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Warum "muss" man sich selbst lieben?

Mich interessiert weniger, warum Selbstliebe wichtig ist, denn das sollte eigentlich intuitiv klar sein. Viel wichtiger finde ich die Frage, wie Selbstliebe entsteht und bewahrt werden kann.
 
Ich habe immer den Eindruck man muss sich zähneknirschend darauf konditionieren sich selbst zu lieben.

Das "zähneknirschend" ist ja schon mal falsch. Du solltest dich selbst nicht deswegen lieben, weil "man" es tun soll, sondern weil es gut für dich ist. Weil alles einfacher ist, wenn du dich selbst annehmen kannst. Nur dann kann man doch nach vorne schauen, sich nach außen öffnen. Wenn man immer nur damit beschäftigt ist, dass man sich selbst doof findet, findet man doch auch alles außerhalb von sich selbst doof?
 
Habe ich auch noch nicht so ganz verstanden mit dem selbst lieben.
Manche Dinge mag ich an mir, andere wiederum nicht. Man kann auch leider nur begrenzt etwas wohl so abändern an sich, dass es dann einem gefällt. Es gibt ja auch jede Menge unbekannte Faktoren, die man nur schwer einschätzen kann, wenn man etwas versucht zu verändern. Das kann also auch sehr riskant sein.
Ich habe schon einiges versucht, musste aber dann feststellen, dass es eher noch subjektiv schlimmer wurde als besser. Das Leben ist manchmal sehr ernüchternd.

Irgendwie sollte man wohl versuchen auf die eigenen Unzulänglichkeiten klarzukommen. Das versuche ich an sich auch, aber es fällt mir doch nicht leicht.
Dann gibt es aber auch immer noch das Problem, dass dich andere Menschen ganz anders einschätzen. Das kann eine riesengroße Diskrepanz im Vgl. zur eigenen Wahrnehmung sein. Dinge, die man selbst an sich mag, hassen vielleicht andere Menschen und umgedreht. Tja...
 
Selbstliebe ist ein Ideal, dem kann man sich annähern. Manche erreichen es, die Mehrheit wohl nicht.

Man muss ja auch nicht selbstverliebt täglich in den Spiegel gucken, manche Dinge akzeptiert man halt, die man nicht ändern kann. Manche Dinge mag man an sich bzw. legt Wert darauf, sie weiterzuentwickeln.

Ich habe für mich auch nicht den Anspruch, mich zu 100% zu lieben. Ich bin zufrieden mit mir, komme mit mir zurecht und versuche, mich nach meinen moralischen Maßstäben zu verhalten. Unter anderen nach der goldenen Regel - dass ich andere so behandele, wie ich von ihnen behandelt werden möchte.

Vielleicht sollte man eher danach streben, mit sich selbst gut zurechtzukommen, sich gut zu kennen und sich liebevoll behandeln. Sich nicht in Gedanken und Worten runtermachen mit so häßlichen Worten wie: Versager z.B.

Sich öfter man gedanklich auf die Schulter klopfen, wenn man was hingekriegt hat und wenn nicht, sich gut zureden, dass man es dann eben nochmal versucht.

Vielleicht macht man um diese Selbstliebe zu viel Gewese.
 
Habe ich auch noch nicht so ganz verstanden mit dem selbst lieben.
Manche Dinge mag ich an mir, andere wiederum nicht. Man kann auch leider nur begrenzt etwas wohl so abändern an sich, dass es dann einem gefällt. Es gibt ja auch jede Menge unbekannte Faktoren, die man nur schwer einschätzen kann, wenn man etwas versucht zu verändern. Das kann also auch sehr riskant sein.
Ich habe schon einiges versucht, musste aber dann feststellen, dass es eher noch subjektiv schlimmer wurde als besser. Das Leben ist manchmal sehr ernüchternd.

Irgendwie sollte man wohl versuchen auf die eigenen Unzulänglichkeiten klarzukommen. Das versuche ich an sich auch, aber es fällt mir doch nicht leicht.
Dann gibt es aber auch immer noch das Problem, dass dich andere Menschen ganz anders einschätzen. Das kann eine riesengroße Diskrepanz im Vgl. zur eigenen Wahrnehmung sein. Dinge, die man selbst an sich mag, hassen vielleicht andere Menschen und umgedreht. Tja...

Das ist die Antwort mit der ich am meisten Anfangen kann.

Eigentlich ist m. M. nach "Selbstliebe" auch der falsche Begriff.
"Selbstakzeptanz" wäre für mich verständlicher.
 
Selbstakzeptanz ist die erste Stufe. Selbstliebe die nächste.

Ahso, das ganze ist eine Art Stufenausbildung..
Nein, für mich sind das unterschiedliche Dinge.

Ich könnte akzeptieren, dass ich nun mal so bin wie ich bin.

Aber mich "lieben"? Das erscheint mir mehr wie eine Zwangsheirat: "Hier hast Du Deine Gemahlin! Nein, Du kannst nicht wählen. Ja, Du hast sie nun zu lieben!"

An diesem Beispiel sieht man wie hirnrissig das ist. Nein, ich kann mich nicht zwingen meine Zwangsgemahlin zu lieben. Vielleicht passiert ein Wunder und stellt sich heraus, dass es doch meine Traumfrau ist. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mich mangels Wahl dem Schicksal füge und es "akzeptiere".
 
Lieber todtrauriger,

du siehst das zu streng. Selbstakzeptanz ist der allererste Schritt. Ob dann irgendwann die Selbstliebe folgt, ist ungewiss und sicher nicht bei allen gleich.

Aber warum sollte man sich selbst nicht wenigstens akzeptieren?

Man muss nicht selbstverliebt sein und sich selbst für den Allertollsten halten. Aber wie schon jemand schrieb, sich selbst in Gedanken auf die Schulter klopfen, wenn man was ordentlich hinbekommen hat, zum Beispiel. Oder sich selbst gut zureden, wie z. B. einem Kind: "Du schaffst das!"

Du findest dich selbst doch ganz bestimmt nicht von Grund auf falsch und nicht-akzeptabel? Was magst du an dir? Darauf kann man aufbauen und weitere Aspekte schätzen lernen.
 
Ahso, das ganze ist eine Art Stufenausbildung..
Nein, für mich sind das unterschiedliche Dinge.

Ich könnte akzeptieren, dass ich nun mal so bin wie ich bin.

Aber mich "lieben"? Das erscheint mir mehr wie eine Zwangsheirat: "Hier hast Du Deine Gemahlin! Nein, Du kannst nicht wählen. Ja, Du hast sie nun zu lieben!"

An diesem Beispiel sieht man wie hirnrissig das ist. Nein, ich kann mich nicht zwingen meine Zwangsgemahlin zu lieben. Vielleicht passiert ein Wunder und stellt sich heraus, dass es doch meine Traumfrau ist. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mich mangels Wahl dem Schicksal füge und es "akzeptiere".
Leute wie du sind nur im Unglücklich sein glücklich 🙄
 

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