Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Warum sind die Menschen so zurückhaltend, wenn es ums Helfen geht?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Dame

Aktives Mitglied
Zitat von Sissy:
...ich hab zuhause noch gelernt-als Schüler/Kind Älteren in öffentlichen Verkehrsmitteln Platz zu verschaffen...aufzustehen. Vieles hat auch was mit Ehrfurcht und Respekt zu tun...

...naja..aber das sind ja alles Werte-die langsam aber sicher- verschwinden. Traurig...diese Entwicklung...aber letztenendes auch für uns. Denn spätestens dann-wenn wir Älter sind-werden wir alle mal auf Hilfe angewiesen sein...der/die eine früher der andere später....und dann...bekommen wir genau diese "Hilfe"-für die wir nachfolgende Generationen "erzogen" haben. Tja-wie die wohl aussieht:confused:...ich vermag es nicht zu sagen-aber...zu erahnen...
Das muss die Erklärung für meine Überlegungen sein. Wir haben gelitten, weil wir so viele Pflichten hatten und haben deshalb unsere Kinder frei von Zwängen erzogen und nun sind wir unzufrieden, weil wir sie zu Egoisten gemacht haben. (Zum Glück gibt es hier Ausnahmen.)

@ deadwood,

ein Dankeschön ist wohl das Mindeste, was man für eine Hilfe erwarten kann. Keine Dank zu erhalten zeugt auch von Egoismus und von ganz schlechtem Benehmen.

LG Dame
 

deadwood

Aktives Mitglied
ein Dankeschön ist wohl das Mindeste, was man für eine Hilfe erwarten kann. Keine Dank zu erhalten zeugt auch von Egoismus und von ganz schlechtem Benehmen.
Natürlich erwartet man das. Trotzdem möchte ich mich durch dessen Ausbleiben nicht dazu veranlasst sehen, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit meine Hilfe zu verweigern.
Ich bleibe dabei, allen bisher hier vorgebrachten Unkenrufen zum Trotz, dass ich die Mehrzahl der Menschen für kooperativ und wohlwollend halte und bei ihnen erstmal gute Absichten annehme.
Mich regt zunehmend auf, dass unsere staatlichen Institutionen, befeuert durch die Medien, ein immer negativeres Menschenbild vermitteln und durch ihre Ordnungs- und gesetzgeberischen Maßnahmen jedem von vornhererin niedere Absichten unterstellen.
Sicherlich begegnet man überall mal Idioten, mit denen man angemessen umgehen muss.
Aber ich glaube nicht, dass sie die Mehrheit sind. Dann müsste ich mich ja selbst für einen solchen halten.
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Sissy73, du hast Recht. Es gibt für alles ne Entschuldigung.
Aber sich zu rechtfertigen liegt nunmal irgendwie in der Natur des Menschen.

Man kann nur hoffen, dass die Menschen zwar nach außen hin so tun, als wären sie sich keine Schuld bewusst ... aber im Inneren wissen, dass sie was Falsches getan haben.
Solange man sich um sein Verhalten Gedanken macht-besteht ja noch Hoffnung;)
Aber es stimmt...es gibt wohl für alles eine Entschuldigung. Aber warum suchen wir nach einer Entschuldigung? Weil unser schlechtes Gewissen ja doch ab und an zum Vorschein tritt...na-das ist doch schon mal erfreulich:D
 
J

Jim

Gast
Es ist doch bald Weihnachten, da gehen doch alle wieder für ein paar Tage höflicher miteinander um !:)
 

Dame

Aktives Mitglied
Natürlich erwartet man das. Trotzdem möchte ich mich durch dessen Ausbleiben nicht dazu veranlasst sehen, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit meine Hilfe zu verweigern.
Ich bleibe dabei, allen bisher hier vorgebrachten Unkenrufen zum Trotz, dass ich die Mehrzahl der Menschen für kooperativ und wohlwollend halte und bei ihnen erstmal gute Absichten annehme.
Mich regt zunehmend auf, dass unsere staatlichen Institutionen, befeuert durch die Medien, ein immer negativeres Menschenbild vermitteln und durch ihre Ordnungs- und gesetzgeberischen Maßnahmen jedem von vornhererin niedere Absichten unterstellen.
Sicherlich begegnet man überall mal Idioten, mit denen man angemessen umgehen muss.
Aber ich glaube nicht, dass sie die Mehrheit sind. Dann müsste ich mich ja selbst für einen solchen halten.
sehe ich genauso. :)
Ist man negativ eingestellt, braucht man sich nicht wundern, dass einem keiner hilft, oder man die Hilfe nicht annehmen kann und schnippisch oder barsch bei Hilfe reagiert.

Was man in sich hat, strahlt nach außen ab. Und was ich ausstrahle, nehmen andere Menschen wahr. Strahle ich Hilfsbereichtschaft aus, dann werden sich viele Menschen finden, die mir Hilfsangebote unterbreiten, wenn ich sie brauche. Strahle ich Feindschaft aus, wird jeder einen großen Bogen um mich machen.

So habe ich das jedenfalls erlebt.

Dame
 
J

Jim

Gast
Der Schein kann bekanntlich trügen, viele können sich auch verstellen so lange sie einen Vorteil für sich selbst dadurch erlangen !
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Es ist doch bald Weihnachten, da gehen doch alle wieder für ein paar Tage höflicher miteinander um !:)
...ich hoffe, das soll kein schlechter Witz sein;)

Weihnachten = das Fest der Liebe (das ich nicht lache)!!!

Aber-klaro...wünschenswert wäre es auf jeden Fall....;):)

das nur mal so am Rande....

...aber um nochmal auf deine Frage zu sprechen zu kommen....warum die Menschen so zurückhaltend sind....oftmals-wenn s um Hilfe geht?

Mmm? Naja...ein Teil wäre eben-Egoismus...der andere Teil kann natürlich auch mit Ängsten verbunden sein...ist alles möglich!!

Trotzdem-solange wir uns darüber wenigstens Gedanken machen...ist s ja alles noch im grünen Bereich....

klar-man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren...sicher helfen auch sehr viele...auch gerne....nur-die generelle Entwicklung sollte eben wieder mehr in Richtung "Gemeinschaftsdenken" gehen...denn wäre die Gesellschaft generell dahingehend sensibilisiert-dass man noch "aufeinander Acht gibt"-die Augen offen hält...was auch immer...So gesehen könnte man viel Schlechtes auch schon im Vorfeld "einschränken"-zumindest im kriminalistischen Sinne....um mal ein Teil davon -anzusprechen!
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hablo

Gast
"Warum sind die Menschen so zurückhaltend, wenn es ums Helfen geht?"

vielleicht, weil sie angst haben, selbst zu kurz zu kommen....
 

Dame

Aktives Mitglied
heute wurde bei uns im Radio im Mittagsmagazin von drei Justizverwaltungsangestellten berichtet, die für ihre Hilfe ausgezeichnet wurden. Sie hatten im Nachbarzimmer im Justizgebäude etwas gehört und liefen daraufhin hinüber. Dort war ein Mann der den Justizbeamten mit dem Messer bedrohte. Erfolgreich bewältigten sie den Mann.

In einem Kommentar ging der Radioreporter darauf ein, wieso die drei Verwaltungsangestellten extra ausgezeichnet wurden. Er fand heraus, dass Helfen in der heutigen Zeit eine Ausnahmeerscheinung ist und deswegen es gerechtfertig ist, diese drei Personen auszuzeichnen. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass bei so einem Geschehen ein anderer das gleiche getan hätte. Es hätte noch zig andere Möglichkeiten gegeben, wie z.B. den nächsthöhen Chef zu holen, so zu tun als ob nichts gehört worden wäre und andere Beispiele führte er heran.

Wenn ich diesen Thread rückblickend so betrachte, dann haben hier wohl nur User geschrieben, denen es nichts ausmacht beherzt einzugreifen.

LG Dame
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben