Vernichtende Kritik an Hausarbeit

Hallo,
Ich habe meiner Dozentin mal eine unfertige Kritik meiner Geschichtshausarbeit zugeschickt. Ich wusste sie war nicht die beste. Die Kritik die zurück kam,war vernichtend . Sie bezeichnete meine Hausarbeit als eine "Ansammlung von Notizen", die sich nicht tiefgehend mut dem Thema beschäftigen. Bei meinen sekundärquellen erwartet sie, dass ich nach der Zusammenfassung der relevanten Teile Quelle Stellung zur Quelle beziehe. Bei den Ürimärquellen wünscht sie sich eine tiefgehende Analyse. Ich bin ehrlich gesagt wütend und zornig, da ich die HA unter großen Opfern geschrieben habe und so etwas zurückzukriegen schmerzt. Vor allem regt mich auf, dass sie sich geweigert hatte, die Hausarbeit anzuschauen und es erst aufgrund des psychosozialen Dienstes getan hat, denn ich kontaktiert habe. Ich weiß, dass ich die falsche Arbeitsweise angewendet hatte. Was mich AUFREGT , DASS SIE NICHT MIT mir Kontakt aufnehmen wollte.

Wieso sollte sie mit dir Kontakt aufnehmen?

Du schickst ihr eine HA zu, von der du selbst sagst, dass sie nicht die Beste war. Dementsprechend, hast du das Feedback bekommen. Wer Feedback wünscht, muss auch Feedback annehmen können. Du siehst nur Kritik statt Feedback.
Nun weißt du, was du besser machen musst.
Oder aus welchem Grund schickst du ihr sonst eine semi gute HA zu?

Die Aufgabe lautet bestimmt,
"HA bis zum Datum xxx einreichen."
und nicht
"Reiche halbfertige HAs ein, um sie Korrekturlesen zu lassen bis du weißt das deine HA gut genug zur Abgabe ist und nutze den psychosozialen Dienst als Druckmittel um deinen Kopf durchzusetzen"...

Naja, das muss sie auch nicht. Weder muss sie unfertige Hausarbeiten lesen noch muss sie sich mit einzelnen Studierenden für Hausarbeiten auseinander setzen. Das passiert höchstens bei Abschlussarbeiten.

Für die Betreuung bei Hausarbeiten gibt es Tutorien und Workshops.

Du bist Erstsemester und das ist Deine erste Hausarbeit, richtig? Nun hast Du ein Feedback bekommen und es ist nicht so ausgefallen, wie Du es Dir gewünscht hast. Leider ist der Aufwand nicht ausschlaggebend für die Beurteilung, sondern die Qualität.

Üblicherweise liegt die Latte für Hausarbeiten in den Startseminaren niedrig.

Du machst Dir so furchtbaren Stress und Du fragst oft merkwürdige Sachen nach. Ich bin nicht so sicher, ob Studieren das Richtige für Dich ist.

Ja, Kritik kann hart sein, vor allem, wenn das eigene Herz und/oder die eigenen Ängste daran hängen. Aber genau dadurch kannst Du lernen, Deine Gefühle und die sachlichen Umstände von einander zu trennen und DAS ist sehr wichtig. Höre auf das, WAS gesagt wurde und nicht darauf, WIE es bei Dir ankam. Du hast selbst geschrieben, dass Deine Hausarbeit nicht gut war. Was sind "große Opfer" von Dir in diesem Zusammenhang?

Leider ist es in der Welt der Erwachsenen und der Wirtschaft immer wieder so, dass nicht Du und Deine Not zählen, sondern das Ergebnis und wie es anderen hilft, weiter zu kommen. Wenn Du los geschickt wirst, den "gefährlichen Löwen zu erlegen", dann ist das Ergebnis "Ich habe ihn aus der Entfernung gesehen!" eben nicht ausreichend. Du hast die Rückmeldung bekommen, dass Deine Ausführungen nicht mehr als "Notizen" waren und noch so einiges mehr. Also benimm Dich jetzt nicht wie ein aufsässiges Kind und stampfe mit dem Fuss auf, sondern verwende Deine Zeit und Deine Kraft darauf, zu lernen, wie Du eine gute Hausarbeit schreiben kannst und was Dir noch dazu fehlt. Sonst erweist Du Dich als jemand, den man (noch?) nicht auf die Löwenjagd mit nehmen kann. Das mag hart und wenig einfühlsam sein und sich für Dich richtig mies anfühlen, aber es schützt Dich und andere, wenn Du das alles sachlich durchdenkst. Nur so zu tun "als ob", reicht eben nicht. Das ist die manchmal wenig tröstliche Realität. Auch Du wirst Dich auf andere Menschen verlassen müssen und dann kann Dich ein "nicht gut durchdacht und nicht schlüssig" sehr viel Lehrgeld kosten. Also runter von der Bremse und schau, was Du drauf hast. Alles Gute dazu.

Sx345 meinte:

Hallo,
Ich habe meiner Dozentin mal eine unfertige Kritik meiner Geschichtshausarbeit zugeschickt. Ich wusste sie war nicht die beste. Die Kritik die zurück kam,war vernichtend . Sie bezeichnete meine Hausarbeit als eine "Ansammlung von Notizen", die sich nicht tiefgehend mut dem Thema beschäftigen. Bei meinen sekundärquellen erwartet sie, dass ich nach der Zusammenfassung der relevanten Teile Quelle Stellung zur Quelle beziehe. Bei den Ürimärquellen wünscht sie sich eine tiefgehende Analyse. Ich bin ehrlich gesagt wütend und zornig, da ich die HA unter großen Opfern geschrieben habe und so etwas zurückzukriegen schmerzt. Vor allem regt mich auf, dass sie sich geweigert hatte, die Hausarbeit anzuschauen und es erst aufgrund des psychosozialen Dienstes getan hat, denn ich kontaktiert habe. Ich weiß, dass ich die falsche Arbeitsweise angewendet hatte. Was mich AUFREGT , DASS SIE NICHT MIT mir Kontakt aufnehmen wollte.

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Warum schickst du eine unfertige Version der HA? Warum gibst du dich nicht fertig ausgearbeitet zum vereinbarten Termin ab? Ich denke nicht, dass die Dozentin verpflichtet ist, jeden Entwurf erst noch mal zu lesen. Das ist doch für sie Zusatzarbeit. Würde sie das bei jedem Studenten machen, käme sie ja sonst zu nichts.

Sx345 meinte:

Ich bin ehrlich gesagt wütend und zornig, da ich die HA unter großen Opfern geschrieben habe

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Das interessiert außer dir niemanden. Die Bewertung erfolgt alleine anhand der Qualität der Arbeit. Mit "Ich hab mir aber sooo viel Mühe gegeben" kommst du an der Uni (zum Glück) nicht mehr durch.

Investiere die Zeit und Energie, die du jetzt fürs Schmollen verschwendest, lieber darein, eine brauchbare Hausarbeit anzufertigen. Und die gibst du dann ab, wenn sie fertig ist, nicht vorher. Die Dozentin ist nicht dafür da, deine Notizen zu ordnen oder Entwürfe korrekturzulesen. Natürlich bekommt sie da einen Hals.

Wenn du schon mit dem psychosozialen Dienst Kommst ….

Hast du mit ihr überhaupt schonmal offen gesprochen dass du solche Probleme hast oder bist du immer nur mit Forderungen an sie herangetreten. Ausführliche Gliederung, Gegenlesen einer Vorfassung …

Wo warst du denn als euch erklärt wurde wie man eine HA schreibt, das muss doch erklärt worden sein, zumindest grob.
ich habe es jetzt schon mehrfach gesagt in deinen Fäden:
Brich die HA ab, belege das Modul nochmal bei nem anderen Dozenten und fange nächstes Semester nochmal damit an bevor du komplett als Querulantin verschrieen bist, die im ersten Semester schon klagt.
und bevor du wieder auf dein Alter anspielst: du versäumst auch so eine Menge Zeit in dem du inzwischen schon ein halbes Jahr an einer HA schreibst, die Andere in 2 Wochen machen. Deine anderen Veranstaltungsleistungen leiden da bestimmt jetztschon drunter.

So ganz verstehe ich (Dozent an Uni) das nicht.
Du hast also eine unfertige HA geschickt, damit sie diese ansieht?
Das wollte sie nicht und dann hast Du mit dem psychosozialen Dienst gearbeitet?
Die Dozentin hat dann des lieben Friedens willen nachgegeben (keiner kann sie zwingen:...) und die Kritik war nicht passend?
So?
Was machst Du denn nun mit der Kritik, baust Du diese in die HA nun ein?

Dozenten müssen nicht erklären, wie man eine HA schreibt, das ist nicht (!!!) Teil ihres Jobs. Habe ehrlich gesagt Jahre gebraucht bis ich verstanden habe, dass die Studenten das von uns erwarten.

dr.superman meinte:

So ganz verstehe ich (Dozent an Uni) das nicht.
Du hast also eine unfertige HA geschickt, damit sie diese ansieht?
Das wollte sie nicht und dann hast Du mit dem psychosozialen Dienst gearbeitet?
Die Dozentin hat dann des lieben Friedens willen nachgegeben (keiner kann sie zwingen:...) und die Kritik war nicht passend?
So?
Was machst Du denn nun mit der Kritik, baust Du diese in die HA nun ein?

Dozenten müssen nicht erklären, wie man eine HA schreibt, das ist nicht (!!!) Teil ihres Jobs. Habe ehrlich gesagt Jahre gebraucht bis ich verstanden habe, dass die Studenten das von uns erwarten.

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Dito. Bei mir an der Uni gibt es für jeden Studiengang ein Modul "Wissenschaftliches Arbeiten in den X-Wissenschaften". Das kann freiwillig besucht werden und ich bin jedes Mal ein bisschen schockiert, wie wenig Studis dieses Angebot annehmen. Es werden immer weniger. Jetzt mit den Lockdowns und Heimstudium konnte ich es ein Stück weit verstehen. Aber der Trend fiel schon davor auf.

Im Rahmen meiner Vorlesungen erkläre ich natürlich noch, was ich speziell für Hausarbeiten in diesem einen Modul erwarte und ich biete den Studis auch immer an, mir mit dem gewünschten Hausarbeitsthema eine Fragestellung und einen Gliederungsentwurf zuzusenden. Das wird aber auch nur teilweise genutzt.

Sx345 meinte:

Hallo,
Ich habe meiner Dozentin mal eine unfertige Kritik meiner Geschichtshausarbeit zugeschickt. Ich wusste sie war nicht die beste. Die Kritik die zurück kam,war vernichtend . Sie bezeichnete meine Hausarbeit als eine "Ansammlung von Notizen", die sich nicht tiefgehend mut dem Thema beschäftigen. Bei meinen sekundärquellen erwartet sie, dass ich nach der Zusammenfassung der relevanten Teile Quelle Stellung zur Quelle beziehe. Bei den Ürimärquellen wünscht sie sich eine tiefgehende Analyse. Ich bin ehrlich gesagt wütend und zornig, da ich die HA unter großen Opfern geschrieben habe und so etwas zurückzukriegen schmerzt. Vor allem regt mich auf, dass sie sich geweigert hatte, die Hausarbeit anzuschauen und es erst aufgrund des psychosozialen Dienstes getan hat, denn ich kontaktiert habe. Ich weiß, dass ich die falsche Arbeitsweise angewendet hatte. Was mich AUFREGT , DASS SIE NICHT MIT mir Kontakt aufnehmen wollte.

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Also wenn das für dich vernichtende Kritik ist, dann bist du für die Uni einfach nicht geeignet. Eine Uni ist keine Grundschule, in der die Lehrerin sich mir dir zusammensetzt, dir das Händchen hält und dir alles erklärt bis du es verstanden hast. Das sie keine Lust hatte eine halbfertige Arbeit zu lesen und die dann eventuell auch noch zu loben, kann ich verstehen. Da hat sie echt besseres zu tun.

Eine Erstsemesterhausarbeit kann man, wenn man schlampig ist aber so gerade noch bestehen will, an einem Wochenende schreiben. Die restliche Zeit hat man dann für die Feinarbeit. Wenn du dir jetzt schon so einen Stress machst und so lange brauchst, wird das mit dem Studium nichts. Das ist auch nicht weiter schlimm, nicht jeder ist für alles geeignet. Sei da ehrlich dir selbst und such dir vielleicht was anderes.