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was ist der kern, das wesen des geschlechtsverkehrs?

Amory

Aktives Mitglied
Im übrigen finde ich es interessant, dass du asexuelle Menschen als unnormal bezeichnest und sie im gleichen Atemzug mit kranken Menschen nennst. Denk vielleicht mal über deine exkludierende Einstellung nach.
Ich habe niemanden als unnormal bezeichnet. Und ich habe nicht asexuelle Menschen nicht im gleichen Atemzug mit (physisch) kranken Menschen genannt, sondern klar mit ODER abgegrenzt.

Normal ist die NORM. Also die Mehrheit... der Durchschnitt.

Und das andere sind diejenigen, die nicht im Durchschnitt sind. Also neben der Norm. Das ist nicht abwertend. Sondern das sind halt die Ausnahmen. Wer sich den Schuh anzieht und es als negativ sieht, neben der Norm zu sein, anstatt etwas Besonderes darin sieht, ist selber schuld.

Eigentlich lustig, dass ausgerechnet Du Dich "Normaler Typ" nennst.

Wie auch immer... die Diskussion hier wird jetzt extrem konstruiert. Und das ist nicht meine Kommunikation.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Genau das ist diese Art von unter Druck setzen die ich meine: anstatt alles zu sehen was positiv ist, wird sich auf Sex fokussiert und alles andere direkt mit in die Tonne getreten nur weil man den Leuten einredet, das eine Beziehung ohne Sex nicht funktionieren kann. Würde Sex nicht so eine absurd überhöhte Rolle spielen wäre es egal, wenn man sich den Sex einfach woanders holt.

Wenn einer von beiden kein Fußball mag, macht man ja auch nicht Schluss nur weil der andere mit Freunden ins Stadion geht.
Sex kann auf derselben Stufe wie ein Hobby stehen, ist sehr oft jedoch mit sehe tiefgehenden, intensiven Emotionen und Gefühlen einhergehend.

Ich nutze diese Formulierung immer wieder weil mir nichts einfällt, was passender wäre, wenn das Innerste berührt wird: Sex kann sich anfühlen, als würde deine Seele Ge****.

Bei deinem Empfinden von Sex klingt das jetzt furchtbar negativ. Gemeint ist aber das absolute Gegenteil: intensive, positive Emotionen, gepaart mit intensivem, positivem körperlichen Erleben.

Wer diese Intensität erleben möchte, wird das nur empfinden, wenn beides aufeinandertrifft. Bei Sex, der auf der Stufe von Sport, nettem Freizeitvergnügen steht, gibt es nette, sehr nette, hammergeile Empfindungen, aber nicht diese Art der Intensität.

Für einen Menschen, der mit Sexualität wenig bis nichts anfangen kann, halte ich für unmöglich, dies bewerten zu wollen. Ein Blinder kann vielleicht über Farben sprechen, sie jedoch nicht in ihren feinen Nuancen, weder die Zartheit noch die grellste Knalligkeit noch das Mittelmaß tatsächlich wahrnehmen.

[/QUOTE]
Ich will niemandem Sex ausreden, aber ich glaube es täte jedem in unsere Gesellschaft gut mit dem Thema viel, viel entspannter umzugehen
Das definitiv, auch dir.

Sex finde ich widerlich, aber dafür mag ich Rosenkohl. Wenn meine (hypothetische) Partnerin Rosenkohl widerlich findet, aber Sex mag, esse ich Rosenkohl eben auswärts während sie sich Sex woanders holt. Alle Bedürfnisse sind befriedigt. Das geht aber eben nur, wenn man aufhört Sex eine Bedeutung beizumessen die er nicht haben sollte.
Nun, es gibt super frischen, knackigen Rosenkohl, wundervoll zubereitet, es gibt Rosenkohlgerichte, die ok sind und völlig matschig zerkochten, schlecht gewürzten sowie viele Abstufungen dazwischen.

Mancher will einfach Nährstoffe zu sich nehmen, um den Körper zu versorgen.
Mancher schnell essen, um das lästige Hungergefühl loszuwerden.
Ein anderer hat seinen festen Rhytmus, 3 x täglich Nahrungsaufnahme ist fester Bestandteil seines Tagesplans.
Für andere ist das Rosenkohl-Gericht Familienleben, Geselligkeit, Austausch.
Und ein anderer denkt nur: "Mmmh...jaaaa...bitte mehr davon... "
Genuß pur.
...

Rosenkohl essen ist nicht gleich Rosenkohl essen.

Das ist nochmals ein anderes Thema.
Vielleicht einen eigenen Thread wert?
 
D

De(ad)generation

Gast
Das ist doch wieder etwas KOMPLETT anderes!
Natürlich ist eine Beziehung nicht einfach hinfällig, wenn man lange zusammen ist und jemand aus gesundheitlichen Gründen keinen Sex mehr haben kann.



Natürlich... wenn nur der Sex toll ist und der Rest nicht stimmt, dann hat eine Beziehung ganz bestimmt langfristig keinen Bestand.
Danke erst einmal für Deine Antwort :)
Ich hoffe, dass das Nachfragen nicht falsch rüber kam...meine Intention war es den Satz über den ich gestolpert bin richtig zu verstehen.

Ich persönlich sehe es etwas anders, eine Beziehung unterscheidet sich zu einer Freundschaft über die Art der Gefühle die man füreinander hat. Sex ist hier für mich nur eine der möglichen Optionen diese auszudrücken und sich auch auf körperlicher Ebene sehr nahe zu kommen. In meinen Augen ist es jedoch auch eine Beziehung wenn kein Sex zwischen den Beziehungspartner vorkommt, egal ob schon seit Beginn oder später - und egal aus welchen Gründen. Das entscheidet doch jedes Paar für sich selbst wie sie das handhaben möchten, wichtig ist hier wohl einfach dass es dann für beide auf diese Art und Weise passt.
 

Postman

Urgestein
Sorry, wenn ich das so sage, aber ich empfinde Asexualität im Sinne von überhaupt gar kein Verlangen danach tatsächlich als "unnormal". Ich spreche offen und denke mir halt, dass da was nicht stimmt. Sei es in der Biografie begründet oder in schlechten Erfahrungen. Die Norm ist es jedenfalls nicht.

Ich empfinde es als normal, ein Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit zu empfinden. Das ist gesund aus meiner Sicht. Wenn jemand keinen Sex haben möchte, darf er/sie das natürlich so handhaben, das braucht meine Erlaubnis nicht.
 

Postman

Urgestein
Jeder braucht heute seine eigene Gruppierung. Ich meine, da gibt es sogar eine Flagge dafür. Wenn ich Sex aber vom Grundsatz her nicht ablehne, bastel ich mir doch auch keine Fahne dafür.
 
D

De(ad)generation

Gast
Man kann auch Nähe und Zärtlichkeit austauschen ohne sich dabei zu penetrieren.
So sehe ich das aus.
Auch Sex muss nichts mit Penetration zu tun haben, es gibt noch genug außerhalb dessen...zumindest für mich.



Zwar ist im Titel des Themas von Geschlechtsverkehr die Rede, doch im zugehörigen Text geht es dann um Sex.
Müsste ich das Wesen von GV mit einem oder wenigen Worten beschreiben, wäre dies wohl wirklich Fortpflanzung.
Bei dem Wesen von Sex würde ich hingegen eher zu "intensive körperliche Nähe als Ausdruck der Gefühle" neigen.
 

Tamagochi6

Aktives Mitglied
Mir geht es vor allem um Nähe und Spaß. Unterwerfung ist per se nichts schlechtes. Dieses Machtgefälle und Macht abgeben verlangt eine große Form von Vertrauen und ist auf freiwilliger Basis keineswegs kalt oder manipulativ.
Ich bevorzuge es zwar nicht, sehe darin aber schon einen Reiz.

Wer einen für Sex ausnutzt, der ist einfach ein riesiges A*******.

Für mich bedeutet es Spaß. Mit Liebe ist es schöner. Für mich ist das kein reiner Trieb. Den kann man auch beim selbstbefriedigen abbauen. Beim Sex geht es mir nicht darum einfach zu kommen. Den Reiz macht viel mehr aus.
 

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