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Polux

Aktives Mitglied
... eine emotionsfreie Welt ohne Werte oder Ideologien...
hmmm, das ist keine Haltung die wissenschaftlich in irgendeiner Weise gestützt werden könnte.

Zum ersten sind Emotionen nicht nur etwas menschliches. Außerdem ist inzwischen recht sicher, dass Emotionen für uns (Menschen) sehr wichtig sind. Sie 'warnen' uns, helfen uns etwas zu lernen, sind unabdingbar für alles was wir 'Intuition' nennen und ohne sie - kein Leben in sozialen Gruppen.

Sich eine 'emotionsfreie Welt' zu wünschen - wie sollte die aussehen?

Wir brauchen Emotionen um Situationen schnell bewerten zu können. Das das auch schief gehen kann ist etwas anderes - das ist aber nicht die 'Schuld' der Emotionen, sondern eines 'falschen' Umgangs damit. Es wäre vielleicht interessant - anstatt Emotionen abzulehnen - damit anzufangen Emotionen nicht mehr in 'gut' und 'böse' einzuteilen, sondern jede Emotion als das zu nehmen was sie ist - wertneutral. Eine Emotion kann nur im 'unpassenden' Augenblick auftreten. Daher geht es nicht um 'abschaffen' von Emotionen - was gar nicht geht - sondern um 'Kanalisierung'

@Lena,
....denn es gibt mehr als das bisschen, was man sehen kann, oder was die Wissenschaft beweisen kann
eine Frage darf erlaubt sein Lena - und ich frage nicht nur dich sondern alle die hier andauernd 'die Wissenschaft' im Munde führen.

Was weißt du davon was 'die Wissenschaft' 'beweisen' kann und was nicht. Welches Naturwissenschaftliche Studium hast du gemacht? Mit welchem Gebiet der Naturwissenschaften setzt du dich, wie lange schon auseinander? Hast du Darwin und seit dem aufgestellte Theorien gelesen? Was weißt du von Physik, Chemie, Biochemie, Statistik, Geologie, Biologie, Astronomie? Welche Bücher hast du zu den Themen gelesen? Welche Zeitschriften liest du dazu?

Was ich also dich und andere hier frage: auf welchen 'Grundlagen' habt ihr eure Meinung (und ich meine nun nicht Glauben) denn gebildet?
 
C

Chris1970

Gast
warum glaube ich an das , was ich glaube?

Es ist sicherlich ein teil Erziehung und das Vorleben der Eltern, ein Teil der Erfahrungen, ein Teil Wissenschaft und ein Teil von dem ich nicht weiß woher es kommt.

Aber ich glaube, dass das was ich lebe richtig ist.

Gruß. Chris
 
T

Truth

Gast
Was ich also dich und andere hier frage: auf welchen 'Grundlagen' habt ihr eure Meinung (und ich meine nun nicht Glauben) denn gebildet?
Berechtigte Frage. Berechtigt vor allem dann, wenn alle die selben Voraussetzungen haben. Wenn alle das selbe Potenzial haben. Wenn alle in der selben Lage sind. Wenn alle so wären wie du.
Wir reden so gerne über Individualität. Stoßen wir aber tatsächlich darauf, stoßen wir oft auch an unsere Grenzen. Der Weg führt zum Ziel. Und jeder Weg ist nunmal verschieden. Auf welcher Grundlage habe ich diese Meinung gebildet? Auf jeden Fall aus keinem wissenschaftlichen Buch, noch aus der Vielfalt an Literatur, die mir zur Verfügung steht. Thats simple Life.
 

mikenull

Urgestein
Zitat Tuth:

Hallo Mikunell,

das hört sich aber alles ziemlich negativ an. Wir gehören doch alle zu dieser Kette und dieser Entwicklung. Rausnehmen kann sich da niemand. Im nichts tun liegt für mich genauso viel Verantwortung wie im Verursachen. Klar, es ist schon frustrierend, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt - aber du "schöpfst" aus genau dieser Entwicklung mit, wie jeder von uns und wie viele andere, die über diese Entwicklung empört sind. Bestes Beispiel, der PC an dem du sitzt. Wenn es einen Gott gäbe, wäre es ja auch möglich, dass er noch viel mehr Planeten zur Auswahl hätte, als den klitze kleinen Planeten Erde, auf welchem sich die Menschen so wichtig nehmen. Es ist alles eine Sache der Betrachtung. Ich lebe auf dieser Erde und mit diesen Menschen. Wenn ich die Menschen so verachtend betrachte, müsste ich mich ja selber genauso verachten und das tue ich nicht. Denn ich weiß, dass ich eben nur dieses Leben habe und dann ziehe ich es einfach vor, zu verstehen und zu leben.
----------------------------------------------------------------

Es ist keine Sache der Betrachtung - sondern an jeder Stelle nachweisbare Tatsache. Ich bin Teil der Vernichtungsmaschinerie - ob ich das will oder nicht - und ich bin mir dessen bewußt. Und ( ! ) ich rede es nicht schön und mache mir was vor.
Ich glaube allerdings, das wir Menschen besser mit der Erde - und mit uns selbst - zurechtkämen, wenn wir ehrlicher zu uns selbst wären. Dazu gehört an der einen oder anderen Stelle tatsächlich auch so etwas wie Selbstverachtung.

Und Zusatz: Wenn mich jemand fragt, wie ich zu diesem Glauben komme, dann kann ich nur sagen: Durch die Realität.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Polux!

...Was ich also dich und andere hier frage: auf welchen 'Grundlagen' habt ihr eure Meinung (und ich meine nun nicht Glauben) denn gebildet?
Dazu möchte ich nur anmerken, dass Meinen noch unsicherer ist als Glauben. Während Glauben subjektive Gewissheit bedeutet, ist es das Meinen sowohl subjektiv als auch objektiv nicht.
 
T

Truth

Gast
Und wenn Gott dem ein Ende macht, dann klagen die Menschen Gott auch an.Wie kann Gott nur so grausam sein.
Aber es dauert nicht mehr lange, Gott wird all diesem Treiben hier auf der Erde bald ein Ende machen.Aber dann werden die Gerichte über die Menschen hereinbrechen....und die Menschen werden nicht Buße tun sondern Gott beschuldigen, wie er so etwas zu lassen kann.
Hallo Lena,

das ist ein Zitat. Wenn du mit Zitaten sprichst, sprichst du im Namen eines anderen. Woher kannst du wissen, dass dieser andere - und in diesem Fall für dich sogar der "allmächtige und vollkommene Geist" - hierzu genau das sagen würde? Jeder Mensch verdient Respekt. Ich persönlich mag dieses Zitat nicht und bin generell der Auffassung, dass man mit Zitaten aus der Bibel sehr vorsichtig und verantwortungsvoll umgehen sollte. Ich sage natürlich auch nicht, dass ich es immer schaffe, alle zu respektieren. Ich komme genauso an meine Grenzen. Ich versuche auf jeden Fall, diese Grenzen so weit es mir möglich ist zu wahren.

Liebe Grüße
Truth
 
C

Chris1970

Gast
Hallo Polux!


Dazu möchte ich nur anmerken, dass Meinen noch unsicherer ist als Glauben. Während Glauben subjektive Gewissheit bedeutet, ist es das Meinen sowohl subjektiv als auch objektiv nicht.

Zu etwas eine Meinung zu haben und einen Glauben zu haben sind zwei Dinge, die sich nicht ausschließen müssen.

Im übrigen glaube ich , dass Toleranz eine der wichtigsten Eigenschaften ist, die viel Unglück verhindern kann.
 
L

Lena7

Gast
Hallo Lena,

das ist ein Zitat. Wenn du mit Zitaten sprichst, sprichst du im Namen eines anderen. Woher kannst du wissen, dass dieser andere - und in diesem Fall für dich sogar der "allmächtige und vollkommene Geist" - hierzu genau das sagen würde? Jeder Mensch verdient Respekt. Ich persönlich mag dieses Zitat nicht und bin generell der Auffassung, dass man mit Zitaten aus der Bibel sehr vorsichtig und verantwortungsvoll umgehen sollte. Ich sage natürlich auch nicht, dass ich es immer schaffe, alle zu respektieren. Ich komme genauso an meine Grenzen. Ich versuche auf jeden Fall, diese Grenzen so weit es mir möglich ist zu wahren.

Liebe Grüße
Truth


Hallo Truth,
Ob Gott hierzu das gleiche sagen würde wage ich zu bezweifeln, denn das ist nun in erster Lnie mal eine Antwort von mir.
Die niemanden persönlich meint. Ich habe nur ganz allgemein dazu das der Mensch viel schreckliches anrichtet auf der Erde - ja noch auf sehr vielen anderen Gebieten, diese Antwort gegeben.
Vielleeicht hast Du recht und sie ist noch nicht mal sehr passend gewesen an dieser Stelle.
Ich wollte nur damit sagen, Gott wird all dem hier ein Ende setzen, nur dann, wird das für die Menschen natürlich alles andere als angenehm sein.
Was Du jetzt allerdings mit andere respektieren meinst, verstehe ich gar nicht im Moment. Denn ich glaube fast, das Du hier irgent etwas mißverstanden hast.



Liebe Grüsse
Lena
 
N

Neall

Gast
Bedeutet das, dass du generell so viel Negatives und so viele Schattenseiten erlebt hast, dass du zu dieser Einstellung kommst?
Teils teils... In meiner Kindheit war ich zwar noch recht fröhlich, begann aber schon damals Emotionen abzulehnen- War damals von der Überzeugung fasziniert, das man den "bösen Menschen nur das böse nehmen müsste", dann wäre alles gut. Zu beginn meiner Probleme kam dann jedoch auch dieser Aspekt hinzu, also das Emotionslose, damit das Leben leichter fällt. Beides hält sich bis heute

Sie 'warnen' uns, helfen uns etwas zu lernen, sind unabdingbar für alles was wir 'Intuition' nennen und ohne sie - kein Leben in sozialen Gruppen.
All das hat auch seine Schattenseiten. Das warnen kann sich in lähmenden Ängsten manifestieren, lernen, über was ? Schreckliche Waffen, neue Wahrheiten, die nur wieder neuen Hass schüren ? Und viele Tiere leben, trotz ihrer primitiven Emotionen, in sehr sozialen Gruppen. Nur eben auf rationeller Basis und keiner emotionaler
 

mikenull

Urgestein
Außerdem .... wenn man das alles soooo nicht richtig findet: Zählt doch einfach mal auf, was der Mensch für die Erde "Gutes" getan hat oder tut? ( HAHA )
 
Status
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