Wahre Liebe?

Nordrheiner meinte:

Sich trotz Unwissenheit nichts sagen lassen wollen, ist eine Haltung, die ich von kleinen Kindern und pubertären Jugendlichen kenne.
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Wer hat das behauptet? Niemand. Du bastelst dir hier was zurecht! Hinterfragt man, wie du darauf kommst, bleibt nur der Schluss: Du setzt es grundlegend voraus, dass nur EINER wissend ist.

Sparkly meinte:

Wenn der Partner aber eine Sucht entwickelt, depressiv wird, psychisch krank wird etc. ist das ein Ausnahmezustand. Dass man da als Partner versucht zu intervenieren und sich sorgt und eventuell für eine Zeit lang die meisten Entscheidungen trifft ist ganz normal und hat meiner Ansicht nach nichts mit Führung zu tun. Das wäre Sorge und der Versuch zu helfen.
Andererseits muss es der Partner nicht notwendigerweise wirklich besser wissen! Auch der Partner kann falsche Ratschläge und "falsche" Hilfe leisten und der (hilfebedürftige) Partner wäre dann wirklich ohne "Führung" besser dran.
Ja, da stimme ich zu.
Im normalen Alltag halte ich es für unangebracht sich zum Bestimmer zu machen und zu glauben, man wisse es immer besser.

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Es gehört zur menschlichen Kommunikation, dass einer mit einem Begriff etwas Gutes verbindet - und ein anderer etwas Negatives. Vielleicht hat das etwas mit dem jeweils unterschiedlichen persönlichen Hintergrund zu tun.

Wenn Du meine Beiträge liest, wirst Du nirgendwo erkennen, dass ich die Meinung vertrete, in einer Partnerschaft solle sich jemand zum Bestimmer machen.

Nordrheiner meinte:

Es gehört zur menschlichen Kommunikation, dass einer mit einem Begriff etwas Gutes verbindet - und ein anderer etwas Negatives. Vielleicht hat das etwas mit dem jeweils unterschiedlichen persönlichen Hintergrund zu tun.

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Nein, das hat damit zu tun, dass es versäumt wurde, eine gemeinsame Basis zu erstellen. Wenn unter dem Titel "Wahre Liebe" einerseits Definitionen aus dem Gabler und andererseits persönliche Definitionen verwendet werden, kann das zu keiner sinnvollen Diskussion führen.

Deshalb meine Fragen an Dich:
Was verstehst Du unter "Wahrer Liebe" ?
Wie siehst Du die Stellung der Partner in einer Partnerschaft?
Woran erkennt man, ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist ?

Nordrheiner meinte:

Wenn Du meine Beiträge liest, wirst Du nirgendwo erkennen, dass ich die Meinung vertrete, in einer Partnerschaft solle sich jemand zum Bestimmer machen.

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Und dennoch redest du von Führung und davon, dass einer, der "weiß, was für den anderen gut ist" diese Führung übernimmt und damit über den anderen verfügt. Dies ist das Prinzip von Führung. Einer macht sich zu Bestimmer, weil er/sie meint zu wissen, was gut für den anderen ist.
Es ist doch auch etwas sinnlos den Begriff "Führung" zu benutzen und bei Kritik zu rufen, dass man ja eigentlich was ganz anderes meint.

Windlicht meinte:

Man darf anderen Vorschläge machen. Mehr nicht, das ist etwas völlig anderes als Führen.

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Begründung?

Windlicht meinte:

Nordrheiner, man muss nicht alles seitenlang ausführen.
Eine sinnfreie Frage.

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Meine Aussage: Sich trotz Unwissenheit nichts sagen lassen wollen, ist eine Haltung, die ich von kleinen Kindern und pubertären Jugendlichen kenne.

Windlicht meinte:

Wer hat das behauptet? Niemand. Du bastelst dir hier was zurecht! Hinterfragt man, wie du darauf kommst, bleibt nur der Schluss: Du setzt es grundlegend voraus, dass nur EINER wissend ist. Nur du hinterfragst ja leider nicht....oder habe ich Deine Frage überlesen?

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Wo setze ich das voraus?

Es ist schon schwer mit Dir zu diskutieren. Du hinterfragst leider nicht, sondern ziehst Deine Schlussfolgerungen – nur leider ohne zu fragen.

Jetzt frage ich mal: Haben in einer Partnerschaft beide Partner immer das gleiche Wissen, die gleichen Erfahrungen? Und ist es nicht so, dass Vertrauen in den Partner zur wichtigen Basis einer Partnerschaft gehört und dann tatsächlich Fragen und Antworten dazugehören und auch, dass man dem Mehrwissen eines Partners vertrauen sollte, wenn man dem Partner vertraut?

Nur nebenbei bemerkt, das sind keine rethorischen Fragen.

Und wie soll ein Kommunikationsaustausch erfolgen, wenn ein Partner nach einer Begründung für seine Meinung gefragt wird und dieser die Begründung verweigert – mit der Bemerkung „sinnfreie Frage“?

Ich empfinde Dich als einen Menschen, der sich so hoch über andere stellt, dass er es nicht nötig hat, tatsächlich mal den Partner zu fragen oder für eigene Behauptungen Begründungen zu liefern. Irre ich mich da bei Dir, ist mein Eindruck falsch oder hast Du dieses merkwürdige Diskussionsverhalten nur bei mir?

Nordrheiner, lies und beantworte doch erst mal Beitrag 53 !

Sparkly meinte:

Und dennoch redest du von Führung und davon, dass einer, der "weiß, was für den anderen gut ist" diese Führung übernimmt und damit über den anderen verfügt. Dies ist das Prinzip von Führung. Einer macht sich zu Bestimmer, weil er/sie meint zu wissen, was gut für den anderen ist.
Es ist doch auch etwas sinnlos den Begriff "Führung" zu benutzen und bei Kritik zu rufen, dass man ja eigentlich was ganz anderes meint.

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Bei Kritik, die unberechtigt erscheint, darf ich auch widersprechen, vor allem dann, wenn ich erläutert habe, was ich unter Führung verstehe. Siehe Beitrag 41. Mein Beitrag 41 ist sicher nicht 100% ig vollständig. Jedoch steht es jedem frei, nachzufragen oder nach seiner Vorstellung zu ergänzen. Mit diesem Faden wird kein Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit erhoben.

Übrigens: Den Ausdruck "Bestimmer" lehne ich vom Ausdruck und vom Inhalt her ab.
Jemand macht sich nicht zum Bestimmer. In einer Partnerschaft, wie ich sie mir vorstelle, gibt es i.d.R. immer ein vorhergehendes Frage-Antwort-Spiel, mit einem Austausch an Informationen und einer Abstimmung. Und im Ergebnis einer solchen Kommunikation kann es eben dazu kommen, dass es heisst: OK, entscheide Du.

kraeiouss meinte:

Die wenigsten Menschen wollen sich "führen" lassen...

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Er ist aber genau mit so Jemandem verheiratet, der das sogar erwartet. Und da er ja in der Regel seine Lebensweise zum gesunden Ideal erklärt, kommt dabei eben so eine merkwürdige Sichtweise raus. Das muss man ihm einfach nachsehen.😉

friek meinte:

Er ist aber genau mit so Jemandem verheiratet, der das sogar erwartet. Und da er ja in der Regel seine Lebensweise zum gesunden Ideal erklärt, kommt dabei eben so eine merkwürdige Sichtweise raus. Das muss man ihm einfach nachsehen.😉

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Bei allem Humor, aber solche Rede ist unsachlich und polemisch. Hast Du das nötig?

Biddi meinte:

Bei allem Humor, aber solche Rede ist unsachlich und polemisch. Hast Du das nötig?

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Wieso? Ist doch einfach nur ein Fakt, basierend auf seinen eigenen Aussagen und Beschreibungen. Und, dass er seine Lebensweise zum Ideal erklärt ist ja auch keine Spekulation.

Polemisch? Joa. Aber unsachlich? Nee.