HankHollywood
Aktives Mitglied
Noch nie Orwell gelesen? Dann tu das mal und du wirst verstehen, was das Problem ist. Der schreibt schon alles, was man dazu wissen muss.
Überwachung von Daten bringt über kurz oder lang eine Kontrolle der Gedanken mit sich, ganz einfach. Wenn du weißt, dass jeder Mausklick, jeder Schritt von dir überwacht wird, verhälst du dich anders und früher oder später denkst du anders. Das mag paranoid klingen, aber es ist nur logisch. Man muss schauen, wohin Datenspeicherung langfristig führt.
Wie beruhigend. 🙄
So einfach finde ich diese Argumentation nicht. Ich selbst bin da nie drauf gekommen, aber du hast Recht!
Nur aus theoretischer Sicht wäre die Privatsphäre des einzelnen unter bestimmten Bedingungen in keinster Weise beeinträchtigt. Trotzdem "weiß" man, dass alles aufgezeichnet wird und hat ständig im Hinterkopf, dass man nicht auffallen möchte.
Ein ganz banales Beispiel wäre für mich Runtastic. Das ist eine App, die zum Beispiel beim Joggen die Strecke & Zeit aufzeichnet und diese im Internet veröffentlicht.
Sobald ich das Teil beim BMX Fahren eingeschaltet hab, kenne ich keine Pause mehr und fahre wie ein Irrer. Einfach weil ich weiß, dass mich "jemand" beobachtet.
Toller Beitrag weltenwanderin! So blöd es klingt, ich hab mir darüber tatsächlich noch keine Gedanken gemacht.
Ich höre als "Argumentation" meistens nur halbgare, auswendig gelernte Antworten, die vom Gesprächspartner als unerschütterlich dargestellt werden. Auf Gegenargumente wird meistens nicht eingegangen und es gibt wieder diese Typisch-Deutsche vorgegebene Meinung, die richtig zu sein hat.
Achja: Ist Orwell der Autor von 1984 (oder wie das nochmal hieß)?
Damit habe ich angefangen, weil es irgendwie sehr gehypet wurde. Ich fand es allerdings derart langweilig, dass ich nach ca. 1/5 der Story aufgegeben habe.
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