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Vorstellungsgespräch, erster Tag

Bandit

Bandit

Moderator
Teammitglied
Hallo Linda Kremer,
in diesem Fall würde ich mich nicht outen!

Warte ab wie es läuft, oft ist es in der Situation nicht so schlimm wie in der Vorstellung.

Ich würde versuchen mir jemanden aus der Gruppe heraus zu suchen und mich auf diese Person konzentrieren. Vielleicht ist dir auch jemand symphatisch mit dem du reden kannst.
Oft kann solche Ablenkung hilfreich sein.
Das könnte dir eventuell helfen deine Angst im Zaum zu halten.

Ich drücke dir die Daumen für die nächsten Tage. Du wirst das schon schaffen!!! (y) (y) (y)

Liebe Grüße
Bandit
 
Linda Kremer

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Bandit meinte:
Ich würde versuchen mir jemanden aus der Gruppe heraus zu suchen und mich auf diese Person konzentrieren
Zum Vergrößern anklicken....
Jah! Das mache ich tatsächlich immer, wenn ich in einer Gruppe bin. Das hilft zumindest ein wenig. Ich schaue dann zwar auch die anderen in der Runde kurz an, aber spreche dann doch wie nur zu einer Person. Aber halt nicht so auffällig.
 
G

Gelöscht 126016

Gast
Dir werden die Räumlichkeiten gezeigt.
Dazu wirst du deinen neuen Kollegen vorgestellt.
Eventuell bekommst du eine Zugangskarte.
Eventuell eine Bezahlkarte für die Kantine.
Vielleicht redet dein direkter Chef noch etwas mit dir.

Je besser die Stelle um so länger wird das.
Manche Firmen haben auch eine Anleitung / PDF / Flyer meine ersten Tage bei ...
Cool wäre ein Mentor. Eine feste Ansprechperson, die für dich da ist.

Fang einfach mal an.
 
Bandit

Bandit

Moderator
Teammitglied
Linda Kremer meinte:
Jah! Das mache ich tatsächlich immer, wenn ich in einer Gruppe bin. Das hilft zumindest ein wenig. Ich schaue dann zwar auch die anderen in der Runde kurz an, aber spreche dann doch wie nur zu einer Person. Aber halt nicht so auffällig.
Zum Vergrößern anklicken....
Gute Strategie, mir hilft es auch!
Also Plan ist gemacht, Kopf hoch und durch, wird bestimmt auch interessante Dinge zu sehen geben!

Lach, ich habe mir als vorgestellt wer was sein könnte, so total irrationale Sachen.
Das hat mich schon manche Situation überstehen lassen!
 
Linda Kremer

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Ich muss gestehen, mir wird immer unwohler, fast schon schlecht von dem daran denken. Es hilft eh nicht, sich Gedanken darüber zu machen, merke ich. Es macht es sogar schlimmer.
 
Northern Light

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Ich kann dich sehr gut verstehen, mir ist es jahrelang genauso gegangen, schon in der Schule, später dann in der Ausbildung und im Beruf.

Ich habe immer keine Luft mehr bekommen und meine Stimme wurde total wackelig und unkontrollierbar und brach dann irgendwann, im schlimmsten Fall, ganz weg. In Ohnmacht gefallen oder dergleichen bin ich aber nie; ich denke, da musst du keine Angst haben.

Zwei Dinge: erstens siehst du schon hier im Faden, dass es vielen Leuten so geht, obwohl man immer meint, man wäre alleine mit dem Problem. Im Zweifelsfall werden die meisten mit dir mitfühlen statt dich merkwürdig zu finden.

Zweitens habe ich kurioserweise im Nachhinein oft das Feedback bekommen, dass es den anderen gar nicht so stark aufgefallen war. Während ich mir wie auf der Schlachtbank präsentiert vorkam, fragten andere mich hinterher zB nur, warum ich denn so leise gesprochen hätte; sie hätten mich nicht gut verstehen können. Ich selbst fand mein Stimmgewackel geradezu "ohrenbetäubend", exorbitant.

Zu guter Letzt: ich weiß nicht, ob es dir ein Trost ist, aber irgendwann hat sich das Ganze von selbst gegeben. Ich habe damit zu tun gehabt bis ich ca Anfang / Mitte dreißig war, dann ließ es langsam nach. Ich bin jetzt Ende vierzig, und eine große Rednerin wird aus mir ganz sicher nicht mehr, aber wenn ich mal was in größerer Runde sagen muss, ist es ok für mich. Zuletzt habe ich zB bei der Taufe meines Patenkindes eine recht lange Fürbitte ins Mikro in der Kirche gesprochen, das war absolut in Ordnung. Früher undenkbar.

Ich denke an dich morgen, du schaffst das. Magst du dich danach mal melden? Alles Gute!
 
Linda Kremer

Linda Kremer

Aktives Mitglied
Northern Light meinte:
Ich kann dich sehr gut verstehen, mir ist es jahrelang genauso gegangen, schon in der Schule, später dann in der Ausbildung und im Beruf.

Ich habe immer keine Luft mehr bekommen und meine Stimme wurde total wackelig und unkontrollierbar und brach dann irgendwann, im schlimmsten Fall, ganz weg. In Ohnmacht gefallen oder dergleichen bin ich aber nie; ich denke, da musst du keine Angst haben.

Zwei Dinge: erstens siehst du schon hier im Faden, dass es vielen Leuten so geht, obwohl man immer meint, man wäre alleine mit dem Problem. Im Zweifelsfall werden die meisten mit dir mitfühlen statt dich merkwürdig zu finden.

Zweitens habe ich kurioserweise im Nachhinein oft das Feedback bekommen, dass es den anderen gar nicht so stark aufgefallen war. Während ich mir wie auf der Schlachtbank präsentiert vorkam, fragten andere mich hinterher zB nur, warum ich denn so leise gesprochen hätte; sie hätten mich nicht gut verstehen können. Ich selbst fand mein Stimmgewackel geradezu "ohrenbetäubend", exorbitant.

Zu guter Letzt: ich weiß nicht, ob es dir ein Trost ist, aber irgendwann hat sich das Ganze von selbst gegeben. Ich habe damit zu tun gehabt bis ich ca Anfang / Mitte dreißig war, dann ließ es langsam nach. Ich bin jetzt Ende vierzig, und eine große Rednerin wird aus mir ganz sicher nicht mehr, aber wenn ich mal was in größerer Runde sagen muss, ist es ok für mich. Zuletzt habe ich zB bei der Taufe meines Patenkindes eine recht lange Fürbitte ins Mikro in der Kirche gesprochen, das war absolut in Ordnung. Früher undenkbar.

Ich denke an dich morgen, du schaffst das. Magst du dich danach mal melden? Alles Gute!
Zum Vergrößern anklicken....
Vielen Dank ❤
 

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