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Verstehe einer diese Frau

  • Starter*in Starter*in SilentShadow
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Hast Du Dich denn mal mit spirituellen Themen beschäftigt ?
Ich habe heute Siddharta bekommen und werde es bald (nochmal) lesen.
Ich habe es als ganz tolles Buch empfunden, das einem vieles deutlich macht.
Auf der Rückseite steht:
"Einen Buddha zu schaffen, der den allgemein respektierten Buddha übertrifft, das ist eine ungeheure Tat. Siddharta ist für mich eine wirksamere Medizin als das Neue Testament.
Henry Miller"
Denk mal drüber nach.🙂


Nette Idee, aber mit solchen Sachen kann ich nichts Anfangen. Alles Spirituelles, Esoterik, Religion, ... da komme ich einfach nicht ran, noch nie. Aber danke für die Idee.
 
Nachtrag: Wenn meine Ex mein einziges Problem wäre, wäre ja alles noch ganz prima. Aber wie es immer ist, kommt zur Zeit mal wieder alles ganz dicke 🙁

Das ist leider immer so. Meistens schlägt das Leben erst zu, wenn man schon am Boden liegt, die feige Sau 😛
nein aber mal ernsthaft. Ich finde es prinzipiell super, dass du dich selber im Grunde recht gut analysieren kannst, wenn ich das mal so anmerken darf. Ehrlicherweise muss ich zuegeben, dass ich mit deiner Krankheit weder im allgemeinen noch im speziellen gut vertraut bin, aber das was ich so mitbekommen habe hier aus dem forum und Nachgelesenes, haben Menschen wie du oft große Probleme mit der Selbstreflektion - du hingegen kriegst das eigentlich ganz gut hin, so auf den ersten Blick.
und ich finde da kannst du doch auch ansetzen. Vielleicht wäre eine Reha gerade optimal für dich. Vielleicht kannst du so Huh's Vorschlag umsetzen und dich radikal von der Dame distanzieren. In der reha hast du auch nicht so viele Möglichkeiten an sie zu denken, durch die ganzen theraprogramme und gespräche könnt ich mir vorstellen. Kann sein, dass dir das einfach mal ganz gut tut.
abschalten können ist einfach wichtig.
wichtig für den selbstschutz
wichtig für das Gehirn
wichtig zur ,,Regeneration''
 
Das ist komisch bei mir, so kann ich mich ganz gut erklären. Aber wenn ich mich charakterisieren muss, oder sagen muss, was ich für ein Mensch bin, kann ich das überhaupt nicht. Ich kann mich auch ert so "analysieren" seit ich mich mit meienr Krankheit auseinander setze und ich habe ja auch schon einige Psychiatrie-Erfahrung, da kann man sich doch das eine oder andere abgucken, bzw. wird einem viel bewusst.
Ich tu mich prinzipiell mit Therapie sehr schwer und das ist auch der Grund, weshalb ich die Reha vor mir her schiebe. Ich bin bei 3 von 4 Klinikaufenthalten irgendwann rausgeflogen. Mein größtes Problem war immer die Therapieteilnahme. Wer meinen anderen Thread gelesen hat, weiß, dass ich extreme Antriebsprobleme habe, die bis jetzt nichtmal mit Medis wirklich eingedämmt werden konnten. Nichteinmal das alltägliche Leben kann ich bestreiten. Vermülle mich immerwieder, ich mache nichts für mich und meinen Körper, habe manchmal Stundenlang Hunger, bis ich mich endlich aufraffen kann, etwas zu essen. Weil mir das irgendwie u viel ist und ich mich nicht dazu durchringen kann, das geht weiter beim Aufstehen, Terminen, Duschen usw. Ich begetiere nur noch vor mich hin. Es ist zur Zeit sogar so schlimm, dass ich nichtmal mehr in der Lage bin, mich selbst zu verletzen, weil mir das zu anstrengend ist und das tu ich sonst eigentlich sehr exessiv, wenn ich so tief unten bin wie zur Zeit. Ich bin wie gelähmt, meine Gedanken und Sorgen sind ein Sumpf, der mich festhält und ich habe das Gefühl, je mehr ich versuche, rauszukommen, desto tiefer versinke ich.
Außerdem habe ich ehrlich gesagt auch große Angst, etwas zu ändern. Ich wünsche mir nichts mehr, als glücklich zu sein, dieses Leid endlich loszuwerden, aber ich weiß nicht wie, habe kaum noch Hoffnung und vor allem habe ich große Angst.
Ich weiß nicht, wer ich selbst eigentlich bin, wo höre ICH auf und wo fängt die Krankheit an, WER bin ich ohne Krankheit, möchte ich so überhaupt sein. ODer wäre ich ohne ein Mensch, den ich noch mehr verabscheue, als den, der ich bin?
Ich habe so viel versucht, habe so viele Wochen mit dem Tod gekämpft, mir die verordneten Drogen eingeworfen, um nicht jede einzelne Minute 1000 Möglichkeiten im Kopf zu haben, wie ich mich umbringen kann, um mal schlafen zu können, um weinen und lachen zu können. Habe Therapien gemacht, mich täglich gequält und doch stehe ich immer wieder an dem selben Punkt. An dem Punkt, an dem mir bewusst wird, ich lebe immernoch nicht. Mein Dasein ist eine aufgezwungene Existenz, in der ich nicht zu entscheiden habe, was passiert, sondern in der Ewigen Suche nach meinem Platz alles ertragen muss und nicht endgültig zusammen brechen darf.
 
Ich werde mich mal damit beschäftigen. Aber gerade im Moment kann ich leider nicht. Heule schon die ganze Zeit und bin total am Ende...

Danke euch allen.
 
Ich weiß nicht, wer ich selbst eigentlich bin, wo höre ICH auf und wo fängt die Krankheit an, WER bin ich ohne Krankheit, möchte ich so überhaupt sein. ODer wäre ich ohne ein Mensch, den ich noch mehr verabscheue, als den, der ich bin?

Das, mein lieber Freund, ist für die meisten - und zwar wirklich für die aller meisten hier und auch außerhalb des Internets - eine ganz entscheidende frage. Wer bin ich. Bin ich überhaupt Ich, so wie ich momentan bin, hat meine Vergangenheit Einfluss auf mein Ich oder in deinem Fall hat meine Krankheit Einfluss auf mein Ich.
Ich würde sogar soweit gehen, das als Lebensaufgabe zu sehen. Sowas kannst du nicht von heute auf morgen beantworten oder dir von jemanden beantworten lassen. Die schwierigkeit des Lebens besteht nun mal darin, sich selbst kennen zu lernen, seine grenzen auszutesten und sich selbst zu definieren.
Aber das wichtigste dabei ist: nur DU alleine kannst diese Fragen beantworten. Es gibt viele die,dir auf deinen Weg bewusst und unbewusst helfen können, aber diesen Selbstfindungsfragen musst du dich letztlich ganz alleine stellen.
Sieh doch einfach das als Motivator: jede Hürde die du im Leben auf dich nimmst und erfolgreich oder auch nicht erfolgreich bewältigst, bringt dich weiter. Keiner kann aufstehen ohne einmal hingefallen zu sein.
Ich habs glaub ich schon mal irgendwo erwähnt, aber der Mensch an sich braucht Erfolgerlebnisse, sonst bricht die Psyche einfach irgendwann zusammen. Dabei ist die Art des Erfolges nicht entscheidend, man muss sich nur über seine Glückerlebnisse bewusst werden. das ist der Schlüssel zur Motivation, zumindest was meine Wenigkeit angeht.
Du scheinst ein Mensch zu sein, der sehr auf das Befinden anderer achtet. mach das (unter Rücksichtnahme deiner eigenen person und dass du dich selbst nicht vernachlässigst) zu deinem Glücksmoment. Räum deine Wohung nicht für dich auf, sondern weil dich deine kleine Tochter besuchen kommt, wenn sie dich anlächelt und ihr zusammen in schöner umgebung was unternehmen könnt, kannst du das ja als bestätigung für den Erfolg zum beispiel wohungsputzen sehen. 🙂
ist nur so ein Denkansatz von mir, aber wenn ich mich einfach demotiviert fühle denke ich einfach so. Ich füttere mein Gehirn mit für mich selbst ausgemachte ,,Erfolgserlebnisse''.
Vielleicht hilft dir ja diese art von Denkweise ein bisschen weiter.
ich hoffe sehr, dass du das Therapieangebot in der reha wahrnehmen kannst!
 
Geh schlafen oder lenk Dich anderweitig ab.
Da kommt gleich ein vielleicht netter Film auf dem ZDF.
Bestell Dir das Buch.
Ist doch ne Chance. Was gibts sonst noch ?
Mir fällt nix ein.
 
Das liest sich bei euch immer so einfach, aber will ich was in Angriff nehmen, scheitere ich schon an den simpelsten Dingen. Was ihr mir vorschlagt, würde mir nach 10 Jahren Nachdenken nichtmal einfallen. Die Idee mit meiner kleinen und der Wohnung find ich gut. Zieht mich nur gerade leider noch mehr runter. Sie ist erst 8 Monate alt, behindert und liegt zur Zeit mit einem Tumor im Krankenhaus und bekommt seit Wochen Chemotherapie. Außerdem habe ich sie in den letzen 4 Monaten nur einmal sehen können 🙁
Ich hasse das, wieso kann ich nichtmal das positive sehen? Immer kommt was schlechtes und dann bekomm ich das nicht mehr aus dem Kopf, weil es mich völlig einnnimmt -.-
 
Ich kann nicht mehr, was soll ich nur noch machen?

Geh zum Urologen und laß dein anderes körperliches Problem *endlich* beheben! Ist nicht genau *das* der Grund, warum sie bei ihm ist?

Was gitb es da noch zu zweifeln?? Leider kannsie dir wohl nicht die Wahrheit sagen - ich weiß es nicht, oder verstehst du es nur nicht?

Es gibt auch schlüssiges Handeln, um sich verständlich zu machen. In meinen Augen ist es das: sie muß sich für die körperliche Liebe einen anderen Mann suchen! Du hast es selber in der Hand - tu es endlich, einen stärkeren Grund kann es ja wohl bald nicht geben.


Ich habe hier im Thema nur deinen Eröffnungsbeitrag gelesen, aber was tut es, wenn andere User dir den gleichen Rat geben, falls sie weitere Postings von dir gelesen haben, so wie ich.
 

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