Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Vernichtende Kritik an Hausarbeit

G

Gelöscht 122874

Gast
Ich habe es immer genau umgekehrt gemacht. Ich habe mir eine wissenschaftlich-kontroverse Fragestellung ausgesucht und zuallererst die Einleitung geschrieben und mir dabei Gedanken zum Aufbau gemacht. Die Einleitung mit der Fragestellung war dabei für mich immer eine große Hilfestellung, weil sie mir den roten Faden vorgegeben hat und mir immer ins Bewusstsein gerufen hat, wozu ich eigentlich genau schreiben möchte und ob das zum Thema passt.

Das Fazit habe ich immer erst zum Schluss geschrieben. Manchmal kam ich dann auch zu einem zwiegespaltenen Ergebnis, konnte aber argumentieren, wieso.
Das kann man natürlich so machen, aber dann braucht man vermutlich auch länger als ein Wochenende für eine Hausarbeit. Meine Bachelorarbeit habe ich mit meiner Methode auch in etwas weniger als einer Woche geschrieben. Die Note war zwar nicht überragend, aber für die "Arbeit" die da drin steckte mehr als zufriedenstellend.
 
G

Gelöscht 71235

Gast
Das kann man natürlich so machen, aber dann braucht man vermutlich auch länger als ein Wochenende für eine Hausarbeit. Meine Bachelorarbeit habe ich mit meiner Methode auch in etwas weniger als einer Woche geschrieben. Die Note war zwar nicht überragend, aber für die "Arbeit" die da drin steckte mehr als zufriedenstellend.
Es ist halt die Frage des Anspruchs an sich selbst. Wenn man sich vorher sehr viele Gedanken zum Thema und der Gliederung macht, braucht man auch nicht so viel länger.
 
S

Sx345

Gast
So ganz verstehe ich (Dozent an Uni) das nicht.
Du hast also eine unfertige HA geschickt, damit sie diese ansieht?
Das wollte sie nicht und dann hast Du mit dem psychosozialen Dienst gearbeitet?
Die Dozentin hat dann des lieben Friedens willen nachgegeben (keiner kann sie zwingen:...) und die Kritik war nicht passend?
So?
Was machst Du denn nun mit der Kritik, baust Du diese in die HA nun ein?

Dozenten müssen nicht erklären, wie man eine HA schreibt, das ist nicht (!!!) Teil ihres Jobs. Habe ehrlich gesagt Jahre gebraucht bis ich verstanden habe, dass die Studenten das von uns erwarten.
Ja, na baue ich die Kritik in die HA ein. Ich weiß mit diesem Beitrag auch, dass sich die Dozentin nochmal extra Mühe macht und bin auch sehr dankbar. Ich habe ihr die unfertige Hausarbeit nur geschickt, ob sie sich anschauen kann, ob die formalrechtlichen Bestimmungen bezüglich der Hausarbeit erfüllt waren. Wegen einer Kritik habe ich sie primär nicht angeschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass eine Einschätzung der Hausarbeit zwar wünschenswert wäre, aber sie dass nicht Tun muss, wenn sie das möchte und es möglich ist.
Das Hauptziel war es nicht.
 

Kolya

Aktives Mitglied
Lieber Sx

Ich kann mich den Vorrednern anschließen. Die Dozentin/ Professorin hat einen vollen Arbeitstag und ehrlich gesagt, wenn Du von der Proffesorin einforderst (über den Sozialdienst) , dann kann die Professorin auch verlangen, dass Du eine vollständige Arbeit ablieferst. Natürlich kann man im ersten Semester noch nicht so viel. Dafür sind Tutorials da und Du hättest Dir bei Rückfragen einen Termin zur Besprechung geben können und zuhören, was noch mangelt und du hättest es korrigieren können.

An Deiner Stelle würde ich noch mal das Gespräch suchen und ihr entgegen kommen, in dem Du einsichtig bist und noch mal die Arbeit besprechen und korrigieren.

Du bist an der Uni um was mitzunehmen und zu lernen.

Ich war bei Hausarbeiten (bei uns hieß es "Leistungsscheine") entweder zur Besprechung beim Prof oder Doktorant, der die Arbeitsgruppe betreut hat. Ich habe IMMER Hilfe bekommen. Die waren immer geduldig. Ich hatte Probleme mit Englisch und ein Doktorant hat sich 2 Stunden mit mir zusammen gesetzt und die englische Publikation durchgearbeitet. Ich fühlte mich wie eine Grundschülerin. Als ich dann das Thema referiert habe, sagte der Professor, dass das die beste Ausarbeitung war. Ich war stolz wie Otto und fühlte mich großartig.

Als Schüler oder Student sollte man den Fachleuten zuhören. Es lohnt sich

Viel Erfolg

Ach so noch eine Frage: Was hat der psychosozialem Sozialdienst mit der Hausarbeit zu tun? Ich war auch derzeit beim psychologischen Beratungstelle an der Uni...wir haben nach Lösungen gesucht was ich konstruktiv zur Problemlösung tun kann. Der Sozialdienst hat die Professorin kontaktiert....? Habe ich das richtig verstanden?

LG

Kolya
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Hallo,
Ich habe meiner Dozentin mal eine unfertige Kritik meiner Geschichtshausarbeit zugeschickt. Ich wusste sie war nicht die beste. Die Kritik die zurück kam,war vernichtend . Sie bezeichnete meine Hausarbeit als eine "Ansammlung von Notizen", die sich nicht tiefgehend mut dem Thema beschäftigen. Bei meinen sekundärquellen erwartet sie, dass ich nach der Zusammenfassung der relevanten Teile Quelle Stellung zur Quelle beziehe. Bei den Ürimärquellen wünscht sie sich eine tiefgehende Analyse. Ich bin ehrlich gesagt wütend und zornig, da ich die HA unter großen Opfern geschrieben habe und so etwas zurückzukriegen schmerzt. Vor allem regt mich auf, dass sie sich geweigert hatte, die Hausarbeit anzuschauen und es erst aufgrund des psychosozialen Dienstes getan hat, denn ich kontaktiert habe. Ich weiß, dass ich die falsche Arbeitsweise angewendet hatte. Was mich AUFREGT , DASS SIE NICHT MIT mir Kontakt aufnehmen wollte.
Typischer Student:

"Ich habe ja so viel Zeit geopfert und deshalb muss es ja richtig sein"

Du hast wahrscheinlich den Fehler gemacht, eine Hausarbeit wie ein Schulreferat anzugehen: ich guck mal, was ich alles dazu schreiben kann, ohne dass es jetzt groß von Belang wäre, Hauptsache es klingt nach viel Wissen. Wird schon irgendwie verständlich sein.

Bei den Sekundärquellen: Klar, sie möchte nicht, dass du Quellen anderer als eigene Meinung verkaufst, sondern begründest, was du davon hältst.

Vernichtend finde ich die Kritik nicht. Sie will dir damit nur sagen, dass du nicht oberflächliches Blabla schreiben, sondern wissenschaftlich und mit analytisch herangehen sollst.
Wenn dich das jetzt schon schmerzt, dann viel Spaß bei der Bachelorarbeit.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 271) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben