Sternstunde
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Hallo Sabine
Focusing bezeichnet einen Prozess, der von dem amerikanischen Psychtherapeut Eugene Gendlin ab den 1950er Jahren entwickelt wurden.
Es ist eine Form der Achtsamkeit, bei dem man sich auf den Körper und die inneren Prozesse konzentriert und diese benennt. Das heißt, man schließt die Augen und spürt in sich hinein und benennt die Empfindungen, inneren Bilder und Gedanken, beschreibt sie, begrüßt sie und ist bei ihnen und hört ihnen zu, so als ob man in einem Park auf einer Bank jemanden sehen würde, der betrübt aussicht und man sich neben ihn setzt. Auf der einen Seine Nähe schenkend und gleichzeitig nicht bedrängend, mit respektvollem Abstand.
Dabei erweisen sich bestimmte Formulierungen als hilfreich, was man auch selbst ausprobieren kann. Das kann man beobachten, in dem man die Augen schließt und folgende Sätze sagt oder denkt:
"Ich fühle mich angespannt und unruhig."
"Etwas in mir fühlt sich angespannt und unruhig."
"Ich spüre etwas in mir, das sich angespannt und unruhig fühlt."
"Ich nehme mir Zeit für etwas in mir, das sich angespannt und unruhig fühlt. Ich kenne dich nicht und möchte dich gerne näher kennenlernen."
Das letzte entspricht der Haltung, die im Focusing hilfreich ist - Raum gebend, freundlich interessiert, achtsam und vertrauend.
War das als Beschreibung hilfreich für Dich oder gibt es da noch Fragen?
Viele liebe Grüße,
Julia
Focusing bezeichnet einen Prozess, der von dem amerikanischen Psychtherapeut Eugene Gendlin ab den 1950er Jahren entwickelt wurden.
Es ist eine Form der Achtsamkeit, bei dem man sich auf den Körper und die inneren Prozesse konzentriert und diese benennt. Das heißt, man schließt die Augen und spürt in sich hinein und benennt die Empfindungen, inneren Bilder und Gedanken, beschreibt sie, begrüßt sie und ist bei ihnen und hört ihnen zu, so als ob man in einem Park auf einer Bank jemanden sehen würde, der betrübt aussicht und man sich neben ihn setzt. Auf der einen Seine Nähe schenkend und gleichzeitig nicht bedrängend, mit respektvollem Abstand.
Dabei erweisen sich bestimmte Formulierungen als hilfreich, was man auch selbst ausprobieren kann. Das kann man beobachten, in dem man die Augen schließt und folgende Sätze sagt oder denkt:
"Ich fühle mich angespannt und unruhig."
"Etwas in mir fühlt sich angespannt und unruhig."
"Ich spüre etwas in mir, das sich angespannt und unruhig fühlt."
"Ich nehme mir Zeit für etwas in mir, das sich angespannt und unruhig fühlt. Ich kenne dich nicht und möchte dich gerne näher kennenlernen."
Das letzte entspricht der Haltung, die im Focusing hilfreich ist - Raum gebend, freundlich interessiert, achtsam und vertrauend.
War das als Beschreibung hilfreich für Dich oder gibt es da noch Fragen?
Viele liebe Grüße,
Julia