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Wahlattraktivität

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D

Der Realist

Gast
Die LKR hat einen Bundestagsplatz ;) und die SSW ist halt eine der jüngsten die an einer Parlamentsbeteiligung gewesen ist, daher meine Vermutung und deine Frage war etwas verwirrend.
Ich will mich jetzt nicht direkt für oder gegen bestimmte Parteien stellen, weil dies lt. Anfangspost nicht gewünscht ist. Finde ich auch gut. Deshalb halte ich mich da so allgemein wie möglich und manchmal führt dass auch zur Verwirrung. :unsure:
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Ich bin auch ein Mensch und ich bin mir sicher, dass ich nicht in allen Punkten deiner Meinung bin.
Es gibt auch keine Partei, die in alle Punkten meine Ansichten verfolgt.
Ich bin aber in der Lage, mich für eine Partei bei der Wahl zu entscheiden, die meine Ansichten am Besten vertritt im Vergleich zu den anderen.
Und wenn diese Partei nicht die Regierungsverantwortung erhält, weil sich die Mehrheit der Wähler für eine Partei entschieden hat, dann habe ich das zu akzeptieren und hoffe das es das nächste Mal vielleicht anders sein wird.
Weist du was das ist: gelebte Demokratie.
Wovon du schreibst, hat mit Demokratie wenig zu tun.
Mit "die Menschen" meine ich selbstverständlich die im Eingangsbeitrag beschriebene Gruppe der Nichtwähler, die motiviert werden soll. Wenn du dich nicht zu den Nichtwählern zählst gehörst du auch nicht zu der Gruppe über die der/die TE sprechen möchte.
Der Rest deines Beitrages erschließt sich mir nicht. Wieso ist es keine gelebte Demokratie, wenn ich vermute dass diese Leute glauben ihre Wahl würde eh nichts ändern...?
Ich finde die Vermutung ist sehr naheliegend. Ich führe ja auch keinen Regentanz auf, eben weil ich nicht glaube dass das was helfen würde. Aus dem selben Grund verwende ich auch keine Homöopathie.
 

Peter1968

Moderator
Ich will mich jetzt nicht direkt für oder gegen bestimmte Parteien stellen, weil dies lt. Anfangspost nicht gewünscht ist. Finde ich auch gut. Deshalb halte ich mich da so allgemein wie möglich und manchmal führt dass auch zur Verwirrung. :unsure:
Ist auch richtig und wird auch zunehmend OT hier. Also müsste es aber um nun mal die Frage zu beantworten seit 04. September die LKR sein.
Jetzt aber bitte zurück zu den eigentlichen Fragen der TE
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass die Gruppe der Nichtwähler viel stärker aus Personen besteht, die eher nicht zu den "Nettosteuerzahler" zählt, also mehr die Empfänger von Steuerleistungen zählen.
Wenn also diese Nichtwähler für die Wahl aktiviert werden, für welche Partei entscheiden die sich tendenziell?
Denk mal nach.
Da brauchen wir nicht vermuten, dank entsprechender statistischer Erhebungen wissen wir dass die Nichtwähler aus allen Bereichen kamen und sich auch auf fast alle Parteien aufgeteilt haben, sobald der Eindruck entstand dass es wichtig war an einer politischen Richtung mitzuentscheiden.
Leistungsempfänger hatten schon vorher einen großen Anreiz wählen zu gehen, da Politiker immer wieder, insbesondere um Rentner, durch Versprechen von höheren Leistungen versucht haben sich deren Stimmen zu erkaufen.

Die Mehrheit der Wähler will es nicht wie du es willst und die Mehrheit der Nichtwähler will es auch nicht.
Wieder so ein wirrer persönlicher Angriff. Nirgendwo hab ich geschrieben was ich will, geschweige denn dass ich ein demokratisches Ergebnis nicht achten würde.
 
D

Der Realist

Gast
Da brauchen wir nicht vermuten, dank entsprechender statistischer Erhebungen wissen wir dass die Nichtwähler aus allen Bereichen kamen und sich auch auf fast alle Parteien aufgeteilt haben, sobald der Eindruck entstand dass es wichtig war an einer politischen Richtung mitzuentscheiden.
Leistungsempfänger hatten schon vorher einen großen Anreiz wählen zu gehen, da Politiker immer wieder, insbesondere um Rentner, durch Versprechen von höheren Leistungen versucht haben sich deren Stimmen zu erkaufen.



Wieder so ein wirrer persönlicher Angriff. Nirgendwo hab ich geschrieben was ich will, geschweige denn dass ich ein demokratisches Ergebnis nicht achten würde.
Ich zitiere
"Meine Vermutung ist dass die Menschen nicht das Gefühl haben mit ihrer Stimmabgabe tatsächlich etwas verändern zu können, also eine Form von Resignation. Es also sowieso auf das selbe hinaus läuft, egal was sie wählen, weil doch eh alle das gleiche tun.
Und in gewisser Weise stimmt das aus meiner Sicht aus. So zahlt der normale Bürger eben eh immer die Zeche, egal wo im System die Kosten anfallen. Über Preise oder Steuern landet immer alles beim Nettosteuerzahler, der dafür mehr arbeiten muss. "
Wer daraus deine Willensbekundung nicht heraus lesen kann, der erkennt wohl wenig.
Und wer scheibt, dass durch eine Wahl "in gewisser Weise" sich nichts ändert, ist natürlich ein großer Verfechter von Wahlen (Ironie). Und Demokratie ohne Wahlen gibt es nicht. Wer Wahlen "in gewisser Weise" für wenig entscheidend hält, ist auf dem Weg sich von der Demokratie zu entfernen.

Auch dir empfehle ich, noch mal das durchzulesen, was du geschrieben ist.
 
D

Der Realist

Gast
Ich würde sagen, vor allem ohne Kritik und Verurteilungen arbeiten.
Also auf jeden Fall nicht durchblicken lassen, dass du von diesen Menschen so denkst, wie du es oben beschrieben hast.
Positiv und interessiert auf diese Menschen zugehen. Ehrlich interessiert fragen, woran es denn hapert. Ihnen zeigen, dass sie zur Gesellschaft dazugehören, wichtige Bestandteile sind und man sie gerne mit im Boot haben will.
Ihnen aber auch vermitteln, dass man es akzeptiert , wenn sie dann eben entscheiden nicht wählen zu gehen. Kein Druck aufbauen. Mit "jetzt geh schon wählen und wenn du das nicht tust, bist du einfach dämlich/faul...." , überspitzt ausgedrückt, erreicht man meist das Gegenteil.
Du hast völlig recht.

Ist ein bisschen wie mit kleinen Kindern, die muss man auch ein bisschen anschubsen und überzeugen (Ironie).
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Wer Wahlen "in gewisser Weise" für wenig entscheidend hält, ist auf dem Weg sich von der Demokratie zu entfernen.
Das ergibt immer noch keinen Sinn. Wenn ich finde dass Wahlen zu wenig Gewicht haben und die Stimme der Bürger mehr an Bedeutung gewinnen sollte, dann bin ich gegen Demokratie? Ich beanstande doch gerade dass einige wenige ungewählte Menschen mit viel Geld zu viel Einfluss haben.
Und wer nicht glaubt dass es eine Richtungswahl gibt oder meint das Ergebnis mache für ihn/sie keinen Unterschied, der geht dann auch nicht wählen. Daher, wie gesagt, für mich die Konsequenz dass wenn man möchte dass sie wählen gehen, dass man ihnen nahelegen muss dass es einen Unterschied macht bzw. gibt.

Wer daraus deine Willensbekundung nicht heraus lesen kann, der erkennt wohl wenig.
Echt keine Ahnung was du mir unterstellst. Projektion, unterbewusste Programme...?

Ist doch logisch dass nur jene die mit ihrer Arbeit etwas schaffen wenn mehr Bedarf besteht eben mehr schaffen müssen. Dafür ist es unerheblich woher der Bedarf kommt. Je niedriger die Löhne, also die monetäre Bewertung der geleisteten Arbeit, desto höher der Druck mehr zu arbeiten um noch davon leben zu können.
Oder anders: Wenn mehr Geld ausgegeben wird oder das Geld immer weniger wert ist, dann muss mehr wirtschaftliche Leistung erbracht werden. Ob der Druck nun durch höhere Steuern (wegen mehr Ausgaben), höhere Preise im Supermarkt oder mehr Zinslast fürs Eigenheim erzeugt wird macht keinen Unterschied, es landet immer bei Schaffenden. Die Frage ist nur um wie viele Ecken.
 
D

Der Realist

Gast
Das ergibt immer noch keinen Sinn. Wenn ich finde dass Wahlen zu wenig Gewicht haben und die Stimme der Bürger mehr an Bedeutung gewinnen sollte, dann bin ich gegen Demokratie? Ich beanstande doch gerade dass einige wenige ungewählte Menschen mit viel Geld zu viel Einfluss haben.
Und wer nicht glaubt dass es eine Richtungswahl gibt oder meint das Ergebnis mache für ihn/sie keinen Unterschied, der geht dann auch nicht wählen. Daher, wie gesagt, für mich die Konsequenz dass wenn man möchte dass sie wählen gehen, dass man ihnen nahelegen muss dass es einen Unterschied macht bzw. gibt.
Für mich gibt es Sinn.
Zurück zum Thema:
Wo haben Wahlen wenig Gewicht?
Wie könne Wahlen mehr Gewicht erhalten, damit die Stimme der Bürger mehr Gewicht erhalten?

Bedenke, D ist weitgehend keine direkte Demokratie, sondern eine indirekte Demokratie.
Das finde ich auch sehr wichtig. Habe ich in einem vorherigen Post ausführlich beschrieben.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Ich würde sagen, vor allem ohne Kritik und Verurteilungen arbeiten.
Also auf jeden Fall nicht durchblicken lassen, dass du von diesen Menschen so denkst, wie du es oben beschrieben hast.
Positiv und interessiert auf diese Menschen zugehen. Ehrlich interessiert fragen, woran es denn hapert. Ihnen zeigen, dass sie zur Gesellschaft dazugehören, wichtige Bestandteile sind und man sie gerne mit im Boot haben will.
Ihnen aber auch vermitteln, dass man es akzeptiert , wenn sie dann eben entscheiden nicht wählen zu gehen. Kein Druck aufbauen. Mit "jetzt geh schon wählen und wenn du das nicht tust, bist du einfach dämlich/faul...." , überspitzt ausgedrückt, erreicht man meist das Gegenteil.
Ich kann sehen ohne Respektlos zu sein.
Ich beschimpfe auch kein Kind wenn ich mich frage wieso es etwas tut oder nicht.
Da wo ich nachgefragt habe war es Faulheit denn das Sofa war bequemer.
Wenn man den Weg und Wartezeit einrechnet wären mal gerade 20Minuten von der Couchzeit weg.
Es wird gemeckert über schmutzige Städte aber die Einwohner beschmutzen sie.
Mangelnde Integration aber es nimmt sich keiner Zeit mit dem Syrer um die Ecke auch nur ein Wort zu wechseln.
Sie finden kein Gehör aber sprechen nicht.
Die Kommunen reissen sich trotz klammer Kassen den A... auf und anstatt mit anzupacken wird lamentiert.
Natürlich ist es ihre Pflicht aber da sind Menschen mit Herzblut und hochgekrempelten Ärmeln.
Wir können durchz.B. Wahlen bestätigen,Unmut äussern... und ich finde es wichtig das bei niedrigen Beteiligungen geschaut wird was anders gemacht werden kann.
Wenn wirklich nur Desinteresse herrscht ist das auch okay dann sollte man sich Kritik aber sparen.
 

Portion Control

Urgestein
Welcher Partei gibt man eigentlich die Schuld nicht zu wählen, wenn , wie bei uns in der Nachbargemeinde, alle 3 Bürgermeisterkandidaten parteilos sind? :unsure:
Es hat ja niemand behauptet das parteilose besser regieren könnten nur weil sie parteilos sind und deshalb alle zur Wahlurne stürmen müssten.
Was das mit einer generellen Kritik an unserer Parteilandschaft zu tun hat, erschliesst sich mir jetzt nicht.
 
Status
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