Das sind sicher fruchtbare Gedanken! Denn das heißt ja, du hattest schon mal ein Rezept oder mehrere und hast es vielleicht einfach nur vergessen - geht einem ja oft so, wenn man was wie selbstverständlich macht.
Hast du jemand, der dir von der Zeit vor 12 erzählen kann - einfach neutral und über deinen Alltag? Vielleicht kommst du dann plötzlich drauf, was den Unterschied ausmacht und welche Kompetenzen du damals noch genutzt hast, die heute vielleicht auf dem Dachboden deiner Seele verstauben
Letztlich glaube ich dass du mit dem Ritzen ein Ziel erreichst, das dir wichtig ist und du dafür einen ziemlich "blutigen Preis" bezahlst währen du früher dieses Ziel auf anderem Weg erreicht hast. Schlaf mal drüber und sei neugierig, was dir in den nächsten Tagen so einfällt!
Alles Gute!
Werner
Das kann schon sein, ist mit sicherheit so, dass sich da einfach mittlerweile eine selbsverständlichkeit eingeshclichen hat.
Ich könnte höchstens mit meiner Mutter darüber sprechen, wüsste aber nicht, wie ich dieses thema anschneiden sollte, weil ich nicht möchte, dass sie irgendwas davon mitbekommt... wird eh schwierig, weil sie früher oder später meine ganzen narben sehen wird... *wie ich den sommer doch hasse*
Ich habe vorhin mal darauf geachtet, was ich direkt danach gefühlt habe... ich habe mich viel entspannter, irgendwie leichter gefühlt. manchmal kommt es vor, dass ich mich überhaupt nicht mehr fühle... dann mache ich es um mich überhaupt mal zu fühlen, glaube ich. Genauso, wenn ich gegen wände boxe, bis meine knöchel blutig -teilweise dunkelblau- sind. da gehts mir irgendwie besser, wenn ich etwas fühle... irgendwie ist der "schmerz" ein warmes, angenehmes gefühl...