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Warum nur habe ich das Gefühl, dass die Welt da draußen voller Täter ist?

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Ich finde Empörung einfach nur nervig und extrem fruchtlos. Es führt, wie schon im ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben, schlichtweg zur eigenen moralischen Erhabenheit (zumindest angeblich), nicht aber zu Lösungen jeglicher Art.
Ich missbillige Gewalt- und Missbrauchstaten. Wenn mich das "moralisch erhaben" macht, dann bitte, ist das eben so.
 
S

Santino

Gast
Was ist dein Problem, wenn ich mich über Täter empöre?
Ich find's nervig. Weil's fruchtlos ist. Weil's unreflektiert ist.

Es hilft letztlich nichts gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt. Es benennt sie - ja. Aber man kann sie auch benennen, ohne sich zu empören.

Du stellst dich damit nur selbst auf ein Podest, auf das du mit solchen Aussagen, wie sie tlw. hier im Thread gefallen sind, meiner Ansicht nach nicht gehörst. An den sozialen Zuständen in der Welt ändert das rein gar nichts.
 

Rose

Urgestein
Ich find's nervig. Weil's fruchtlos ist. Weil's unreflektiert ist.

Es hilft letztlich nichts gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt. Es benennt sie - ja. Aber man kann sie auch benennen, ohne sich zu empören.

Du stellst dich damit nur selbst auf ein Podest, auf das du mit solchen Aussagen, wie sie tlw. hier im Thread gefallen sind, meiner Ansicht nach nicht gehörst. An den sozialen Zuständen in der Welt ändert das rein gar nichts.
Könnte man auch auf deine Probleme ummünzen.
 

Rose

Urgestein
Ich find's nervig. Weil's fruchtlos ist. Weil's unreflektiert ist.

Es hilft letztlich nichts gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt. Es benennt sie - ja. Aber man kann sie auch benennen, ohne sich zu empören.

Du stellst dich damit nur selbst auf ein Podest, auf das du mit solchen Aussagen, wie sie tlw. hier im Thread gefallen sind, meiner Ansicht nach nicht gehörst. An den sozialen Zuständen in der Welt ändert das rein gar nichts.
Weißt du, es tut auch gut, seinen Schmerz niederzuschreiben und zu sehen, das es anderen ähnlich geht.

Nein, kann man nicht. Weil ich im Gegensatz zu Opfern keine ganze Armee hinter mir habe, die mein Problem als solches verteidigt. Ich treffe fast ausschliesslich Menschen an, die mir erzählen wollen, dass ich kein Problem habe.
Opfer haben eine Armee? Wenn sie die hätten, müssten sie sich ja nicht so "empören", es gäbe anständige Strafen und Unterstützung für die Opfer.
 
S

Santino

Gast
Weißt du, es tut auch gut, seinen Schmerz niederzuschreiben und zu sehen, das es anderen ähnlich geht.
Das finde ich vollkommen in Ordnung. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass an den Zuständen selbst nur sachliches, besonnenes Vorgehen etwas ändern kann. Das ist ja bei meinem Problem auch der Fall.

Opfer haben eine Armee? Wenn sie die hätten, müssten sie sich ja nicht so "empören", es gäbe anständige Strafen und Unterstützung für die Opfer.
Die sich Empörenden sind die Armee (metaphorisch).
 

Rose

Urgestein
Das finde ich vollkommen in Ordnung. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass an den Zuständen selbst nur sachliches, besonnenes Vorgehen etwas ändern kann. Das ist ja bei meinem Problem auch der Fall.
Dieses sachliche und besonne habe ich schon probiert, das bringt einen feuchten Furz. Da fühlt man sich dann klein, ohnmächtig und Hilflos.


Die sich Empörenden sind die Armee (metaphorisch).
Sie empören sich aber zurecht.
 

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