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Vergleiche im Kindergarten

XoFeno

Aktives Mitglied
Ja, das ist normal und auch sehr wichtig. Früher hatte man auf diese Indikatoren keinen Wert gelegt. Da war der Kindergarten eine reine Aufbewahrungsstätte und die Erzieher waren Kindergärtner.
Ich stimme euch zu, aber ich finde dieser Perfektionismus von heute kann aber auch krank machen. Als ich den Bogen in der Hand hatte und mir die Kriterien angesehen habe und die Kinder durchgegangen bin, die ich kenne, ist mir aufgefallen, dass es da keins gibt, dass all den Kriterien entsprechen würde. Man kann Menschen auch halb tot therapieren. Es ist wichtig zu wissen wo man steht. Verstehe ich. Teile ich alle eure Beiträge. Aber den Umfang an sich fand ich schon recht viel. fast zu tiefgründig.
Ich frage mich auch, wann die Erzieherinnen da noch zu ihrer eigentlichen Arbeit kommen sollen, wenn sie den ganzen Tag nur die Kinder einschätzen. I

Ich finde wir therapieren in unserem System zu sehr an den Schwächen herum als auf die Stärken zu sehen. Meine Tochter kann zum Beispiel sehr ausdauend malen. Was das Kind alles kann war da im Gespräch gar nicht so wichtig. Es war als hätten wir eine Waschmaschine zu Hause und man müsste nun schauen wie man dies und das verbessert, damit die wie die optimale Waschmaschine läuft.

Ich hab vor 3 Jahren zeitweise nicht mehr damit gerechnet, dass ich meine Tochter irgendwann lebend mit nach Hause bekomme. Ich sehe sie immer noch, wie sie in diesem Inkubator an hundert Kabelln liegt. Vielleicht tue ich mich deshalb damit so schwer und freue mich über alles was dieses Kind kann und schaue nicht darauf, was es nicht kann. Für mich zählt, dass sie lebt und dass sie atmet. Ob sie nun mit 4 sprechen kann wie andere mit 3 oder mit 5 ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ich stimme euch zu, aber ich finde dieser Perfektionismus von heute kann aber auch krank machen. Als ich den Bogen in der Hand hatte und mir die Kriterien angesehen habe und die Kinder durchgegangen bin, die ich kenne, ist mir aufgefallen, dass es da keins gibt, dass all den Kriterien entsprechen würde. Man kann Menschen auch halb tot therapieren. Es ist wichtig zu wissen wo man steht. Verstehe ich. Teile ich alle eure Beiträge. Aber den Umfang an sich fand ich schon recht viel. fast zu tiefgründig.
Ich frage mich auch, wann die Erzieherinnen da noch zu ihrer eigentlichen Arbeit kommen sollen, wenn sie den ganzen Tag nur die Kinder einschätzen. I

Ich finde wir therapieren in unserem System zu sehr an den Schwächen herum als auf die Stärken zu sehen. Meine Tochter kann zum Beispiel sehr ausdauend malen. Was das Kind alles kann war da im Gespräch gar nicht so wichtig. Es war als hätten wir eine Waschmaschine zu Hause und man müsste nun schauen wie man dies und das verbessert, damit die wie die optimale Waschmaschine läuft.

Ich hab vor 3 Jahren zeitweise nicht mehr damit gerechnet, dass ich meine Tochter irgendwann lebend mit nach Hause bekomme. Ich sehe sie immer noch, wie sie in diesem Inkubator an hundert Kabelln liegt. Vielleicht tue ich mich deshalb damit so schwer und freue mich über alles was dieses Kind kann und schaue nicht darauf, was es nicht kann. Für mich zählt, dass sie lebt und dass sie atmet. Ob sie nun mit 4 sprechen kann wie andere mit 3 oder mit 5 ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig.
Wenn sie wirklich eine Sprachtherapie braucht muss das als Kind passieren als Teenager/erwachsene haben Sprachtherapien leider kaum noch Wirkung angesehen davon bezahlt das die Krankenkasse Sprachtherapie auch nur bis man 18 ist.
 

Marisol

Aktives Mitglied
Ich finde genau diese Vergleiche sehr schrecklich. Das ging ja schon damals beim Babyschwimmen los. Für mich entwickelt sich jedes Kind anders schnell. Genau wie jedes Kind anders ist. Diese Vegleiche sind ganz schrecklich.
Das verstehe ich. Aber diese Vergleiche sind wichtig, um Defizite innerhalb des relevanten Zeitfensters auszugleichen.
Was sagt denn der Kinderarzt? Ihr geht doch zu den Vorsorgeuntersuchungen. Da würde ein Entwicklungsdefizit auffallen. Spielerische Ergo schadet btw nie.
 

XoFeno

Aktives Mitglied
Wenn sie wirklich eine Sprachtherapie braucht muss das als Kind passieren als Teenager/erwachsene haben Sprachtherapien leider kaum noch Wirkung angesehen davon bezahlt das die Krankenkasse Sprachtherapie auch nur bis man 18 ist.
Ich hoffe mal, dass meine Tochter bis zum 18. Geburtstag besser spricht. Das sind jetzt aktuell nicht meine Bedenken.

Was sagt denn der Kinderarzt?
Dass es angesichts ihres schweren Starts ins Leben nicht ungewöhnlich ist und sie das aufholt, wie sie alles andere aufgeholt hat. Nur eben später.
 

Portion Control

Urgestein
Ob sie nun mit 4 sprechen kann wie andere mit 3 oder mit 5 ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig.
Leichte Verschiebungen sind ja auch kein Problem.
Lernbehinderungen und Entwicklungsverzögerungen hingegen, können eben nur aufgrund solcher Bögen festgehalten und analysiert werden. Ich würde es als Eltern begrüßen, dass dies eher akribisch anstatt phlegmatisch bei meinem Kind durchgeführt wird.
Und nur weil irgendwo mal 1 Haken nicht gesetzt werden kann, heisst das doch nicht das das Kind eine spezielle Behandlung oder eine Therapie nötig hat.
 
C

Cloudpillow

Gast
Ich habe einen Sohn (2 Monate) und eine Tochter (3 Jahre alt).
Unsere Tochter war ein Frühchen und kam 7 Wochen zu früh zur Welt.
Beim letzten Elternabend im Kindergarten sagte uns die Erzieherin, dass ihre Entwicklung etwas verzögerter als bei den anderen Kindern verläuft. Meine Frau hat ihr dann gesagt, dass uns das klar war, weil sie eben zu früh geboren wurde.
Es sind jetzt keine großen Sachen, aber es dauert eben alles etwas länger bei ihr. Sie spricht auch ein bisschen schlechter, wie die anderen 3 Jährigen in ihrer Gruppe.
Möglicherweise werden wir auch noch auf einen Logopädietermin drängen.
Wir versuchen das zu fördern, indem wir viel vorlesen und oft mit ihr erzählen und uns beschäftigen. Sie war schon immer ein kleiner Fauli und hat sich später als andere Babys gedreht und ist später gelaufen. Gemacht hat sie das trotzdem irgendwann.
Ich bin trotzdem ein bisschen überrascht, dass die Erzieherin da etliche Bögen hatte, wann sich ein Kind in welchem Alter wie zu entwickelt haben hat.
Kinder sind für mich keine Roboter, sondern einzigartige Menschen.
Ist das denn normal? Ich kenne das von meiner Kindergartenzeit früher nicht, dass da anhand von Entwicklungsbögen jeder einzelne Bereich abgeschätzt wird.
Klar, waren meine Eltern auch beim Elternabend, aber so extrem gab es das nicht. Da wurde kurz über mich geredet und das wars.
Ist das so normal? Das Gespräch hat besonders meine Frau sehr verunsichert.
Ich denke das sie nur helfen wollen und je früher diese Auffälligkeiten entdeckt werden, um so früher kann man das Kind unterstützen.
Ich würde es positiv sehen, dass sie sich Zeit nehmen und aufmerksam beobachten wie sich die Kinder entwickeln. Es geht dabei doch vorallem um das Wohl des Kindes.
 

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