für Werte galten, unter den Jugendlichen, bemerkenswert! Nichts von Neid oder so, man half sich, war jeamdn nicht "normal" half man dem, war jedem gegenü¨ber Freundlich.

an was liegt also die Ignoranz der meisten Jugendlichen heute???

Medien??
Ich sehe einfach, ich habe nie Spongebob oder Hannah Monatan geschaut....

Erziehung??
Erziehen heute die Eltern die Jugendlcihen zu wenig auf Nächstenliebe??


An was liegt dieser Verlust von Werten???

LG

das ist eine echt gute frage?beantworten kann ich sie nicht aber nur vermuten,und zwar sehe ich es als entwicklung der zeit in der wir leider leben.unabhängigkeit lässt uns zu einzelgängern und egoisten entwickeln!

wir sing keine gemeinschaft mehr in dem sinne und familien zerbrechen immer mehr an ihre unabhängigkeit.das thema könnte man echt ausbauen und viel darüber schreiben und diskutieren.bleib wie du bist!somit bist du ich auch etwas besonderes und nicht die masse.fällt dir etwas auf?damit sind wir auch die stärkeren!

bleib dir treu!man muss nicht alles verstehen und axeptiere einfach das wir nicht alle gleich denken und handeln können.solange dich keiner persönlich angeht ist doch alles inordnung!LG
 
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