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Was ist bloß mit meinem Jungen los...

In dem Alter deines Sohnes ist das Finden der
Geschlechtsidentiät ein wichtiger Vorgang.
Normalerweise ist insbesondere der Vater dafür da,
solches sicherzustellen.
Was aber wenn Vater nicht erreichbar ist ? Dann
sucht sich Sohn Vorbilder da draußen.

Befragt man minderjährige Töchter nach ihren Vorbildern, so
antwortet ein großer Teil: Meine Mutter.

Bei Jungen ist das anders. Es verwundert auch nicht in
einer vaterlosen Gesellschaft. Doch es geht noch weiter,
damit nicht genug: Erst nimmt man den Kindern den
Vater, dann die Mutter.

Auf was will ich hinaus ?

Ich vermute, dass ihr Beide euch zu wenig um euren Sohn
gekümmert hat.

Die beste Therapie ist ein gutes Familienleben.
Probiert es aus, falls es noch nicht zu spät dafür ist.

Herzlichst

Germ
 
Janis, Dein Sohn ist noch auf dem Gymnasium, oder? Durch die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abi wird sehr viel Lernstoff in die Kinder reingepaukt. Die Schüler gehen hart und unbarmherzig miteinander um - es gibt kaum ein "Miteinander". Vielleicht hast Du die Möglichkeit mal die Atmosphäre der Schule mitzubekommen, z.B. durch Mitarbeit im Elternrat?

Dein Sohn ist jetzt in der Pubertät und das ist eine sehr schwierige Phase für ihn - zu viel von ihm zu verlangen wäre nicht gut. Er ist zur Zeit weder "Fisch noch Fleisch" - er braucht einen sicheren Platz ohne Anforderung. Hast Du mal an einen Wechsel auf die Realschule gedacht? Wenn er die mittlere Reife hat, könnte er immer noch auf das Gymnasium.

Die Schule, gerade das Gymnasium, ist für Kinder heute eine Qual.

Bleibe bei allem immer ruhig, mache Deinem Sohn bitte keine Vorwürfe. Versuche Dich mit ihm zu "verbünden". Was nützt es Dir und Deinem Sohn wenn er mit "ach und Krach" sein Abi macht, aber ein gebrochener Mensch ist.

Ich wünsche Dir viel Kraft.
 
ERst mal herzlichen Dank für eure Antworten...

Mir ist klar dass er sich in einer schwierigen Phase befindet...kann mich gsd noch gut an meine eigene Pubertät erinnern...und ihr könnt mir glauben, dass ich ständig Gespräche mit meinem Sohn führe. Leider ohne viel Echo, denn er will vorallem in Ruhe gelassen werden. Macht mir Versprechungen, bzw entlockt mir Versprechungen und lebt dann genauso weiter in den Tag hinein...

Mein Mann der übrigens nicht sein leiblicher Vater ist hatte bis vor einigen Monaten ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Mein Sohn hat sich immer mehr verschlossen. Möglicherweise habe ich Fehler gemacht, aber nicht bewußt...ich hab immer versucht den Draht zu ihm nicht zu verlieren.

Wir haben gestern ein sehr langes Gespräch mit ihm geführt. Es kam wenig von der Seite meines Sohnes. Allerdings hat er am Ende gesagt, dass er sich echt "sch***" fühlt und ließ sich auch von mir in den Arm nehmen, was sehr selten passiert.

Er meinte auch dass er nicht mehr zur Schule gegangen ist weil er eben ein so schlechter Schüler ist. Und da hackt es...er erkennt nur diese Tatsache, tut aber nichts damit sich das ändert...
Am Wochenende hat er auch gemeint, dass er in die Hauptschule wechseln möchte...aber ich lehne das ab. Aus dem Grund, weil ich weiß, dass er es schaffen kann und er lernen muss nicht bei jedem widerstand klein beizugeben, dass er lernt sich mal für was ein wenig anzustrengen...
 
Janis, ich dachte mir das schon, daß es wegen der Schule ist. Vielleicht wäre die Realschule der goldene Mittelweg für ihn.

Ich befürchte einfach, er ist den Anforderungen im Gymnasium nicht gewachsen.
 
Wir sind Österreicher...haben eben nur die Möglichkeit entweder Hauptschule oder Gymnasium...undweder die Lehrer noch ich denken, dass er es nicht schaffen kann...Er hat ja in den Hauptgegenständen gute Noten...SChlecht ist er in den Lernfächern...Geschichte, Geographie und Physik...er setzt sich 2 Stunden vor sein Buch und starrt hinein....kommt dann wieder meint er hat 2 Stunden gelernt, einfach nur damit ich Ruhe gebe bzw damit ich ihn an den Pc lasse...
Bisher hat er keine Anstrengungen unternommen um die Schule zu schaffen...
Aber am allerschlimmsten sind seine Lügen...Rückblickend hab ich jetzt erkannt dass alles was er mir in den letzten Monaten erzählt hat erfunden war...Mittlerweile ist er so gut darin, dass die Lügen automatisch kommen...Es ist total schlimm dem eigenen Kind nicht mehr vertrauen zu können...
 
Janis, das wußte ich natürlich nicht, daß ihr Österreicher seid und es die Realschule nicht gibt. Sorry.

Wie wäre es denn mit gezielter Nachhilfe in diesen Fächern? Ich glaube, daß das Lügen auch eingewisser Selbstschutz für seine "Unfähigkeit" ist.
 
Ich glaube nicht dass Nachhilfe was nützen würde, denn lernen muss er schließlich selbst...und ich biete ihm auch ständig meine Hilfe an...das Problem ist er traut es sich selbst wohl nicht zu ...so dass er es nicht mal versucht. Und das in jedem Lebensbereich, ein gutes Beispiel dafür, hat sich in den Semesterferien zugetragen...

Mein Sohn hat ja nicht mehr Fußball gespielt seit er damals aus dieser Mannschaft gemobbt wurde... seit etwa einem Halben Jahr hat er dann immer wieder den Wunsch geäußert wieder zu spielen. Den Sommer über hat er mit der Mannschaft meines jüngeren (13) trainiert, hat ihm auch viel Spaß gemacht, nur um dort mitzuspielen ist er eben schon zu alt...
Dann hat ihm mein Mann ermöglicht (er ist selber aktiver Fußballer) in einer Bundesligamannschaft (noch dazu der Lieblingsmannschaft meines Sohnes) mitzuspielen. Jedes andere Kind fußballnarrischewäre hellauf begeistert gewesen...Mein Sohn erst mal auch...bis nach dem 1. Training...er hat erkannt, dass er sich anstrengen musste, schließlich hat er einen Trainingsrückstand, logisch er hat ja schon lange nicht mehr richtig trainiert...also ging er zum nächsten Training erst gar nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Janis, ich würde Dir gerne einen Rat geben, aber ich gebe zu, ich weiß hier nicht mehr weiter.

Ich denke aber, es kommen im Laufe des Tages noch User die Lösungsvorschläge haben.

Ich selber habe vier Töchter großgezogen. Da gab es auch mal Probleme, auch schulische. Aber so gravierend waren sie nicht.
 
Danke Giesy...ich werde jetzt erst mal versuchen ein paar tage Urlaub zu bekommen, um mich wirklich darum kümmern zu können...
und jetzt mach ich mich auf den Weg in die Arbeit und hoffe, dass er auch wirklich in die Schule geht...
 

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