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Wahre Liebe?

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Du verfolgst verbissen und für meine Begriffe langatmig deine Aussagen.
Ich sage es nochmal in einem Satz: Man darf anderen Vorschläge machen. Mehr nicht, das ist etwas völlig anderes als Führen.
 

Hallo Windlicht,

schau mal hier: Wahre Liebe?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Welch Anmaßung ist es denn zu glauben, man selbst wüsste, was gut für den Anderen ist und man hätte die Veranlassung dazu zu bestimmen und den anderen so als ünmündig und als "zu Führenden" zu sehen?
Finde ich eher gruselig als angenehm.
 
Sich trotz Unwissenheit nichts sagen lassen wollen, ist eine Haltung, die ich von kleinen Kindern und pubertären Jugendlichen kenne.

Sich hinzustellen und zu behaupten man wüsste immer genau wo es lang geht und darauf basierend den Führer raushängen zu lassen, erinnert mich genauso an pubertäre Jugendliche. Es zeugt nämlich von Selbstüberschätzung und Überheblichkeit.
Du müsstest erst mal beweisen, was du meinst zu wissen und wenn das auch nur ansatzweise so argumentativ "hochwertig" abläuft wie hier in deinen Themen, dann hast du keinerlei Qualifikation anderen Menschen zu sagen wie sie leben sollen.

Narzissmus ist jedenfalls keine Qualifikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welch Anmaßung ist es denn zu glauben, man selbst wüsste, was gut für den Anderen ist und man hätte die Veranlassung dazu zu bestimmen und den anderen so als ünmündig und als "zu Führenden" zu sehen?
Finde ich eher gruselig als angenehm.


Hallo, Sparkly,

bezogen auf meinen Beitrag Nr. 40 und die dort aufgeführten Beispiele geht es in einer Ehe/Paarbeziehung nach meine Meinung nicht um "bestimmen" bzw. darum, den anderen zum Unmündigen zu erklären. Wenn Du das auch so siehst, kommen wir uns näher.

Wenn Du Deinen Beitrag auf andere Gemeinschaften beziehst (Unternehmen, Staat), wirst Du die Situation in der Realität sehr häufig bzw. regelmässig feststellen können, dass es bestimmende Personen gibt und Personen, über die bestimmt wird. Ob das jetzt gruselig ist oder nicht.
 
Ich denke es ist bisschen albern sich jetzt über den Führungsbegriff so aufzuregen.
Es ist nebenbei bemerkt sowieso eine Illusion, dass wir einen freien Willen haben.
Wir werden ohnehin, wie auch Nordrheiner bemerkte, sehr oft fremdbestimmt und müssen deswegen nicht immer unzufrieden sein oder Schaden erleiden.
Ich würde mich bspw. auch sehr gerne führen lassen von jemanden, wenn dieser auch gute / richtige Entscheidungen für mich trifft. Natürlich ist dies nicht besonders oft der Fall. Man sollte aber trotzdem mal wenigstens versuchen das Prinzip von der Verwendung dieses Prinzips trennen.

Hier ist eine Definition aus einem Wirtschaftslexikon zu "Führung":

"durch Interaktion vermittelte Ausrichtung des Handelns von Individuen und Gruppen auf die Verwirklichung vorgegebener Ziele"

Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/fuehrung.html

Ein Prinzip, Konzept, Technologie ist erst mal das was es ist (neutral). Ob es dann für gut- oder böswillige Zwecke verwendet wird, ist eine ganz andere Sache und sollte erst einmal differenziert betrachtet werden.

Vermutlich sind viele auch darauf nicht gut zu sprechen, weil viele Erfahrungen im Umgang mit diesen oder ähnlichen Prinzipien schlechter Natur sind. Ich sehe aber eben oftmals das Problem in der Ausübung / Durchführung des Prinzip und weniger im Prinzip selbst.

Annahme:
Wenn man in einer Partnerschaft ist, in der man sich gegenseitig vertrauen kann und jeder versucht im besten Wissen und Gewissen für den anderen zu agieren, ist es denke ich eine vernünftig diskutierbare Angelegenheit. Es hat Vorteile wenn ich bspw. vom Expertenwissen des anderen profitieren kann und dieser Entscheidungen für mich trifft.

Sicherlich praktisch kaum denkbar, da wir nie ein 100 % Vertrauen in den anderen haben können / sollten. (das begründet ist). Ich bin auch eher der Ansicht, dass man sich leiten bzw. beeinflussen lassen kann von seinem Partner aber dennoch auch für sich selbst nochmal die Entscheidung trifft. Nichtsdestotrotz ist das eine Fremdbestimmung / Kontrolle und es muss eben nichts schlechtes sein. Es ist erst schlecht, wenn es nach unseren subjektivem Empfinden / Urteilen das Attribut "schlecht" verdient. Aber man sollte auf jeden Fall auch versuchen, dieses Attribut "schlecht" für andere nachvollziehbar / begründbar zu machen.

Die Begründungen sind mir hier etwas unzureichend. Ich sehe hier manchmal nur Vorwürfe und unsachliche Argumentationen. Es ist zwar irgendwo auch ok. Jeder darf seine Meinung äußern. Dennoch würde ich mir eine sachlichere, kritischere Diskussionskultur wünschen. Versucht doch mal deutlich herauszuarbeiten, warum ! Grabt in eurem Innersten und versucht es herauszufinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nebenbei bemerkt sowieso eine Illusion, dass wir einen freien Willen haben.
Viel zu pauschal. Kommt darauf an wie genau man freien Willen definiert.

Ich würde mich bspw. auch sehr gerne führen lassen von jemanden, wenn dieser auch gute / richtige Entscheidungen für mich trifft.
Wieso? Ist selber denken so unangenehm für dich? Vielen Menschen macht selbstständiges Denken und Entscheidungen treffen eben durchaus Spaß. Sie wollen weder Jemand anders führen, noch von Jemandem geführt werden.

Ich bin auch eher der Ansicht, dass man sich leiten bzw. beeinflussen lassen kann von seinem Partner aber dennoch auch für sich selbst nochmal die Entscheidung trifft.
Das ist dann aber keine Führung sondern einfach ein Vorschlag und ich entscheide dann darüber ob ich den Vorschlag annehme oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Führung

"durch Interaktion vermittelte Ausrichtung des Handelns von Individuen und Gruppen auf die Verwirklichung vorgegebener Ziele; beinhaltet asymmetrische soziale Beziehungen der Über- und Unterordnung."

Wenn schon aus Gabler zitierten, dann bitte vollständig, primechecker!

Denn gerade der zweite Halbsatz trifft eine Aussage, die in einer menschlichen Beziehung nichts zu suchen hat.
 
Hallo, Sparkly,

bezogen auf meinen Beitrag Nr. 40 und die dort aufgeführten Beispiele geht es in einer Ehe/Paarbeziehung nach meine Meinung nicht um "bestimmen" bzw. darum, den anderen zum Unmündigen zu erklären. Wenn Du das auch so siehst, kommen wir uns näher.


In deinem Beitrag schreibst du:

„Du“ kannst als Partner z.B. erkennen, dass Dein Partner auf dem besten Wege ist, alkoholkrank zu werden oder durch einen Mangel an Disziplin seine Arbeit zu verlieren. „Du“ bist nicht gezwungen, ihm etwas zu sagen, Deine Ansicht, wie es bei „Deinem“ Partner laufen sollte. Es stellt sich lediglich für mich die Frage: Wann ist es gut etwas zu sagen und was - und wann nicht. Und wenn „Du“ etwas sagst, dann ist der Partner nicht gezwungen, zuzuhören oder sich danach zu richten. Richtet er sich nicht danach, geht i.d. Regel etwas kaputt. Zuerst mag es nur die finanzielle Existenzbasis sein, die kaputt geht, später auch die Partnerschaft.

Wenn der Partner aber eine Sucht entwickelt, depressiv wird, psychisch krank wird etc. ist das ein Ausnahmezustand. Dass man da als Partner versucht zu intervenieren und sich sorgt und eventuell für eine Zeit lang die meisten Entscheidungen trifft ist ganz normal und hat meiner Ansicht nach nichts mit Führung zu tun. Das wäre Sorge und der Versuch zu helfen.
Andererseits muss es der Partner nicht notwendigerweise wirklich besser wissen! Auch der Partner kann falsche Ratschläge und "falsche" Hilfe leisten und der (hilfebedürftige) Partner wäre dann wirklich ohne "Führung" besser dran.
Im normalen Alltag halte ich es für unangebracht sich zum Bestimmer zu machen und zu glauben, man wisse es immer besser.
 
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