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Verzweifelt Familienplanung

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Vielleicht kannst Du ja deine Eltern mit Zahlen überzeugen? Also in dem ihr vertraglich was festlegt.
Also ich weiß jetzt nicht mehr genau ob Du das schon geschrieben hast: Gehört diese Wohnung euch oder ist die gemietet? Das Haus gehört den Eltern und ist abbezahlt, ja?
Hast Du noch Geschwister oder würdest Du sowieso eines Tages das Haus erben?
 

Chichiri

Aktives Mitglied
Wir sind mit unserem Vermieter mittlerweile befreundet und ich denke, er hätte kein Problem mit ihnen. Zahlen könnten Sie das ganz sicher.
Lese ich hier richtig raus, dass du dir wünschst, dass deine Eltern aus ihrem Haus ausziehen und in eure Wohnung einziehen und die Miete für diese Wohnung bezahlen, während ihr ins Haus auszieht und nichts mehr bezahlen müsst?

Ich möchte nicht noch jemanden auf die Welt setzen, der eines Tages schweren Herzens auf seine Kindheit zurückblickt.
Wir hatten damals eine 95qm Wohnung und meine Eltern hatten 4 Kinder. Ich bin nicht der Meinung, dass meine Kindheit glücklicher gewesen wäre, wenn wir ein Haus gehabt hätten damals...
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Interessant wäre in der Tat die Finanzierung. Ich weiß z.B. dass meine Eltern garantiert bei sowas mitspielen würden - aber nur, wenn sie dadurch finanziell nicht schlechter gestellt werden. Solltest du erwarten, dass deine Eltern aus dem großen Haus ausziehen (ich vermute mal abbezahlt bzw. nur die 500Mark/250€ an die Schwester), um dann deine Miete zu zahlen, kann ich schon verstehen, dass sie nicht wollen.

Daher müsstet ihr es schon so hindrehen, dass es sich auch für die Eltern lohnt. Sprich: ihr zahlt weiterhin die Miete für eure alte Wohnung, die Eltern müssen nichts zahlen. Die 250€ für die Schwester berappt ihr auch. Dann hätten die Eltern Geld gespart (weil die Schwester nicht mehr gezahlt werden muss) und profitierten zudem von geringeren Nebenkosten.

Das groß Renovieren wird deine Eltern nämlich kaum interessieren. Ich weiß ja nicht, wie es altersmäßig bei euch ist. Aber wenn man bedenkt, dass man die Kinder dann ca. 20 Jahre an der Backe hat ist es durchaus wahrscheinlich, dass der Wohnungstausch für deine Eltern für immer wäre - weil sie an Altersschwäche sterben bis die Kinder groß und ausgezogen sind und man "zurücktauschen" kann (Alkohol senkt die Lebenserwartung zudem nochmals). Soll heißen: egal wie gut ihr renoviert und saniert, sie selber hätten nichts mehr davon.

Kann den Frust schon verstehen. Wohne ja auch im Ballungsgebiet und hätte einen Kinderwunsch. Bei den Preisen hier muss man mittlerweile wirklich gut erben, wenn man noch was eigenes will. Da tut ihr mir schon leid, denn wenn sich dank Corona das HomeOffice besser durchsetzt, kann ich immerhin aufs Land ausweichen. Aber nicht jeder hat einen Beruf bei dem das so einfach geht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Interessant wäre in der Tat die Finanzierung. Ich weiß z.B. dass meine Eltern garantiert bei sowas mitspielen würden - aber nur, wenn sie dadurch finanziell nicht schlechter gestellt werden. Solltest du erwarten, dass deine Eltern aus dem großen Haus ausziehen (ich vermute mal abbezahlt bzw. nur die 500Mark/250€ an die Schwester), um dann deine Miete zu zahlen, kann ich schon verstehen, dass sie nicht wollen.

Daher müsstet ihr es schon so hindrehen, dass es sich auch für die Eltern lohnt. Sprich: ihr zahlt weiterhin die Miete für eure alte Wohnung, die Eltern müssen nichts zahlen. Die 250€ für die Schwester berappt ihr auch. Dann hätten die Eltern Geld gespart (weil die Schwester nicht mehr gezahlt werden muss) und profitierten zudem von geringeren Nebenkosten.

Das groß Renovieren wird deine Eltern nämlich kaum interessieren. Ich weiß ja nicht, wie es altersmäßig bei euch ist. Aber wenn man bedenkt, dass man die Kinder dann ca. 20 Jahre an der Backe hat ist es durchaus wahrscheinlich, dass der Wohnungstausch für deine Eltern für immer wäre - weil sie an Altersschwäche sterben bis die Kinder groß und ausgezogen sind und man "zurücktauschen" kann (Alkohol senkt die Lebenserwartung zudem nochmals). Soll heißen: egal wie gut ihr renoviert und saniert, sie selber hätten nichts mehr davon.

Kann den Frust schon verstehen. Wohne ja auch im Ballungsgebiet und hätte einen Kinderwunsch. Bei den Preisen hier muss man mittlerweile wirklich gut erben, wenn man noch was eigenes will. Da tut ihr mir schon leid, denn wenn sich dank Corona das HomeOffice besser durchsetzt, kann ich immerhin aufs Land ausweichen. Aber nicht jeder hat einen Beruf bei dem das so einfach geht.
Ja, so in etwa würde ich es auch angehen: Also den Eltern vorschlagen, die Miete von der Wohnung weiter zu zahlen + die Kohle für die Schwester. Dann hätten beide was davon: Ihr würdet sozusagen für eine günstige Miete in einem Haus wohnen, das irgenwdann mal euch gehört und die Eltern könnten kostenfrei und entspannt in einer Wohnung leben, die leichter zu versorgen ist.

Übrigens: Vorsicht vor der Steuer!
Wenn deine Eltern euch umsonst wohnen lassen, kann das als Teilschenkung angesehen werden und muss evtl versteuert werden. Alle solche Arrengements sollten unbedingt jrusitisch korrekt festgehalten werden. Am besten wäre es zB deine Eltenr würden dir das haus schon mal überschreiben und sich einen Nießbrauch sichern. Und ihr zahlt dann die Miete für die Wohnung + die Kohle für die Schwester als ordentliche Miete an deine Eltern. So wäre das ne saubere Sache. Also wenn es wirlich mal soweit ist unbedingt Notar und Steuerberater befragen.
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Ich finde es offen gestanden krass, was du da mit deinen Eltern mitgemacht hast. Wie würdest du euer Verhältnis heute beschreiben? Mir kommt es, soweit du es beschrieben hast, einseitig und kalt vor. Ich hätte mich an deiner Stelle von ihnen getrennt.

Ich persönlich... rate dir ab, dir mit deinen Eltern eine Abhängigkeit zu schaffen. Das wäre mir unter beschriebenen Umständen einfach zu heiß. Sagen wir: Das Haus gehört deinen Eltern, du sanierst für 125k und dann haben sie plötzlich Laune zu verkaufen? Was dann? Geld und Haus weg? Ich meine, sie scheinen nicht wirklich darauf aus zu sein, dich in deinem Leben zu unterstützen. Überlege dir das auch unbedingt aus der rechtlichen Perspektive.

Mein Rat ist, dass ihr euch verkleinert, so gut es geht. Ja, eine schöne große Wohnung oder ein Haus ist toll. Aber was noch viel besser als schöne Sachen ist, ist finanzielle Unabhängigkeit und Sorgenfreiheit. Bei einer monatlichen Belastung von 2500€ [ohne Spaß und Verköstigung] bist du extrem abhängig von deinem Job. Eine spontane Arbeitslosigkeit kann dich existenziell vernichten. Du oder dein Mann könnten krank werden, vielleicht bekommt ihr ein krankes Kind, vielleicht geht der Arbeitsplatz flöten etc. pp.
 
E

ElenaPabloDos

Gast
Also ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, dass alle das mit dem Haustausch so abwegig finden. Eine Familie hält doch zusammen! Meine Mutter fände das sicher nicht abwegig. Es ist doch eigentlich eine Win Win Situation, die Eltern nutzen den Platz nicht und sind mit der Instandhaltung überfordert, die TE braucht Platz. Ich bin nicht in dieser Situation aber ich bin sicher meine Eltern würden das in Erwägung ziehen oder ansonsten nach einer anderen Lösung suchen, genauso wie ich selbst sofort meine Wohnung tauschen würde, wenn meine Eltern etwas auf einer Ebene brauchen würden.
Auf das Baby würde ich wegen dem Platz nicht sofort verzichten. Kinder können auch in weniger qm und einer Wohnung glücklich sein.
Ansonsten: Ihr seid da ja nicht festgetackert. Dein Mann kommt aus Brandenburg? Vielleicht will er ja dorthin zurück. Wenn man nicht gerade im Berliner Speckgürtel wohnen will, ist Wohnraum dort günstig.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ich denke, dass Dir der Blick auf die Vergangenheit den Blick auf die Zukunft verstellt.

Fakt ist ja nun mal dass die Eltern in ihrem Eigentum leben und Fakt ist auch, dass Ihr in Eurer Wohnung lebt.
Wenn die Eltern das Haus nicht gegen die Wohnung tauschen wollen, braucht man nicht weiter nachzudenken. Also kann man nur ohne das Elternhaus planen.

Welche Option habt Ihr denn dann?
Vermutlich nur zwei Optionen.
Entweder weiter Miete zahlen bis Ihr schwarz werdet und kein Kind - oder woanders hin gehen und weniger zahlen und ein Kind bekommen.

Die Möglichkeit, noch größer zu mieten, fällt ja finanziell aus, das hast Du selbst geschrieben.

Also entscheidet ihr eben, was Ihr bevorzugt - und zwar mit den Mitteln, die Euch zur Verfügung stehen. Und auch dann zur Verfügung stehen, wenn ein Partner erzieht und dadurch noch weniger einkommen haben könnte.
600k€ für zwei Personen mit Kind und Finanzierung ist im Schnitt ein bisschen unrealistisch hoch:
das sind 30 Jahre mal 20.000 Euro im Jahr.
Alleine die Überstunden garantieren dann, dass das Haus unbenutzt bleibt....
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du glaubst, dass dir deine Eltern dir noch etwas schulden. Sicher hättest du in deiner Kindheit Eltern gebraucht, die dich unterstützen. Doch jetzt bist du kein Kind mehr und forderst immer noch Unterstützung, indem deine Eltern dir einfach ihr Haus überlassen. Welche Reaktion hast du denn erwartet? Dass sie freudig einwilligen? Sie haben dich nie richtig unterstützt, warum sollten sie es jetzt tun? Ich glaube, deine Eltern würden nur einwilligen, wenn du ihnen auch etwas bietest. Sie haben einfach keinen Vorteil, wenn sie ihr Haus für eine Mietwohnung tauschen. Im Gegenteil: Sie würden sich sogar verschlechtern. Vielleicht würden sich deine Eltern darauf einlassen, wenn du und dein Mann ihr Haus kauft, sofern sie es überhaupt verkaufen wollen und ihr es euch leisten könnt.

Ansonsten habt ihr eben nur die Möglichkeiten wegzuziehen, um euch ein Haus in einer günstigeren Gegend leisten zu können, oder ihr bleibt und lebt weiter zur Miete. 75m² wären doch mit einem Kind völlig ausreichend! Und auch der Sohn von deinem Mann kann sicher noch mit untergebracht werden. Sicher ist es dann etwas beengt, aber es würde gehen, wenn man denn will. Weißt du, mein Mann ist mit seiner Schwester in einer 66m² Wohnung groß geworden und hat bis zu seinem 18. LJ ein Zimmer mit ihr geteilt. Das ging auch. Und ich bin zwar mit meinen 2 Geschwistern auf 120m² groß geworden, aber hatte das Problem, dass z.B. mein Zimmer in der kalten Jahreszeit gar nicht nutzbar war, weil trotz Ofen nicht mehr als 15 Grad erreicht wurden. Meistens war es sogar noch kälter. Da musste ich dann im Zimmer meiner Schwester oder im Schlafzimmer meiner Eltern schlafen. Plumsklo hatten wir auch - das war im Treppenhaus. War alles nicht toll, aber man gewöhnt sich als Kind an vieles.
Mein Mann und ich sind zum Teil auch in der DDR groß geworden. Da gab es ja auch große Wohnungsnot. Und ein eigenes Haus konnte sich damals kaum einer leisten, aber eher, weil es an Baumaterial mangelte. Meine Eltern waren sogar ganz froh darüber, dass sie mit zwei Kindern (ich wurde als drittes erst später geboren) eine Wohnung mit 120m² ergattern konnten. Vorher haben sie mehrere Jahre in einer kleineren Wohnung gelebt UND das noch zusammen mit einem fremden Mann! Und davor, als es noch nicht meine Schwester gab, lebten sie sogar zu dritt in einem 15m² Zimmer in der Wohnung der Eltern meines Vaters.
Uns Kindern fehlte es aber nie an etwas. Klar, die Wohnsituation war nicht optimal, aber wir erhielten Liebe und Zuwendung. DAS ist doch viel wichtiger als genügend Wohnraum.
 

Basilikum_01

Mitglied
Die Frage nach dem Tausch finde ich ... na ja. Aber auch hier macht der Ton die Musik, freundlich anfragen und sich mit der Antwort dann auch zufrieden geben oder mit der Tür ins Haus fallen und immer wieder darauf herumreiten.

Im übrigen bin ich mir nicht sicher, ob sich deine Eltern verbessern würden. Du hast geschrieben, sie halten sich nur unten auf, und dann sollen sie ins 1. OG ziehen. Vielleicht ist ihnen bewusst, dass Treppensteigen im Alter beschwerlicher wird oder es ihnen bereits jetzt schwerer fällt.

Und wie hier bereits geschrieben wurde, deine Eltern haben absolut nichts davon, wenn du nach ihrem Auszug umbaust und renovierst.

Ich würde die eigene Wohnung so umgestalten, dass ihr mit zwei Kindern dort leben könnt. Ein Baby braucht kein eigenes Zimmer. An dem des älteren Kindes würde ich nichts ändern, auch nicht später beide dort einquartieren. Das geht vielleicht bei einem kleinen Altersunterschied.

Außerdem betonst du immer wieder, dass du mit deiner Kindheit abgeschlossen hast. Deinen Texten entnehme ich aber das ganze Gegenteil. Vielleicht solltest du dir in dieser Richtung Hilfe suchen (ist nicht böse gemeint), damit du endlich loslassen kannst. Dann bekommst du sicher auch den Kopf freier.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Alles was wir haben würde auch von uns erarbeitet. Wir haben nichts von unseren Eltern bekommen und ich finde die Frage nach dem Tausch befremdlich, denn Du guckst was Du hast, was andere haben und vergleichst. Aber Du lebst dein eigenes Leben, solltest selbständig an einer Verbesserung arbeiten. Du bist unzufrieden, weil andere mehr haben, und dafür gibt es ein Wort: Neid. Und das kann nicht gut sein.
Richte deinen Blick auf dich und lass andere aus dem Spiel.
 

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