Ich würde sagen, vor allem ohne Kritik und Verurteilungen arbeiten.
Also auf jeden Fall nicht durchblicken lassen, dass du von diesen Menschen so denkst, wie du es oben beschrieben hast.
Positiv und interessiert auf diese Menschen zugehen. Ehrlich interessiert fragen, woran es denn hapert. Ihnen zeigen, dass sie zur Gesellschaft dazugehören, wichtige Bestandteile sind und man sie gerne mit im Boot haben will.
Ihnen aber auch vermitteln, dass man es akzeptiert , wenn sie dann eben entscheiden nicht wählen zu gehen. Kein Druck aufbauen. Mit "jetzt geh schon wählen und wenn du das nicht tust, bist du einfach dämlich/faul...." , überspitzt ausgedrückt, erreicht man meist das Gegenteil.
Ich kann sehen ohne Respektlos zu sein.
Ich beschimpfe auch kein Kind wenn ich mich frage wieso es etwas tut oder nicht.
Da wo ich nachgefragt habe war es Faulheit denn das Sofa war bequemer.
Wenn man den Weg und Wartezeit einrechnet wären mal gerade 20Minuten von der Couchzeit weg.
Es wird gemeckert über schmutzige Städte aber die Einwohner beschmutzen sie.
Mangelnde Integration aber es nimmt sich keiner Zeit mit dem Syrer um die Ecke auch nur ein Wort zu wechseln.
Sie finden kein Gehör aber sprechen nicht.
Die Kommunen reissen sich trotz klammer Kassen den A... auf und anstatt mit anzupacken wird lamentiert.
Natürlich ist es ihre Pflicht aber da sind Menschen mit Herzblut und hochgekrempelten Ärmeln.
Wir können durchz.B. Wahlen bestätigen,Unmut äussern... und ich finde es wichtig das bei niedrigen Beteiligungen geschaut wird was anders gemacht werden kann.
Wenn wirklich nur Desinteresse herrscht ist das auch okay dann sollte man sich Kritik aber sparen.