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Warum "muss" man sich selbst lieben?

todtrauriger

Mitglied
Immer hört man, man muss sich selbst lieben.

Die Betonung liegt auf "muss". Zwangsläufig bleibt einem ja nichts anderes übrig, da ich nun mal in meiner Haut stecke.
Was aber wenn ich mich einfach nicht mag. Aus ganz rationalen Gründen, Äußerlich und charakterlich.

Ich habe immer den Eindruck man muss sich zähneknirschend darauf konditionieren sich selbst zu lieben.

Bei Deinem Lebenspartner kannst du sagen "Du bist nicht mein Typ, sorry."
Aber was wenn ich selbst nicht "mein Typ" bin?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Man "muss" sich nicht selbst lieben. Die wenigsten Menschen haben doch überhaupt eine Definition dieses Begriffes im Kopf.
Es reicht schon, einen guten Zugang zu sich zu haben und mit sich so umzugehen, wie mit einem Freund.
Wer sich abstoßend findet, hat alle Möglichkeiten der Welt, an und mit sich zu arbeiten.
 

llxll04

Mitglied
Verstehe ich auch nicht. Ich mag mich selber auch nicht. Dann sagt mein Freund aber das es kein Grund gibt und das ich perfekt sei. Ja schön. Er ist in mich verliebt und mag mich, ist klar das er sowas sagt aber ich sehe mich anders als er mich und ich mag mich einfach nicht so also nur weil du mich perfekt siehst , heißt es nicht das ich perfekt bin. Nur weil DU eine Rosarote Brille trägst und ich mich sehe so wie ich bin. ich finde nicht das man sich selber lieben muss oder mit manchen Sachen an sich klar kommen muss solang es dich nicht bei irgendwas stört. Und sonst mögen es vielleicht andere an dir... Letztendlich hat doch jeder was an sich was er nicht mag oder?
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Du hast die Möglichkeit das zu ändern was du nicht magst, zumindest was dein Verhalten angeht.
Warum verhälst du dich so das du dich selbst nicht magst? Das ist ja als wenn man sich zwingen würde ein Arschlo* zu sein.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Selbstliebe ersetze ich mit - sich wohlwollend und nachsichtig begegnen bzw. verhilft mir meine heutige Achtsamkeit möglichst ausgeglichen zu sein. Das heißt nicht das ich mir nicht selbstkritsch begegne, ganz im Gegenteil.

Ich habe mich über Jahrzehnte nicht annehmen können. Habe dadurch erst ganz unten laden müssen, um zu erkennen, was das bedeutet wenn man sich selber verloren hat, für nichts und wieder nicht krum gemacht hat.

Liebe Dich selbst und alles wird gut... ja ja.... :rolleyes: Wenn dass so einfach wäre, diese Forum wäre verwaist.

Aber was wenn ich selbst nicht "mein Typ" bin?
Ich sags mal so, ich würde mich nicht auf der Stelle heiraten wollen. ;)
Nein, im Ernst. Ich denke das jeder sein Mängelliste hat. Wichtig ist doch, dass man sich nicht für etwas oder jemanden verbiegt - nur um sich selber und/oder anderen zu gefallen.
Jeder von uns ist ein Unikat. Gewisse "Macken" dürfen also sein, sonst wäre man kein Unikat = dieser Mensch

In dem Zusammenhang fällt mir folgende Gechichte ein - Das perfekte Herz.
Man kann das Leben auch als Einladung betrachten. Ich arbeite daran.
Huch.... dazu fällt mir Die Einladung ein:

https://abenteuer-selbstbewusstsein.com/die-einladung-oriah-mountain-dreamer/

Das Spektrum der Selbstliebe ist für mich riesig. Da geht was. :)
 
D

Die Queen

Gast
Immer hört man, man muss sich selbst lieben.

Die Betonung liegt auf "muss". Zwangsläufig bleibt einem ja nichts anderes übrig, da ich nun mal in meiner Haut stecke.
Was aber wenn ich mich einfach nicht mag. Aus ganz rationalen Gründen, Äußerlich und charakterlich.

Ich habe immer den Eindruck man muss sich zähneknirschend darauf konditionieren sich selbst zu lieben.

Bei Deinem Lebenspartner kannst du sagen "Du bist nicht mein Typ, sorry."
Aber was wenn ich selbst nicht "mein Typ" bin?
Es wäre zumindest von Vorteil, wenn man sich selbst liebt, findest Du nicht auch?

Oder macht es dir zu sehr Spaß todtraurig und selbsthassend zu sein? :)
 
G

Gelöscht 116359

Gast
ich empfinde wie du, te - und werde echt sauer ob dieser ständigen forderungen nach selbstliebe.
ich hasse mich, weiß, an mir gibt es nichts liebenswertes und gut ist. damit muss ich leben, also sollten es andere auch tun.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
@Abendtau: eine tolle Geschichte, danke

Man muss sich nicht lieben, aber man kann Schritte unternehmen, sich selbst mehr zu mögen.
Liebe ist ein starkes Wort, da setzt einen möglicherweise unter Druck.

Es ist einfacher für einen, wenn man sich mag, weil man mit sich selbst das ganze Leben verbringt.
Und wer möchte schon mit einem schrecklichen Stinkstiefel sein Leben verbringen.

Und ich finde es auch einfacher für Beziehungen, wenn man sich mag, sich wertschätzt, dann ist man nicht so abhängig davon, dass andere einem die Bestätigung geben.

Man kann ja klein anfangen und sich loben lernen für kleine Dinge. Manches kann man ändern: Gewicht, Haarfarbe. Man kann liebenswerter werden, das kann man lernen.
 

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