XeNon20
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Ich habe mal wieder Urlaub und wie immer weiß ich damit nichts so richtig anzufangen.
Immerhin hat das Wetter heute halbwegs mitgespielt, weshalb ich laufen gehen konnte. Dadurch konnte ich wiederum anschließend den restlichen Tag damit verbringen rumzuliegen und/oder zu schlafen. Daher auch die Uhrzeit von meinem Post. Wenn ich aber den Wetterbericht so betrachte, heißt es jetzt wohl abwarten bis Montag ist und ich durch die Arbeit endlich wieder nur noch halbe Tage “füllen” muss.
Eine Woche geht mein Urlaub. Mehr nehme ich nie. Ich habe sogar schon überlegt, einfach jeden zweiten Freitag des gesamten Jahres frei zu machen, damit ich nicht darüber nachdenken muss…
Wie dem auch sei. Wie man vielleicht schon herauslesen konnte, bin ich frustriert. Und zwar immer mehr. Nicht wegen meinem Urlaub, den Feiertagen oder der allgemeinen Ereignislosigkeit.
Mein Kopf spielt immer die gleiche Platte: Was könnte ich heute machen? Mir fällt nichts ein. Was mache ich mit meinem Leben? Mir fällt nichts ein. So viele Möglichkeiten, aber keine Lust.
“...ist eh nichts für mich.” Ist meine Antwort auf so ziemlich alles, was mir in den Sinn kommt, oder mir vorgeschlagen wird.
Diesen Gedankengang bin ich mittlerweile so gewohnt, dass ich ihn fast immer schon zu Beginn mit einem internen “jaja, blabla” vorzeitig beende.
Neben dem Arbeiten habe ich nur den Sport. Fällt eins von beidem weg, bin ich zwar genervt, kann aber nicht mal sagen, dass mir beides Spaß macht. Bekomme ich Lob auf der Arbeit, eine Gehaltserhöhung, löse ein Problem, welches mich schon länger stört oder breche beim Sport einen Streckenrekord, verbessere meine Werte, bekomme Komplimente für daraus resultierende körperliche Veränderungen, ist es mir egal. Ich will einfach immer weitermachen. Warum weiß ich nicht.
Zuhause versuche ich mich abzulenken mit Filmen/Seiren/YouTube/Spielen/Musik. Aber nach ca. 30 Minuten ist immer die Luft raus. Das war zwar mal anders, aber es ist schon seit vielen Jahren so.
Es bleibt nur stundenlanges sinn- und zielloses Surfen im Netz in Abwechslung mit rumliegen auf der Couch oder im Bett mit dauerhafter musikalischer Untermalung:
Im Grunde warte ich die ganze Zeit nur auf den Wecker für die Arbeit oder auf die nächste Gelegenheit, mich zu Verausgaben, ohne mich damit unnötig kaputt zu machen.
Auch schlafe ich nachts sehr wenig. Meistens die eine Nacht so 2-4 Stunden und die nächste dann überhaupt nicht. Müde bin ich trotzdem nie.
Mit Freunden und Familie habe ich seit letztem Jahr wieder mehr Kontakt. Ich mag jeden von ihnen, aber Freude macht mir das auch nicht. Zuletzt ist meist sogar das Gegenteil der Fall.
Beim Kennenlernen neuer Leute, auf der Arbeit mit den Kollegen, wie auch bei meinem spärlichen Datingversuchen läuft es immer darauf hinaus, dass es auf Dauer für mich nur noch anstrengend ist. Dabei spielt es keine wirkliche Rolle, ob ich mein Gegenüber gut leiden kann, oder nicht.
Die größere Menge an sozialen Kontakten hat gerade in den letzten paar Monaten eigentlich nur dafür gesorgt, dass ich es mittlerweile fertigbringe, abzusagen oder Feiern zu verlassen, wenn mich die Lust endgültig verlassen hat.
Außerdem habe ich eine regelrechte Abneigung gegen mein Smartphone entwickelt. Auf eine Nachricht zu antworten, aus den ein anschließendes Gespräch entstehen könnte, ist für mich nicht nur sprichwörtlich anstrengender als ein Halbmarathon (oder einen ellenlangen Text hier zu verfassen). Jede kleine Pause oder Gelegenheit wird von mir ausgenutzt, damit ich erstmal nicht mehr antworten “muss”. Oft vergesse ich dann doch noch zu antworten. Was verständlicherweise bei Dating-Apps besonders gut ankommt.
Ich habe so viel darüber nachgedacht, was schön ist in meinem Leben. Mir fällt auch vieles ein. Aber selbst wenn ich etwas den Titel “schön” verleihen kann, ist es mir im Grunde doch immer egal. Mit dem, was traurig ist, ist es ähnlich.
Auf die Fragen:”Was mache ich, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte?” oder “Was mache ich, wenn ich im Lotto gewinnen würde?” wüsste ich aktuell keine Antwort.
Ich frage mich jetzt schon, wie es weitergehen soll, wenn ich altersbedingt irgendwann nur noch eingeschränkt oder gar keinen Sport mehr machen kann. An Rente möchte ich da gar nicht denken.
Immerhin hat das Wetter heute halbwegs mitgespielt, weshalb ich laufen gehen konnte. Dadurch konnte ich wiederum anschließend den restlichen Tag damit verbringen rumzuliegen und/oder zu schlafen. Daher auch die Uhrzeit von meinem Post. Wenn ich aber den Wetterbericht so betrachte, heißt es jetzt wohl abwarten bis Montag ist und ich durch die Arbeit endlich wieder nur noch halbe Tage “füllen” muss.
Eine Woche geht mein Urlaub. Mehr nehme ich nie. Ich habe sogar schon überlegt, einfach jeden zweiten Freitag des gesamten Jahres frei zu machen, damit ich nicht darüber nachdenken muss…
Wie dem auch sei. Wie man vielleicht schon herauslesen konnte, bin ich frustriert. Und zwar immer mehr. Nicht wegen meinem Urlaub, den Feiertagen oder der allgemeinen Ereignislosigkeit.
Mein Kopf spielt immer die gleiche Platte: Was könnte ich heute machen? Mir fällt nichts ein. Was mache ich mit meinem Leben? Mir fällt nichts ein. So viele Möglichkeiten, aber keine Lust.
“...ist eh nichts für mich.” Ist meine Antwort auf so ziemlich alles, was mir in den Sinn kommt, oder mir vorgeschlagen wird.
Diesen Gedankengang bin ich mittlerweile so gewohnt, dass ich ihn fast immer schon zu Beginn mit einem internen “jaja, blabla” vorzeitig beende.
Neben dem Arbeiten habe ich nur den Sport. Fällt eins von beidem weg, bin ich zwar genervt, kann aber nicht mal sagen, dass mir beides Spaß macht. Bekomme ich Lob auf der Arbeit, eine Gehaltserhöhung, löse ein Problem, welches mich schon länger stört oder breche beim Sport einen Streckenrekord, verbessere meine Werte, bekomme Komplimente für daraus resultierende körperliche Veränderungen, ist es mir egal. Ich will einfach immer weitermachen. Warum weiß ich nicht.
Zuhause versuche ich mich abzulenken mit Filmen/Seiren/YouTube/Spielen/Musik. Aber nach ca. 30 Minuten ist immer die Luft raus. Das war zwar mal anders, aber es ist schon seit vielen Jahren so.
Es bleibt nur stundenlanges sinn- und zielloses Surfen im Netz in Abwechslung mit rumliegen auf der Couch oder im Bett mit dauerhafter musikalischer Untermalung:
Im Grunde warte ich die ganze Zeit nur auf den Wecker für die Arbeit oder auf die nächste Gelegenheit, mich zu Verausgaben, ohne mich damit unnötig kaputt zu machen.
Auch schlafe ich nachts sehr wenig. Meistens die eine Nacht so 2-4 Stunden und die nächste dann überhaupt nicht. Müde bin ich trotzdem nie.
Mit Freunden und Familie habe ich seit letztem Jahr wieder mehr Kontakt. Ich mag jeden von ihnen, aber Freude macht mir das auch nicht. Zuletzt ist meist sogar das Gegenteil der Fall.
Beim Kennenlernen neuer Leute, auf der Arbeit mit den Kollegen, wie auch bei meinem spärlichen Datingversuchen läuft es immer darauf hinaus, dass es auf Dauer für mich nur noch anstrengend ist. Dabei spielt es keine wirkliche Rolle, ob ich mein Gegenüber gut leiden kann, oder nicht.
Die größere Menge an sozialen Kontakten hat gerade in den letzten paar Monaten eigentlich nur dafür gesorgt, dass ich es mittlerweile fertigbringe, abzusagen oder Feiern zu verlassen, wenn mich die Lust endgültig verlassen hat.
Außerdem habe ich eine regelrechte Abneigung gegen mein Smartphone entwickelt. Auf eine Nachricht zu antworten, aus den ein anschließendes Gespräch entstehen könnte, ist für mich nicht nur sprichwörtlich anstrengender als ein Halbmarathon (oder einen ellenlangen Text hier zu verfassen). Jede kleine Pause oder Gelegenheit wird von mir ausgenutzt, damit ich erstmal nicht mehr antworten “muss”. Oft vergesse ich dann doch noch zu antworten. Was verständlicherweise bei Dating-Apps besonders gut ankommt.
Ich habe so viel darüber nachgedacht, was schön ist in meinem Leben. Mir fällt auch vieles ein. Aber selbst wenn ich etwas den Titel “schön” verleihen kann, ist es mir im Grunde doch immer egal. Mit dem, was traurig ist, ist es ähnlich.
Auf die Fragen:”Was mache ich, wenn ich nur noch ein Jahr zu leben hätte?” oder “Was mache ich, wenn ich im Lotto gewinnen würde?” wüsste ich aktuell keine Antwort.
Ich frage mich jetzt schon, wie es weitergehen soll, wenn ich altersbedingt irgendwann nur noch eingeschränkt oder gar keinen Sport mehr machen kann. An Rente möchte ich da gar nicht denken.