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Gelöscht 71235
Gast
Meine Worte klingen jetzt vielleicht ein bisschen hart. Aber ich glaube, du bist noch gedanklich in der Schule und nicht im Studium.Hallo,
Ich habe meiner Dozentin mal eine unfertige Kritik meiner Geschichtshausarbeit zugeschickt. Ich wusste sie war nicht die beste. Die Kritik die zurück kam,war vernichtend . Sie bezeichnete meine Hausarbeit als eine "Ansammlung von Notizen", die sich nicht tiefgehend mut dem Thema beschäftigen. Bei meinen sekundärquellen erwartet sie, dass ich nach der Zusammenfassung der relevanten Teile Quelle Stellung zur Quelle beziehe. Bei den Ürimärquellen wünscht sie sich eine tiefgehende Analyse. Ich bin ehrlich gesagt wütend und zornig, da ich die HA unter großen Opfern geschrieben habe und so etwas zurückzukriegen schmerzt. Vor allem regt mich auf, dass sie sich geweigert hatte, die Hausarbeit anzuschauen und es erst aufgrund des psychosozialen Dienstes getan hat, denn ich kontaktiert habe. Ich weiß, dass ich die falsche Arbeitsweise angewendet hatte. Was mich AUFREGT , DASS SIE NICHT MIT mir Kontakt aufnehmen wollte.
Das Studium soll dich zur Selbständigkeit erziehen. Ich finde es unangebracht, Dozentinnen und Dozenten Arbeiten vor Abgabe zur Durchsicht und Kritik zuzusenden.
Gut, du bist im ersten Semester. Aber habt ihr keine stilistische Sprechstunde etc? Das wird beispielsweise an der Hochschule angeboten, an der ich lehre.
Wenn Studierende mich während der Bearbeitungsphase mit konkret auftretenden Problemstellungen ansprechen und mir direkt selbständig erarbeitete Lösungsvorschläge unterbreiten, helfe ich immer sehr gerne. Was ich aber gar nicht mag ist es, wenn man mir Hausarbeiten inoffiziell vor Abgabe mit der Bitte um Kritik zuleitet.
Ich wäre an deiner Stelle deiner Dozentin sehr, sehr dankbar, dass sie dir sachliche Kritik gegeben hat. Ich habe im Studium gerade nichts durch meine sehr guten und guten Hausarbeiten gelernt, sondern habe den größten Nutzen aus der Kritik an schlechteren Arbeiten gezogen.