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Was hilft euch, wenn ihr schlechte Laune habt?

Rikachan

Rikachan

Aktives Mitglied
Die oben genannten Sachen funktionieren oft.
Die gefühle zulassen und nicht bewerten. Nur beobachten.
Meistens liegt es an unserer Interpretation der Situation aber wir wissen es nicht genau..
Darüber sprechen
Spazieren gehen und einen klaren Kopf bekommen. Und mit einem klaren Kopf die Dinge betrachten
Und was ist wirklich wichtig im Leben? So eine kleine Situation soll nicht die macht über mich haben :)
 
F

fantakuchen

Mitglied
Alles zum Kotzen.
Der Pflegedienst hat abgelehnt, den angebotenen Hackenporsche zum einkaufen zu benutzen. Manchmal lasse ich Lebensmittel vom Supermarkt her liefern, hat aber hohen Mindesteinkaufswert. Der Pflegedienst wurde dann gecancelt.

Ich hatte kurzzeitpflege überlegt für meine Mutter. Nur: Die kommt ja mittlerweile nicht mal mehr die Treppe runter... Selbst wenn ich ihr sage, sie soll die Post holen oder mal Müll runtertragen, macht sies nicht. Eben wollte sie, dass ich ihr ein Brot schmiere. Diese eine Streichwurst lässt sisch schlecht schmieren, das sehe ich ja ein - aber die ist alle und Margarine und Käse schafft sie definitiv selber. Sie ist aber ein elendiger Jammerlappen.

Ich habe mir jetzt ab Montag ein paar Tage frei genommen. Sie erwartet natürlich, dass ich 24/7 um sie rum bin und springe.

Es gibt keine weiteren Angehörigen, die sich kümmern. Die Angehörigen sind entweder weit weg und es besteht kein Kontakt (Geschwister) bzw. sie interessieren sich nicht. Ich bin also ganz alleine.

Ich habe gegoogelt, es gibt in der ganzen Stadt keine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige. Es gäbe sowas für Angehörige von Menschen mit Demenz, oder mit Psychose, aber das hat sie alles nicht.

Grad habe ich auch noch schlechte Laune, als ich wieder was über den Fall mit der 12-jährigen Luise gelesen hab (die von den Mitschülerinnen erstochen wurde).
 
S

Sigillaria

Aktives Mitglied
fantakuchen meinte:
Alles zum Kotzen.
Der Pflegedienst hat abgelehnt, den angebotenen Hackenporsche zum einkaufen zu benutzen. Manchmal lasse ich Lebensmittel vom Supermarkt her liefern, hat aber hohen Mindesteinkaufswert. Der Pflegedienst wurde dann gecancelt.

Ich hatte kurzzeitpflege überlegt für meine Mutter. Nur: Die kommt ja mittlerweile nicht mal mehr die Treppe runter... Selbst wenn ich ihr sage, sie soll die Post holen oder mal Müll runtertragen, macht sies nicht. Eben wollte sie, dass ich ihr ein Brot schmiere. Diese eine Streichwurst lässt sisch schlecht schmieren, das sehe ich ja ein - aber die ist alle und Margarine und Käse schafft sie definitiv selber. Sie ist aber ein elendiger Jammerlappen.

Ich habe mir jetzt ab Montag ein paar Tage frei genommen. Sie erwartet natürlich, dass ich 24/7 um sie rum bin und springe.

Es gibt keine weiteren Angehörigen, die sich kümmern. Die Angehörigen sind entweder weit weg und es besteht kein Kontakt (Geschwister) bzw. sie interessieren sich nicht. Ich bin also ganz alleine.

Ich habe gegoogelt, es gibt in der ganzen Stadt keine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige. Es gäbe sowas für Angehörige von Menschen mit Demenz, oder mit Psychose, aber das hat sie alles nicht.

Grad habe ich auch noch schlechte Laune, als ich wieder was über den Fall mit der 12-jährigen Luise gelesen hab (die von den Mitschülerinnen erstochen wurde).
Zum Vergrößern anklicken....
Naja, aber sie ist doch anscheinend psychisch krank, und in so eine Selbsthilfegruppe würdest du dann also auch passen.
Vor allem könnten dir andere Angehörige Tipps geben, wie du mit dieser Anspruchshaltung deiner Mutter klarkommst. Denn das was sie von dir verlangt, kannst und sollst du natürlich nicht leisten.
Und außerdem wäre so eine Rundumbedienung das Letzte was deine Mutter braucht, denn dann kommt sie ja gar nicht mehr auf die Beine und wird immer hilfloser.
Deshalb, wie man in der Altenpflege so schön sagt: "so viel Hilfe geben wie nötig, aber so wenig wie möglich."
 
L

Luftschlange

Gast
Es ist vielleicht nicht das, was du hören möchtest, aber ich denke du solltest die Ursache deiner schlechten Laune abstellen und nicht versuchen trotz dieser Umstände deine schlechte Laune irgendwie in den Griff zu bekommen.

Das hier
Ausnahmsweise meinte:
Du musst nicht jeder ihrer Launen nachgeben und dich damit unter Druck setzen lassen.
Auch kranken Menschen darf man Grenzen setzen.
Ich habe da keine Scheu zu sagen: Wer die Unterstützung anderer Menschen braucht muss sich überlegen wie er diese behandelt und auch kooperativ sein.

Du bist kein Fußabtreter, nicht der Spielball ihrer Launen. Achte bitte mehr auf dich.
Zum Vergrößern anklicken....
kann ich nur ganz fett unterstreichen. Abgesehen davon erinnere ich mich an einen früheren Thread von dir, in dem du auch schon Anregungen bekommen hast, wie sich die Situation mit deine Mutter verbessern lassen könnte.

Warum passt die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz nicht? Ich dachte deine Mutter sei dement? Und was spricht gegen Kurzzeitpflege? Ein bisschen Abstand voneinander täte aus meiner Sicht euch BEIDEN sehr gut und würde dir vielleicht helfen mal wieder einen klareren Kopf zu bekommen.
 
Ausnahmsweise

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Die Zeit mit kranken Menschen, noch dazu anspruchsvollen depressiven Menschen, due alles abgenommen bekommen möchten, ist sehr anstrengend.
Ich habe das Gefühl, du drehst dich seit längerer Zeit im Kreis und ändern zum Besseren konntest du noch nichts.
Was wäre denn der wichtigste Punkt für dich?
Darauf würde ich mich konzentrieren und das konsequent angehen.
 
G

Gelöscht 128637

Gast
Wenn ich schlechte Laune habe, behaupte ich denkend, dass ICH das ja gar nicht bin.
Sondern jemand anderes mit schlechter Laune.
 

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