Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wahre Liebe?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nein, das hat damit zu tun, dass es versäumt wurde, eine gemeinsame Basis zu erstellen. Wenn unter dem Titel "Wahre Liebe" einerseits Definitionen aus dem Gabler und andererseits persönliche Definitionen verwendet werden, kann das zu keiner sinnvollen Diskussion führen.

Deshalb meine Fragen an Dich:
Was verstehst Du unter "Wahrer Liebe" ?
Wie siehst Du die Stellung der Partner in einer Partnerschaft?
Woran erkennt man, ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist ?


Was unter wahrer Liebe verstehe:
Ich verstehe unter wahrer Liebe in einer Ehe das Zusammentreffen folgender Merkmale in beiden beteiligten Personen:
Authentizität; Eigenverantwortlichkeit, Unabhängigkeit, Selbstlosigkeit, Eigennützigkeit, Interesse am Partner.
Weitgehend Gleichklang der Werte sowie der Zielvorstellungen;
Darüberhinaus ist Liebe eine Tätigkeit, z.B: Sex

Stellung der Partner: Individuell verschieden

Woran erkennt man, ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist? Oft am Ergebnis. Manchmal auch im Vergleich zu anderen, alternativ möglicherweise erreichbaren Ergebnissen. Es gibt auch Situationen, in denen weder ein Richtig noch ein Falsch erkennbar ist. Und manchmal führt uns erst eine falsche Entscheidung auf genau den richtigen Weg zum Ziel, während uns eine richtige Entscheidung möglicherweise in die Irre geführt hätte.

Meine Antworten habe ich etwas aus dem Ärmel geschüttelt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir die wichtigsten Merkmale (zu 1) eingefallen sind und ob ich alles verständlich und richtig formuliert habe. Gerade bei der ersten Antwort kann man schnell etwas Falsches mitteilen oder etwas Wichtiges vergessen. Wenn Dir etwas auffällt, was Du - ergänzen oder aus Deiner Sicht anders darstellen möchtest, oder jemand anderes, dann los.
Na ja, wir diskutieren hier.
 

Hallo Nordrheiner,

schau mal hier: Wahre Liebe?. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich denke, du meinst mit Führung den Schutz durch deine Person für deine Partnerin. Mit Führung hat das nichts zu tun. Willst du beschützen, dann ist das etwas anderes als Führen. Die wenigsten Menschen wollen sich "führen" lassen, das klingt so nach Bevormundung und letztendlich keine Chance nach freier Entfaltung im Zusammenleben.

Liebe ist ein Bedürfnis und ein Gefühl, und Liebe ist. So, mein Satz zum Thema.

Nein, meine ich nicht...
 
Was unter wahrer Liebe verstehe:
Ich verstehe unter wahrer Liebe in einer Ehe das Zusammentreffen folgender Merkmale in beiden beteiligten Personen:
.

Und da geht es mit den Missverständnissen schon los. Wahre Liebe hat für mich nichts mit Ehe oder ähnlichem zu tun weil sie ein wunderschönes Gefühl ausserhalb jeder formalen Struktur ist.

Oder braucht wahre Liebe formale Regeln?
 
Und da geht es mit den Missverständnissen schon los. Wahre Liebe hat für mich nichts mit Ehe oder ähnlichem zu tun weil sie ein wunderschönes Gefühl ausserhalb jeder formalen Struktur ist.

Oder braucht wahre Liebe formale Regeln?

Der Ausdruck "wahre Liebe" ist schon vieldeutig, da stimme ich zu. Ich denke nicht, dass es einen Liebesbegriff gibt, den man auf alle sozialen Gemeinschaften gleichermaßen anwenden kann. "Wahre Liebe" wird von Menschen auch mit unterschiedlichem Inhalt gefüllt. Vielleicht müßte man zuerst über wahr und Wahrheit diskutieren. Auch stimme ich zu, dass nicht die formale Struktur den Ausschlag über wahr und Wahrheit bzw. Liebe gibt. Jedoch erscheint mir eine Eingrenzung schon erforderlich, soll das Thema diskutabel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch stimme ich zu, dass nicht die formale Struktur den Ausschlag über wahr und Wahrheit bzw. Liebe gibt. Jedoch erscheint mir eine Eingrenzung schon erforderlich, soll das Thema diskutabel sein.

Widerspruch

Ein offenes Thema wie dieses kann nur offen diskutiert weden. Solltest Du dieses nicht wünschen, müsstest Du das Thema umformulieren.
 
Aus meiner Sicht braucht wahre Liebe keine formalen Regeln. Schon alleine der Gedanke daran lässt mich erschauern. Wie soll ich mir das vorstellen?

Möglicherweise steht hinter Deiner Frage - die Frage, ob wahre Liebe nach meiner Meinung nur in der Ehe stattfinden kann? Nein, natürlich nicht. Ehe ist für mich wie ein Stück Land, was ausgesucht wird, um zu bauen. Menschen verbinden damit z.B. die Vorstellung: "Dort kann man ein Haus auf festeren Grund stellen als anderswo." Aber diese Ansicht kann trügen. Zu einem soliden Hausbau benötigt man viel mehr. Aber eine Diskussion "soll man heiraten oder nicht?" will ich eigentlich an dieser Stelle nicht führen. Das Thema dieses Fadens gibt schon genug Stoff, denk ich mal.
 
Widerspruch

Ein offenes Thema wie dieses kann nur offen diskutiert weden. Solltest Du dieses nicht wünschen, müsstest Du das Thema umformulieren.

Widerspruch stattgegeben. Jedoch erscheint mir das Thema nicht "vernünftig" diskutabel, wenn wir es nicht wenigstens in Bereiche aufteilen. Ansonsten - so befürchte ich - bezieht der eine den Ausdruck "wahre Liebe" auf Liebe zu seiner Frau und der andere auf seinen Hamster. Mir wäre es Recht, wenn wir es zunächst auf Paarbeziehung von erwachsene Personen beschränken. Ich glaube, da folgen uns die meisten, da besteht das größte Interesse.
 
Kluge Rede. Hättest Du das von Anfang an formuliert wären uns 50 Beiträge erspart geblieben. Und manche Antwort auch....
 
Begründung?


Meine Aussage: Sich trotz Unwissenheit nichts sagen lassen wollen, ist eine Haltung, die ich von kleinen Kindern und pubertären Jugendlichen kenne.




Wo setze ich das voraus?

Es ist schon schwer mit Dir zu diskutieren. Du hinterfragst leider nicht, sondern ziehst Deine Schlussfolgerungen – nur leider ohne zu fragen.

Jetzt frage ich mal: Haben in einer Partnerschaft beide Partner immer das gleiche Wissen, die gleichen Erfahrungen? Und ist es nicht so, dass Vertrauen in den Partner zur wichtigen Basis einer Partnerschaft gehört und dann tatsächlich Fragen und Antworten dazugehören und auch, dass man dem Mehrwissen eines Partners vertrauen sollte, wenn man dem Partner vertraut?

Nur nebenbei bemerkt, das sind keine rethorischen Fragen.

Und wie soll ein Kommunikationsaustausch erfolgen, wenn ein Partner nach einer Begründung für seine Meinung gefragt wird und dieser die Begründung verweigert – mit der Bemerkung „sinnfreie Frage“?

Ich empfinde Dich als einen Menschen, der sich so hoch über andere stellt, dass er es nicht nötig hat, tatsächlich mal den Partner zu fragen oder für eigene Behauptungen Begründungen zu liefern. Irre ich mich da bei Dir, ist mein Eindruck falsch oder hast Du dieses merkwürdige Diskussionsverhalten nur bei mir?

Ich verweigere keine Begründung. Die Frage war sinnfrei, weil a) die Begründung klar auf der Hand lag und b) bereits von @Sparkly gegeben wurde, worauf ich hinwies. Also warum nochmal und nochmal?

Falsch auch dein Satz "Ich empfinde dich als einen Menschen, der sich so hoch über andere stellt ...."
Hast du nicht gelesen? Ich möchte Vorschläge von anderen, über die ICH, wenn es um MEINE Belange geht, entscheiden möchte. Ich frage andere ( ob Freunde oder Partner), oft und gern nach deren Meinung. Die meisten können damit umgehen, wenn ich dann das für mich Richtige wähle. Das hat mit gegenseitiger Akzeptanz zu tun.
Ich möchte dir vorschlagen, zu analysieren, weshalb du mich als jemanden empfindest, der sich "hoch über andere", dich also inbegriffen?, stellt.

Dass du mein Diskussionsverhalten "merkwürdig" empfindest, glaube ich Dir.
 
Den Schutz meinst du nicht, also was meinst du dann als Führung?

Bei Führung geht (für mich) eine Interaktion voraus, wie Biddi so schön zitiert hat. Ich nenne das einen Austausch an Informationen, ein Frage- und Antwortenspiel. "Siehst Du auch, dass....?" oder "Weisst Du, ob .....?" und anschliessend z.B. "möchtest Du...? Ja/Nein"

Führung ist auf ein Ziel ausgerichtet. Und auch einer Zielfestlegung geht wieder eine Interaktion - siehe oben - voraus.

Alle Menschen haben unterschiedliches Wissen sowie verschiedene Fähigkeiten. Ich nenne beides einfachheitshalber "Gaben". Es sind also Situationen denkbar, in denen beide Partner in etwa gleiche Erkenntnisse und Fähigkeiten haben, es sozusagen keiner Führung bedarf. Und es sind Situationen denkbar, in denen dies nicht der Fall ist. Und je weiter Wissen und/oder Fähigkeiten beider Partner auseinanderliegen, um so eher wird es erforderlich, dass der Partner, mit den größeren Gaben diese zur Zielerreichung einbringt. Hierzu bedarf es Vertrauen des Partners mit den geringeren Gaben, "ja" oder "nein" zu sagen. Bei einem "ja" kommt es zu einer Führung, bei einem "nein" eben nicht.
Ist das so verständlich? Ist jetzt klar, dass Führung, wie ich sie verstehe, nicht das Ansichreißen von Macht bedeutet sondern einen einvernehmlich abgeschlossenen Entscheidungsprozeß voraussetzt?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben