K
kriemhild
Gast
Liebe Lilyan,
du hast ein heikles Thema angesprochen. Warum heikel? Ich will versuchen. es zu erklären.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich jede Form von Gewalt verabscheue, auch die verbale, denn sie kann auch sehr weh tun.Wenn ein massiver Konflikt aber nicht anders zu lösen ist und ein Mensch körperlich angegriffen wird, d.h. ich z.B. meine Kinder verteidigen muss, dann weiß ich nicht, was dann aus mir werden könnte oder auch, wenn ein Schwächerer attackiert wird.Einmal war ich in so einer Situation. 2 sog.Penner schlugen sich, wobei der eine nur austeilte, der andere hoffnungslos unterlegen dastand. Ich bin dazwischen gegangen und zum Glück kam eine andere sehr mutige Frau hinzu, die verbal ein Ende machen konnte. Einfach toll und unheimlich stark war sie aufgetreten.
Und du zeigst auch Stärke und Mut, wenn du Kollegen in Schutz nimmst,die gemobbt werden.Ich bin auch der Meinung, dass diese Menschen in Wirklichkeit schwach sind und Komplexe haben und es muss ihnen ein "gutes" Gefühl geben, andere leiden zu sehen.Ich glaube aber auch, dass sie selbst eigentlich bemitleidenswerte Geschöpfe sind, die nicht in der Lage sind, mit anderen Mitteln Selbstbewusstsein aufzubauen...scheinbares Selbstbewusstsein. Hoffentlich verstehen die Leser mich nicht falsch, ich nehme diese Menschen nicht in Schutz, es ging ja um die Frage "warum".
Viel tragischer ist aber in meinen Augen das Schicksal derjenigen, die mit Gewalt groß geworden sind, die ständig gedemütigt wurden.Unsere Tochter arbeitet seit März in einer Kinder-und Jugendpsychiatrie und es ist ein Elend sondergleichen, welches viele dieser Kinder erlebt haben. Mir wurde immer meht bewusst, es ist kein Wunder, wenn aus ihnen eines Tages Gewalttäter werden.Was tut man ihnen nur an!!Jedes schwächere Glied der Gesellschaft wird für sie ein willkommenes Opfer. Sie geben weiter, was man ihnen angetan hat.
Auch sie will ich nicht in Schutz nehmen. Wir können nur immer wieder wachsam sein, gegensteuern, wenn uns so etwas begegnet. Und so wie du Lilyan auch mal Mut zeigen und nicht immer nur den Kopf einziehen.Die mutige Frau, von der ich sprach, erzählte mir hinterher, sie hätte ganz schön Angst gehabt, aber meinte, man könne doch nicht immer Augen und Ohren schließen.
Kriemhild
du hast ein heikles Thema angesprochen. Warum heikel? Ich will versuchen. es zu erklären.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich jede Form von Gewalt verabscheue, auch die verbale, denn sie kann auch sehr weh tun.Wenn ein massiver Konflikt aber nicht anders zu lösen ist und ein Mensch körperlich angegriffen wird, d.h. ich z.B. meine Kinder verteidigen muss, dann weiß ich nicht, was dann aus mir werden könnte oder auch, wenn ein Schwächerer attackiert wird.Einmal war ich in so einer Situation. 2 sog.Penner schlugen sich, wobei der eine nur austeilte, der andere hoffnungslos unterlegen dastand. Ich bin dazwischen gegangen und zum Glück kam eine andere sehr mutige Frau hinzu, die verbal ein Ende machen konnte. Einfach toll und unheimlich stark war sie aufgetreten.
Und du zeigst auch Stärke und Mut, wenn du Kollegen in Schutz nimmst,die gemobbt werden.Ich bin auch der Meinung, dass diese Menschen in Wirklichkeit schwach sind und Komplexe haben und es muss ihnen ein "gutes" Gefühl geben, andere leiden zu sehen.Ich glaube aber auch, dass sie selbst eigentlich bemitleidenswerte Geschöpfe sind, die nicht in der Lage sind, mit anderen Mitteln Selbstbewusstsein aufzubauen...scheinbares Selbstbewusstsein. Hoffentlich verstehen die Leser mich nicht falsch, ich nehme diese Menschen nicht in Schutz, es ging ja um die Frage "warum".
Viel tragischer ist aber in meinen Augen das Schicksal derjenigen, die mit Gewalt groß geworden sind, die ständig gedemütigt wurden.Unsere Tochter arbeitet seit März in einer Kinder-und Jugendpsychiatrie und es ist ein Elend sondergleichen, welches viele dieser Kinder erlebt haben. Mir wurde immer meht bewusst, es ist kein Wunder, wenn aus ihnen eines Tages Gewalttäter werden.Was tut man ihnen nur an!!Jedes schwächere Glied der Gesellschaft wird für sie ein willkommenes Opfer. Sie geben weiter, was man ihnen angetan hat.
Auch sie will ich nicht in Schutz nehmen. Wir können nur immer wieder wachsam sein, gegensteuern, wenn uns so etwas begegnet. Und so wie du Lilyan auch mal Mut zeigen und nicht immer nur den Kopf einziehen.Die mutige Frau, von der ich sprach, erzählte mir hinterher, sie hätte ganz schön Angst gehabt, aber meinte, man könne doch nicht immer Augen und Ohren schließen.
Kriemhild